Ich hatte nach einer Doku wie dieser gesucht ("Das schwarze Gewerbe" gab es schon mal früher in YT) und war nicht mehr aufzufinden. Jetzt habe ich mich gefreut, dass sie erneut hochgeladen und gleich verlinkt wurde. Wiedersehen macht Freude, danke dafür! Irgendwann würde ich mir gerne eine Reportage ansehen, die zeigt, wie die modernen digitalen Systeme funktionieren, und wie sie heutzutage das Synchronisieren beschleunigt und vereinfacht haben etc.
Gleich die persönliche Vorstellung von Josephine "Josie" Schmidt hat mir direkt auf das folgende eigentliche Interview Lust gemacht! Wieder eine quirlige, symphatische Frau, der ich auch nicht unbedingt ihre knapp 40 Jahre ansehe. Mein Lieblingskommentar im video lautet: " Neiin, und das ist so schön!" (auf die Frage, ob es ein Rollenprofil gebe auf das sie gerne besetzt werde. Herrlich!!! Sie hat mich direkt mit ihrer Begeisterung ansteckt, statt mit Corona und Co!:D:D
15:09-14: Diese Bedeutung von "Voicematch" war mir bis dahin absolut neu...!
Andrea Solter war ja noch nicht bei den Media-Paten soviel ich weiß. Wenn sie mal eingeladen wird kann man sie ja mal danach fragen ob und welche Erinnerungen sie noch an die Doku und an Klaus Kindler hat.
Zitat von CrimeFan im Beitrag #5205Sehr Sympathisch , man sieht dass sie ihren Job wirklich liebt. Die Geschichte mit Engelbert von Nordhausen war auch mal eine Abwechselung auf die Frage
Bisher habe ich auch noch in keinem Interview gehört, dass jemand davon berichtete, dass er/sie fast gedrängt werden musste, mit dem Synchronisieren anzufangen. Aber auch diesmal wieder ein sehr sympathischer Eindruck; vorab hatte ich gar nicht gedacht, dass das Interview trotz seiner Länge keine Längen aufweisen würden. Auch wenn sie zu einer Zeit anfängt, als gemeinsame Aufnahmen schon seltener wurden, hatte sie genügend interessante Sachen zu erzählen.
Ich habe Till Hagen zuerst gar nicht herausgehört (jetzt gerade, wo ich es weiß, ein Bisschen) und hätte ihn von Vornherein gar nicht erkannt... Später bzw. seit einigen Jahren klingt er doch etwas anders in meinen Ohren.
Die Ähnlichkeit von Till Hagen mit Hubertus Bengsch kann einen schon täuschen. Schade, dass Hagen nicht in der aktuellen Serie MotherFatherSon für Gere eingesetzt wurde. Glaubrecht ist ok, aber Hagen wäre auch eine tolle Sache gewesen.
Diese Dokumentation an - sich - ist ein Kunstwerk. Dieses langsame Zoomen bei 16:23 ist eine einfallsreiche - wohl auch simple - Idee, um selbst für einen möglichen Synchronhasser einen Anreiz zu schaffen. Weitere Eyecatcher:
01:40 Schwenk auf den Projektor 13:11 Filmrollen fallen schlagartig fast auf die Kameralinse 13:59 Kunzendorf steht auf. ( Schnitt ins Atelier) Sprecherin: Nochmal? Man sieht wie Kunzendorf im Hintergrund aufsteht. (Raus zoomen) Da hat sich wirklich jemand Mühe gegeben und das wahrscheinlich OHNE Script Supervisor.
Macht es Ihnen nichts aus im Schatten einer großen Rolle zu stehen? Sowas fehlt einfach heutzutage: Herausfordernde / Stechende / Provokative Fragen. Wilma Pradetto, diese Frau ist genial! Und Herr Rohrbeck hat diesbezüglich sogar noch gut pariert. Und diese Euphorie seitens Kunzendorf, die teilweise gespielt ist, zieht ja einen so richtig in den Bann. Allein diese Schnittarbeit und Vorarbeit am Set sorgt für die Dynamik, die sich durch den ganzen Film zieht. Es wird nie langweilig und das obwohl ich alles schon mal irgendwo gehört habe.
Zitat von ronnymiller im Beitrag #5227Die Ähnlichkeit von Till Hagen mit Hubertus Bengsch kann einen schon täuschen.
Ich konnte so gut wie nicht eine Solche feststellen. Überhaupt waren seine typische "nölige" (wie jemand mal formuliert hat) und etwas arrogant u. blasiert wirkende Sprechweise eigentlich nie zu hören. Allein schon dadurch hatte ich keine Probleme Hagen (den ich jetzt gerade ebenfalls etwas heraushöre) mit Bengsch zu verwechseln.
Zitat von berti im Beitrag #5216Beeindruckend, wie hier die Intensität beim Synchronisieren von emotionalen Szenen vermittelt wird, wenn Nuancen im Tonfall entscheidend sind!
Einen ähnlich guten Eindruck davon bekam man seinerzeit auch bei dem längeren Interview mit Ottokar Runze, wenn zwischendrin zuerst Szenen im O-Ton und dann in der Synchronfassung eingespielt wurden.
Diese Doku hatte ich damals, als sie das erste Mal auf B1 (so hieß ja damals der TV-Sender des SFB) lief, auf VHS aufgezeichnet und sehr oft geschaut. Wirklich eine sehr gute Doku und eine Fundgrube für Fans. Leider habe ich sie dann irgendwann überspielt. Schön, dass sie wieder zu sehen ist!
Heute Vormittag war Dörthe Lyssewski zu Gast bei einem längeren gepflegten Gespräch im "Klssik-Treffpunkt" von Ö1. kurz nach Uhrzeit 11:17 (eifach in der Zeitskala darauf klicken), wurde sie kurz zu ihrer Synchrontätigkeit für Cate Blanchett in "HdR"- und "der Hobbit" befragt (die Sendung zum Nachhören ist ab heute eine Woche verfügbar):
Leider konnte ich diese "Zwischenablage" auf der Ö1-Seite bisher nicht entdecken - ich wäre gerne für euch in den betreffenden Gesprächsblock "eingestiegen"...
P.S.: Bei 11:19 muss ich ihr doch heftig widersprechen
Aha, Herr Nathan hat also früher Pornos synchronisiert, der Schlingel.
Interessant aber sein Gedanke, dass ausländische Schauspieler, die nach Deutschland (z.B. zur Berlinale) eingeladen werden und dort ihren Film auf deutsch sehen, also sich selbst mit einer anderen Stimme hören, das eigentlich nur doof finden können.
So habe ich das noch gar nicht betrachtet, aber es hört sich wahrscheinlich an.