@N8falke Du kannst beim Video unten rechts Chatwiedergabe anzeigen drücken, dann läuft der Chat, welcher bei der Premiere lief, mit. Dann kannste mitlesen.
Zitat von Django Spencer im Beitrag #5261Natürlich ist es schade, dass zum Beispiel von Tilo Schmitz, Thomas Nero Wolff, Torsten Michaelis & Oliver Stritzel keine Interviews dort geben wird,
Also ich Hätte die Herren (oder einige von ihnen) nicht unbedingt als kamerascheu eingeschätzt. Und wahnsinnig oft waren Michaelis, Stritzel und andere zumindest in YT-Talkvideo-Formaten nicht gerade zu sehen und zu hören, im Gegensatz zu David Nathan etwa. Ich schätze Mikes ruhige und unaufdringliche Art Fragen zu stellen und generell und ich hoffe, dass die einen oder anderen "Leider-Nein-kandidaten" es sich noch einmal überlegen, wenn sie durch männl. u. weibl. Kollegen davon gehört haben. vor geraumer Zeit habe ich in einem Video über "Sprachtraining" sehen und hören (leider für mich dzt. nicht mehr auffindbar).
Das Video müsste schon vor ca. drei Wwochen aufgenommen worden sein! Es war nämlich imho etwas komisch,dort zu erfahren dass Mario Gawrilis UND Heide Domanowski ihre Termine damals noch vor sich hatten... Aber man wollte vermutlich (verständlicherweise) bestimmt noch die richtige Zahl an Videos abwarten (wie viele es auch immer vor der 50 waren) um das halbrunde Jubiläum "perfekt zu machen". Mit dieser Spezialausgabeausgabe ist zweifellos ein netter, angenehmer und unterhaltsamr Beitrag dazu gelungen, es "abzurunden"!
Wenn ich Mikes freundlichen Grüße an z.B. Joachim Kerzel und Sonja Spuhl nicht überinterpretiere und -bewerte, dann werden auch sie wohl in einer der nächsten Ausgaben zu Gast sein!:))
Zitat von iron im Beitrag #5268Wenn ich Mikes freundlichen Grüße an z.B. Joachim Kerzel und Sonja Spuhl nicht überinterpretiere und -bewrte, dann werden auch sie wohl in einer der nächsten Ausgaben zu Gast sein!:))
In einer der nächsten Interviews wird es schon mal Jaron Löwenberg. Sonja Spuhl hatte Mike im Chat leider ausgeschlossen.
Man muss es respektieren, aber ich finde es schade, weil es eben Interviews sind die der Branche helfen können. Aber vielleicht erwarten einige auch unangenehme Fragen und wollen deshalb nicht? Bei TNW wäre es sicher mega spannend zu erfahren, bei welchen Elsholtz Filmen er denn ein paar Sätze gesprochen hat für Hanks und wie es kam, dass er jetzt zu 50 Prozent Stammsprecher ist ;) Auch bei Michaelis würde mich die Situation rund um Martin Lawrence interessieren. Nathan hab ich jetzt echt schon überall gesehen und gehört - der hätte nichts mehr zu erzählen, was er nicht schon erzählt hat. Sonja Spuhl verstehe ich leider gar nicht - Schade.
Zitat von ronnymiller im Beitrag #5272Man muss es respektieren, aber ich finde es schade, weil es eben Interviews sind die der Branche helfen können. Aber vielleicht erwarten einige auch unangenehme Fragen und wollen deshalb nicht? Bei TNW wäre es sicher mega spannend zu erfahren, bei welchen Elsholtz Filmen er denn ein paar Sätze gesprochen hat für Hanks und wie es kam, dass er jetzt zu 50 Prozent Stammsprecher ist ;) Auch bei Michaelis würde mich die Situation rund um Martin Lawrence interessieren. Nathan hab ich jetzt echt schon überall gesehen und gehört - der hätte nichts mehr zu erzählen, was er nicht schon erzählt hat. Sonja Spuhl verstehe ich leider gar nicht - Schade.
Ich schon, sie will einfach nicht in die Öffentlichkeit. Ein Interview mit ihr wäre zwar toll, aber man muss es akzeptieren wenn sie nicht will.
Zitat Bei TNW wäre es sicher mega spannend zu erfahren, bei welchen Elsholtz Filmen er denn ein paar Sätze gesprochen hat für Hanks und wie es kam, dass er jetzt zu 50 Prozent Stammsprecher ist ;)
Genau solche Fragen sind der Grund, aus welchem man sicherlich keinen Bock auf Interviews hat.
Na ja, es gibt eben Leute, die sich vor einer Kamera oder generell in einer Interview-Situation absolut nicht wohl fühlen und ausschließlich in ihrer anonymen Arbeit hinterm Mikro aufgehen. Schade finde ich es in ihrem Fall auch, aber verstehen kann ich das durchaus.
Wow. Was für ein schönes und umfangreiches Interview. Bedingt durch den aktuellen beruflichen Schwerpunkt von Stephan Hoffmann war das über weite Strecken mehr ein Synchronregisseur Interview als ein Synchronsprecher Interview. Das hatte mich aber nicht gestört. Im Gegenteil. Ich fand das wirklich erfrischend mal die Sicht des Regisseurs zu hören und auch mal zu hören was er über seine Synchronprojekte zu erzählen hat.
Der interessanteste Teil fängt für mich ab der 39./40. Minute an, wo Hoffmann über Feststimmen, Besetzungen, Supervisor u.a. spricht. Vor allem als es um Besetzungen im Zusammenhang mit vorgegebenen Feststimmen geht musste ich dabei ein wenig an Martin Freeman und Manuel Straube denken. Da gab es in der Vergangenheit schon so ein paar Filme, wo ich Straube niemals für die Besetzung von Freemans Rolle in Betracht gezogen hätte und im Grunde genommen die einzige Rechtfertigung für diese Besetzung Straubes (rollenbedingt passende) Besetzung in den allseits bekannten Hobbit Filmen war.
Stephan Hoffmann ist ein Stimmschatz. Für mich unvergessen der Moment, als er vor langer Zeit bei der Pressevorführung vom ersten "Herr der Ringe" auf Celeborn ertönte, das freute mich damals sehr. Mir war von der Weihnachtsfeier am Vorabend noch speiübel (22 Kurze, Rotwein, ein paar Cocktails, dazu bayerisches Essen, das für meinen norddeutschen Magen neu war), ich aß und trank nichts, aus Angst, mich während des Films zu übergeben (wie direkt nach dem Aufstehen auf meine neuen Schuhe). Schweißgebadet saß ich da, versuchte, mich nicht zu bewegen. Dann dieser Film, der meinen Lieblingsroman adaptierte, mit Bildern, die mich schockten, so perfekt war alles. Dazu die beste Synchro, die ich je gehört hatte, diese grandiosen Texte, diese perfekt nuancierten Stimmen. Andreas Fröhlichs Meisterstreich. Eine Stimme: Stephan Hoffmann.
Ich mag sie einfach, sie hat etwas Besonderes, und ich hätte sie mir häufiger auf großen Rollen gewünscht. Vermutlich ist es das gleiche Phänomen wie einst bei Norbert Gescher - Stimmen, die für mich einen dualen Klang besitzen. Ein hoher und ein tiefer Ton tanzen miteinander, und erzeugen bei kompletter Zurückgenommenheit einen Facetten-Reigen, den viele "normale Stimmen" nur mit größtem Aufwand schüren könnten. So sie könnten.
Hoffmans primärer Bereich ist aber Buch und Regie. Er verantwortet viele schöne Arbeiten, abseits meiner Blockbuster-Nutten-Identität begegne ich ihm bei vielen Arthouse-Produktionen. Der Mann vertritt sehr profunde Ansichten. Nicht verbiegen. Nicht abschenken. Klare Haltung, klarer Blick. Ich mag es, dass er das Wort "Wahrhaftigkeit" bemüht, da merkt man die Theaterschule. Ein jeder Satz, und kommt er auch aus dem Ensemble, hat das Recht, so gespielt zu werden, dass er berührt. Sonst verdient er es nicht, gehört zu werden.
Er sagt es am Ende ja selbst: Dazusetzen, zusehen, zuhören, lernen. Der Mann sollte Regiekurse geben. Das war ein schönes, gehaltvolles Gespräch. Gute Arbeit, AmazingVoiceShow.