Zitat von Django Spencer im Beitrag #5171Tobias Jahn ist doch der verehrte Herr, der die Hörproben in der Synchronkartei hinzufügt, oder ?
Das erklärt wohl einiges, dass kaum noch neue Hörproben hochgeladen werden in der SK, obwohl Material geschickt worden sind.
Sorry, für die Offtopic Reaktion.
Nun ja, dieser trotzige und überhebliche Nonsens-Beitrag ist sowohl unangebracht und undankbar dem Genannten gegenüber noch dazu grammatikalisch fragwürdig und zu guter Letzt einfach falsch. Gut gemacht. Setzen 6.
Tobias Jahn hat wie zu hören war und darüver hinaus sicherlich berufsbedingt bestimmt noch Anderes zu tun, als sich nur um (neue) Samples für die Deutsche Synchronkartei zu kümmern...
Abgesehen davon, trotzdem: Am liebsten wäre es mir (und ich würde mich freuen , wenn man längerfristig alle SK-Bestzungsisten mit Hörproben bestücken würde bzw. irgendwann evtl. zu vorhandenen noch die einen oder Anderen dazukämen... Das wäre meiner bescheidenen Meinung nach für Stimm-Recherchezwecke eine wichtige zusätzliche Quelle, insbesondere bei "klassischen" Synchronsprecher/innen die nicht in den verschiedenen Sprecher-Agenturseiten zu finden sind, bzw. nachgehört werden können! Das war's jetzt mit Offtipic meinerseits!;))
Dem schließe ich mich an, es ist teils ein rechter Kraftakt, manche Sprecherinnen und Sprecher zu verifizieren, gerade Ensemblesprecher oder Sprecher, die nicht lange aktiv waren.
Bei einer Legende wie Tobias Meister, der so viele Leute regelmäßig synchronisiert hätte das Interview noch deutlich länger ausfallen können. Dennoch war das ein ganz interessantes Interview und ich war da doch ein wenig erstaunt, dass Meister im Interview zumeist wirklich exakt so klang wie ich ihn auch im Synchron so kenne. Zumeist klingen die Synchronsprecher in einer normalen Gesprächssituation dann doch etwas unscheinbarer oder anders.
Mich persönlich hätten noch Fragen zu Noah Emmerich, Gary Sinise und dem verstorbenen Chris Penn sehr gefreut. Bei letzterem lag Meister stimmlich genauso gut drauf wie bei Jack Black. Insofern auch nicht überraschend, dass man damals immer wieder auf Meister kam für Penn.
Joke aside, ich finde man sollte im Titel auch erwähnen, dass auch RDJ ein Bestandteil seines Lebens ist.
Meine Fragen an Herrn Meister wären gewesen: Wie erkennen Sie als Regisseur wer wirklich beim Spielen fühlt? Wie schätzen Sie die Entwicklung der Synchronbrache in Hinblick auf den neuen Nachwuchs ein? Gibt es prägnante Stimmen, die wirklich spielen? Sie bearbeiten auch die Nolan Filme. Wie kam es dazu und durften Sie schon einige Worte mit ihm wechseln? (Gerade für INCEPTION ist doch das ganze Team nach London gefahren) Wie waren die Aufnahmen zum Joker-Film? Hat die Produktion auf ein Casting insistiert? Legen Sie sich bei der Besetzung immer auf die Feststimmen fest oder hinterfragen Sie auch gelegentlich einige Konstellationen? Was würden Sie sich als Regisseur beschreiben? Wie stehen sie zum starken Chargieren? Wann ist es zu viel?
Nice, dass man endlich noch ein Interview mit einem AL durchgeführt hat. Zwar habe ich nichts dazugelernt, aber vielleicht kommt ja noch mehr.
Ich finde es einfach ärgerlich, wenn in der SK folgende Sprecher keine Hörproben haben, obwohl ich schon seit über 1 Jahr Material dazu geschickt habe & nun von Funzi eine Antwort ala " leider nicht durch die redaktionelle Prüfung geschafft" obwohl die in Ordnung waren nicht Copyright Probleme haben.
Hier mal die Liste:
Horst Stark Michael Harck Klaus-Peter Kaehler Thomas Schüler Günter Lüdke Harald Halgardt Joachim Richert Ingo Feder Gustav-Adolph Artz Stefan Brönneke Tina Eschmann Mario Grete Henry Kielmann Günter König Volkert Kraeft Stephanie Damare Hildegard Krekel Tomas Kröger Ela Nitzsche Klausjürgen Wussow Mark Seidenberg Martin Hoppe Peter Heinrich Eberhard Mondry Dirk Galuba Wolf Martienzen Wolf Goldan Reha Hinzelmann Jürgen Prochnow Daniela Arden Erich Ebert Milton Welsh Fahri Yardım Alexander Duda Gerlach Fiedler Klaus-Peter Plessow Christoph Piesk Hans-Joachim Hanisch Eberhard Wechselberg Helmut Heyne Karl-Heinz Heß
Ich weiß, dass ich mich hier bei einige nun unbeliebt mache, aber ab einen bestimmten Punkt reicht es mir einfach.
Zitat von Django Spencer im Beitrag #5182obwohl die in Ordnung waren nicht Copyright Probleme haben.
Darf ich fragen, wie das genau gemeint ist? Wo hast du diese Hörproben her?
Das ist ja bei Aufnahmen aus tatsächlichen Synchronisationen rechtlich eigentlich immer heikel. Bei den Hörproben auf meiner Seite habe ich vor sehr vielen Jahren noch immer genau dazu geschrieben, woher die stammen. Bis ich dann irgendwann dachte, dass ich schön blöd bin, es Abmahnanwälten auch noch so einfach zu machen ...
Die meisten Samples waren meisten aus eher unbekannten Streifen wie Riverbend (1990), Lady Terminator, White Fire (2. Synchro), Black Cobra 3, Airboss I, Trabbi goes to Hollywood & noch der Serie Walker, Texas Ranger. (und einiges mehr, was mir gerade nicht einfällt.)
Dass einiges nicht angenommen wird, wie Rocky 2 zum Beispiel könnte ich nachvollziehen, aber wenn komplette Samplespakete (Paket 1, wass ich August 2018 erstellt habe & Januar/Februar 2020 endlich abgearbeitet wurde) nicht angenommen wurden, die ich geschickt habe, muss doch was schief gelaufen sein.
Pakete 2, 3 & 4 wass ich Funzi letzen Jahr geschickt habe, wurde komplett also wegelassen, wo Samples von den oben gelisten dabei waren.
B. Zulässige Nutzungen In der Gesamtschau zeigt sich, dass selbst kürzeste Sequenzen von künstlerischen Filmen und sonstigen, beliebigen Videos grundsätzlich nur vervielfältigt und anschließend öffentlich, insbesondere im Internet, wiedergegeben werden dürfen, wenn die betreffenden Rechtsinhaber zuvor ihre Zustimmung erteilt haben. Dies gilt auch dann, wenn der Nutzer keine kommerziellen Zwecke verfolgt. Anders verhält es sich nur, wenn sich der Nutzer auf eine Schranke oder sonstige gesetzliche Begrenzung des Urheberrechts berufen kann, wonach die betreffende Nutzung zustimmungsfrei zulässig ist. Für die eingangs genannten Praktiken der Verwendung vorbestehenden Filmmaterials in Dokumentarfilmen, in Kompilationsfilmen und Mashups kommen insoweit insbesondere die Schranke für Filmzitate (§ 51 UrhG, dazu I), die Grundsätze der sog. freien Benutzung von Werken (§ 24 UrhG, dazu II) sowie die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) zur Zulässigkeit künstlerischer Collagen und anderer Formen eigenständiger künstlerischer Gestaltungen (Germania 3-Doktrin, dazu III) in Betracht. Schließlich soll auf urheberrechtliche 14 Zu Einschränkungen der Leistungsschutzrechte der ausübenden Künstler und Sendeunternehmen vgl. §§ 78, 87 I Nr. 3. 4 Quelle
EDIT: Das ist ein Forum, Django. Du nimmst das persönlich. Ich wollte eigentlich fragen, ob man dann bei der Synchronkartei für jede Stimmprobe eine Zustimmung eingeholt hat.
Zitat von Django Spencer im Beitrag #5184Die meisten Samples waren meisten aus eher unbekannten Streifen
Naja, entweder ist das mit dem Copyright geklärt oder eben nicht. Ich verstehe, dass das ärgerlich für dich ist, wenn du dir die Arbeit machst und das dann nicht angenommen wird. Aber die Synchronkartei wurde inzwischen mehrmals(?) abgemahnt, daher verstehe ich genauso eine gewisse Vorsicht.
Samples allgemein könnte man in unserem Rahmen evtl. als Großzitat in populärwissenschaftlichen Rahmen deuten, eher noch als Kleinzitat in nicht wissenschaftlichen Zweck. Da gilt der Grundsatz "Nicht länger als nötig". Das ist natürlich arg subjektiv, was das im Einzelfall bedeutet.
Schönes Interview! Schade fand ich, dass es keine Anekdote zum Schluss gab. Da hätte Meister doch bestimmt eine auf Lager gehabt. Hoffe, dass die 7 Fragen... nicht die Anekdote ganz ersetzen. Die war immer ein Grund, bis zum Ende dranzubleiben.
Zitat von Markus im Beitrag #5189Schönes Interview! Schade fand ich, dass es keine Anekdote zum Schluss gab. Da hätte Meister doch bestimmt eine auf Lager gehabt. Hoffe, dass die 7 Fragen... nicht die Anekdote ganz ersetzen. Die war immer ein Grund, bis zum Ende dranzubleiben.
Wobei die 7 Fragen auch nicht schlecht sind. Scheint aber insgesamt eine Trendfrage zu sein, da sowas bei anderen Fragebogen-Formaten auch vorkommt, wie z.B. beim "1LIVE-Fragenhagel". Wobei ich es schon nicht schlecht fände, wenn man sich abwechselt. Mir war übrigens nicht mehr bewusst, dass man 1999 noch zusammen aufgenommen hat. Das X-en muss sich zu der Zeit aber schon durchgesetzt haben. Ich erinnere mich in diesem Punkt an eine Äußerung von Renate Küster im Rahmen der Silhouette 2007, als sie erzählte, dass sie enttäuscht war, dass sie, entgegen ihrer Annahme, bei einem Film mit Charlotte Rampling, den sie etwa 10 Jahre vorher synchronisiert hatte, ihren Part alleine einsprechen musste; sie hatte sich schon auf die Arbeit mit Jürgen Thormann gefreut.