Der neue Stil gefällt mir richtig gut. Das wirkt irgendwie professioneller. Vorher hatte es so einen billigeren "Imagefilm" Charakter. Und dazu die lockere Shandra Schadt. Sie ist mega sympatisch und ich teile viele Ansichten mit ihr. Und ich freue mich, dass sie dies so offen und ehrlich ausspricht. Mega. :D
Schöne Format-Weiterentwicklung. Hat mich bislang immer an Weihnachten erinnert, wenn ich hinten am Ecktisch angekettet war, während der Rest an der Tafel speiste. Nun sitzt Mike mit am Tisch. Wenn man seine angenehme Powerstimme ein wenig runterregelt, dominiert er auch nicht zu sehr. Na, und bei Schadt ist's eh nie schoad um die Zeit.
Ich warte immer noch auf auf "Ein Hausbesuch im Salzkammergut bei... Wolfgang Pampel". Eine Stunde! Herzliche Begrüßung, Spaziergang am See, sein Werdegang. Dann Einkehr, zünftiges Brotzeitbrettl, a schönes Bier, dazu Synchronhistorie vom Feinsten. Ich will auch was zu "Dallas" hören. Zu "Shogun", in dem er auf Chamberlain brillierte. Ob er nach was von "King Kong" im Kopf hat (wunderbar auf Charles Grodin), und so weiter und so fort.
Das muss eine Premium-Edition werden. Kickstart it!
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #5300Ich warte immer noch auf auf "Ein Hausbesuch im Salzkammergut bei... Wolfgang Pampel". [...] Ob er nach was von "King Kong" im Kopf hat (wunderbar auf Charles Grodin), und so weiter und so fort.
Bei der Gelegenheit gleich mal nachhaken, ob er sich noch erinnern kann, ob Elsholtz Regie gemacht hat. Die Infos fehlen noch. Sein Stimmcameo lässt zumindest sehr auf ihn schließen.
Ich finde die Neuerung nicht schlecht! Ein passender Zeitpunkt nach der halbrunden Sonderausgabe, bevor sich das Format abnützt und Routine für Augen und Ohren wird. Diese Weiterentwicklung des Formats war vermutlich (unter anderem) ein Zugeständnis an diejenigen, die die Einbländungen inkl. Sounddesign nervig fanden (mike hat es im letzten Video geschildert ). Mal was anderes! Für diese Ausgabe trifft so ähnlich das zu, was ich bereits zum Interview mit Merad geschrieben habe: Nicht nur knappe Standardfragen, sondern garniert mit Feststellungen und Bemerkungen, was imo. eine inimere Gesprächsathmosphäre herstellt.
Shandra Shadt war imo. derzeit ein richtiger Stimmungsaufheller und eine Stimmungskanone! Absolut hinreißend ihre spontanen Dialekteinschübe " de derschlog i ("die erschlage ich", die Mücken und Wanzen)!" Oder "schleich di" ( hau ab!) Höchstwahrscheinlich hat sie die es beabsichtigt von Mike mit ihrem Bayerisch zu "überrumpeltn, Wahrscheinlich hat er dabei etwas irritiert aus der Wäsche geschaut weil er sie nicht mehr verstehen konnte!:D:D
Ihren Ärger über ihre Umbesetzung und generell kann ich verstehen. Allerdings muss man doch machmal grundsätzlich feststellen, so klingt nun mal eine Stimme und jede Wandlungs-und Anpassungsfähigkeit kann einmal an seine Grenzen kommen.
Ich persönlich fand die Einblendungen besser. Hatte auch den Vorteil, dass ich die entsprechende Frage mir nochmal durchgehen konnte bzw. im Video einfacher wiederfinden konnte. Kann aber auf der anderen Seite auch den Vorteil des klassischen Interviewformats sehen. Man kann besser auf einige Punkte eingehen, da weiter nachhaken und es entsteht eine richtige Gesprächsatmosphäre. Und wenn die meisten diese Entwicklung sowieso begrüßen und der Verzicht auf die Fragen-Einblendungen für Mike weniger Aufwand bedeutet ist das für viele eine Win-Win Situation. Davor war das eher halbgar, wenn etwa die große Frage eingeblendet kam, die Person darauf antwortete und leise aus dem Off Mike so semi-hörbar nachfragte. Nun rückt auch der Interviewer selbst in den Mittelpunkt. Nach dem Special Interview letzte Woche war dies auch die logische Konsequenz.
Zitat von Nyan-Kun im Beitrag #5303Ich persönlich fand die Einblendungen besser. Hatte auch den Vorteil, dass ich die entsprechende Frage mir nochmal durchgehen konnte bzw. im Video einfacher wiederfinden konnte.
Damit hast du auch wieder recht! Wir konnte mit Maus und Curser und mit Hilfe der kleinen Bildchen über der Suchleiste als Orientierungshilfe zur nächsten Einblendung der Frage fahren, draufklicken und nachträglich auf die interessantesten Antworten unser "Feedback" überlegen und abgeben. Nun müsste man sich fast sofort das persönliche Highlight notieren, um es nicht zu vergessen. Allerdings siehst auch du die Sache differenziert und das Positive daran, so passt es!
P.S. Ich habe die einleitende zustimmende Bemerkung meines letzten Postings abgeschwächt, um nicht zu euphorisch zu klingen!;))
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #5282Hoffmann hat das Gespräch natürlich primär selbst gestaltet, ja, aber dennoch entstand der Eindruck eines Dialogs. Er klingt belegter, der Mann ist aber auch Richtung 60 unterwegs. Dennoch hat die Stimme was. Mehr übrigens, als von seinem selbst beschriebenen Rollenfach (Gouverneure, Ärzte...) meist abgerufen wird. Da würde ich mir von ihm (und Aufnahmeleitern und anderen Regisseuren) den Biss wünschen, den er selbst fordert - den Ehrgeiz, den Mann für eine große, schöne Rolle auf links zu drehen, sich darin zu verbeißen und Sachen zu machen, die er sonst nicht (so) machen würde. Da ist noch Leben in den alten Knochen, also raus damit!
Spannend fänd ich ihn zum Beispiel auf Henry Czerny in den nächsten "Mission: Impossible"-Streifen, als Ersatz für Hubertus Bengsch. Ja, Hollywood, nicht Art House. Damit muss - und kann - er leben. Kunst will konserviert werden.
@Dubber: Ich kann in der Hinsicht nur den Film "LOVING" von 2016 empfehlen - schönes, auf wahren Tatsachen beruhendes Arthouse-Kino über das erste Gemischtrassige Ehepaar. Dort spricht Stephan Hoffmann mit Marton Csokas als Sheriff Brooks zwar keine extrem große, aber sehr essentielle Rolle als fiese Antagonist. Er sollte wirklich häufiger als Sprecher besetzt werden...
Dieses ständige Aufmerksammachen in Interviews "Wir sind keine Synchronsprecher. Wir sind Synchronschauspieler." geht mir ehrlich gesagt so langsam auf die Nerven...
Mittlerweile dürfte auch der größte Volldepp begriffen haben, dass "Synchronsprecher" keine Nachrichtensprecher sind.
Ich begrüße die Weiterentwicklung des Formats. Um die „Fragenspringer“ auch noch zu befriedigen, könnten die Mediapaten in der Beschreibung, die einzelnen Fragen aufschreiben und entsprechend verlinken.
Vielleicht könnte man wirklich das Format weiter ausbauen. „Mediapaten on Tour“. Und um das Dubberle zu befriedigen, die erste Episode in Wien, bei Wolfgang Pampel. Dann mal nach Essen, Hochburg der Pornosynchros. Gibt’s das Studio noch? Wäre doch mal witzig, Renier Baaken zu befragen. Damit will ich auf keinen Fall seine Leistung schmälern, Renier ist nämlich super. Dennoch hat er in sehr vielen Pornos mitgesprochen und kann viel witziges darüber erzählen. Dann rüber nach Offenbach. München könnte man mitnehmen, wenn es von Wien aus zurückgeht. Hamburg hab ich fast vergessen. Das muss auch nicht unbedingt Mike machen, vielleicht hat er ja einen Kumpel der viel Zeit hat.
Zitat von Koboldsky im Beitrag #5306Dieses ständige Aufmerksammachen in Interviews "Wir sind keine Synchronsprecher. Wir sind Synchronschauspieler." geht mir ehrlich gesagt so langsam auf die Nerven...
Mittlerweile dürfte auch der größte Volldepp begriffen haben, dass "Synchronsprecher" keine Nachrichtensprecher sind.
Ist halt so ne Ego-Nummer. "Hallo, ich bin doch gelernter Schauspieler." Zur Zeit als die ganz Großen ihres Fachs noch aktiv waren, hat sich von denen keiner an dem Begriff Synchronsprecher gestört. Lag wohl auch daran, dass die meisten trotzdem noch zusätzlich als Schauspieler auf Bühnen oder im Fernsehen waren und so zeigen konnten, dass sie mehr drauf haben als "nur" mit der Stimme zu arbeiten. Da brauchte das Ego dann nicht die Interview-Streicheleinheit "Synchron-Schauspieler". Ich zucke auch immer innerlich zusammen, wenn es dann heißt, man müsse sich ja regelrecht in die Figur "reinfühlen" und das wäre nur mit professioneller Schauspielausbildung möglich. Alles Quark. Es ist bloß Sprechtechnik. Da fühlt sich keiner groß rein. Erfahrene Sprecher (!) kloppen Take für Take durch und springen von Schauspieler zu Schauspieler und von Rolle zu Rolle. Da wird nix reingefühlt. Da wird kurz geguckt und reingehört und dann wird das Ding abgespult. Der Regisseur, der das Ding vorher öfter gesehen hat, der achtet dann auch einige Feinheiten. Aber gerade die langjährigen Sprecher haben ihre stimmlichen Standard-Varianten drauf und spulen das dann ab. Das ist das, was wir hier gerne mal "Synchron-Ton" nennen. Wer ins Original rüberschaltet, merkt ganz oft einen RIESEN-Unterschied zur eingedeutschten Fassung. Ob sie sich nun Synchronschauspieler nennen oder Synchronsprecher - es ist praktisch Handwerk mit einem Minimum an Schauspiel.
Aktuelles Beispiel, dass mir gerade untergekommen ist: Hab mir auf itunes gerade Tage des Donners in 4K angeguckt, zum ersten Mal im Original. Niemand würde sagen, dass es eine schlechte deutsche Fassung ist. Großartige Sprecher, von hinten bis vorne. Im Original spricht Cruise hier aber geradezu brüchig, flüsternd oftmals. Teilweise schüchtern. Nichts davon übernimmt der Synchronsprecher. Hier noch Stefan Schwartz. Er macht uns den "deutschen" Cruise. Punkt.
Zitat von Koboldsky im Beitrag #5306Dieses ständige Aufmerksammachen in Interviews "Wir sind keine Synchronsprecher. Wir sind Synchronschauspieler." geht mir ehrlich gesagt so langsam auf die Nerven...
Mittlerweile dürfte auch der größte Volldepp begriffen haben, dass "Synchronsprecher" keine Nachrichtensprecher sind.
Ist halt so ne Ego-Nummer. "Hallo, ich bin doch gelernter Schauspieler." Zur Zeit als die ganz Großen ihres Fachs noch aktiv waren, hat sich von denen keiner an dem Begriff Synchronsprecher gestört.
Hatte nicht mal GGH darauf bestanden man solle die Leute hinterm Mikro "Synchronschauspieler" nennen?