Na ja, besser ausgedrückt: ähnlich wie bei Gandalf dem Grauen, als er sich zu "Gandalf dem Weißen" wurde.
Gandalf (unabhängig von seiner Erscheinungsforum) wird für immer eine seiner Paraderollen bleiben und er wird nach resp. neben Joachim Höppner mit dieser Figur assoziert, daher habe ich einfach diese Analogie hergestellt und auf Dux bezogen.
Bei den Hobbit Filmen kam noch der glückliche Umstand hinzu, dass Gandalf da noch deutlich mehr den Schalk im Nacken hatte, was Dux gut bedienen konnte. Wäre Gandalf da mehr wie in "Herr der Ringe" gewesen wäre das nicht ganz so prächtig gewesen. Hat man auch in der einen Szene in der Hobbit Höhle gesehen als Gandalf sich für Bilbo Beutlin einsetzte. Mit Höppner wäre diese Szene deutlich intensiver gewesen. Für mich die Achillesverse von Dux, aber zum Glück die einzige.
Finde übrigens, dass Dux auch auf dem normalen Ian McKellen wesentlich besser draufliegt als z. B. Thormann, der aus meiner Sicht mehr eine platte Klischee-Besetzung für diesen "britischen Typus" war.
Dux bedient da mehr die Wärme des O-Tons, wobei Höppner natürlich nicht getoppt werden kann...
Ian Odle, Michael Pan, Charles Rettinghaus, Thomas Karallus, Hans-Rainer Müller, Dirk Meyer und Philine Peters-Arnolds auf der Comic Con Offenburg 2019:
Ein weiterer Wunsch wurde erfüllt! Dass ihre Karriere gleich mit zwei Blockbustern ("Forrest Gump", "König der Löwen") begann, dürfte nicht gerade "normal" sein. Und dass sie nach einem Vierteljahrhundert in einer anderen Verfilmung desselben Stoffes in der erwachsenen Version ihrer früheren Rolle zu hören war, dürfte auch ein Sonderfall in der Synchrongeschichte sein. Jenseits davon wieder ein schönes Interview, wobei es etwas traurig war zu hören, dass man mittlerweile manche Kollegen noch nie persönlich getroffen hat, obwohl man mit diesen regelmäßig gemeinsam zu hören ist. Jedenfalls wieder ein sehr sympathisches Interview!
Zitat von berti im Beitrag #4748Jenseits davon wieder ein schönes Interview, wobei es etwas traurig war zu hören, dass man mittlerweile manche Kollegen noch nie persönlich getroffen hat, obwohl man mit diesen regelmäßig gemeinsam zu hören ist.
Finde ich auch schade. Wenn man Glück hat lernt man die Sprecherkollegen als Regisseure kennen, wobei nicht jeder Sprecher auch als Regisseur arbeitet. Ansonsten gibt es immer noch die Möglichkeit sich einfach neben die Regie zu setzen und den Kollegen bei der Arbeit zuzusehen. Andererseits haben manche Sprecher, die viel zu tun haben auch nicht immer die Zeit dafür.
Dieser kurze Bericht aus dem Jahre 1962 über das damalige Ensemble der Münchner Lach- und Schießgesellschaft ist ganz interessant: https://www.youtube.com/watch?v=sXQYGtkbtGA Diedrich, Scheller und Havenstein waren ja auch im Synchron durchaus aktiv.
Magdalena Turba klingt für mich nicht synchronisierend schon nochmal etwas anders, als wenn sie synchronisiert. Hat einfach eine tolle Stimme und scheint ein richtiger Sonnenschein zu sein. Sehr sympathisch!
Ohne Witz, aber Sascha Draeger funktioniert wirklich erstaunlich gut für Luke Mockridge. Wäre da nicht das auf die Spitze getriebene Overacting würden Stimme und Gesicht sicherlich noch viel besser miteinander verschmelzen. Tobias Diakow funktioniert übrigens vom Typ her an sich mehr oder weniger auch für den Domenic aus dem Publikum, aber stimmlich natürlich zu alt.