Sehr schön, dass man ihn nochmal für ein etwas ausführlicheres Interview gewinnen konnte! Mal sehen, ob das noch bei anderen Damen und Herren aus der Branche so sein wird, bei denen frühere Interviews relativ kurz ausfielen. Wirklich ein sehr charmanter Mann, der einige interessante Sachen zu erzählen hat! Ebenfalls bewundernswert, dass er die Frage, welche "seiner" Schauspieler er am meisten schätze, nicht mit Plattitüden antwortete ("jeden auf seine Weise"), sondern höflich, aber bestimmt erklärte, darauf nicht antworten zu wollen. Und die enge Verbindung zwischen dem Schillertheater und der Berliner-Synchronszene war auch wieder Thema. Interessant, dass er erklärte, dass er zu der Zeit, als man ihn erstmals auf Peter O´Toole besetzte, Kontakt zu Sebastian Fischer hatte und beide diese Entscheidung nicht verstanden. Zuvor hatte ich gedacht, dass Fischer vielleicht das Interesse an der Synchronarbeit verloren hatte oder durch Theaterarbeiten zu stark eingebunden gewesen sei (seine Synchronrollen wurde ja im Laufe der Zeit immer seltener).
Neben der Sache mit Peter O'Toole fand ich auch interessant, dass es bei den Synchronarbeiten zu "Ratatouille" zunächst noch keine fertigen Animationen gab und das ganze auf der Basis von (soweit ich das herausdeute) den Storyboard Zeichnungen ablief. Interview hätte ruhig noch etwas länger gehen können. Mir fehlte etwa eine Frage zu "Das Leben des Brian" und wie es mit komödiantischen Rollen bei ihm so ist. Interessant waren diese 20 Minuten aber alle mal.
Zweifellos! Tolle Geste, dss sich Jürgen Thormann Bei Sebastian Fischer quasi die "Zustimmung" und den "Segen" als neuen, künftigen Standartsprecher geholt hat und dieser ihm O'Toole in und als " Lawrence von Arabien" gegönnt und zugetraut hätte!
Herrn Thormanns Komplimente an Michael Caine möchte ich wortwörtlich an Herrn Thormann zurückgeben! Auch er hat sich hier einmal mehr als "Sir" und "Gentleman" präsentiert. Nur warum wurde gerade ein Mann aus "der alten Garde" mit 20 Minuten "abgespeist"? Für andere (weniger bejkannte) hat sich Mike über eine halbe Stunde Zeitn genommen...! Da kann man halt nichts mehr ändern - so und so waren die damals sieben Minuten (und zwölf Sekunden) leicht zu überbieten! Ich würde daher anregen, dass man sich Mike und sein Team künftig endlich auf eine einheitlich gleich lange Videodauer (auf einem eher höheren zeitlichen Level) festlegen sollten;)))!
Zitat von iron im Beitrag #5628Ich würde daher anregen, dass man sich Mike und sein Team künftig endlich auf eine einheitlich gleich lange Videodauer (auf einem eher höheren zeitlichen Level) festlegen sollten;)))!
Die Länge eines Interviews hängt auch vom Interviewten ab. Wenn jemand sehr ausschweifend redet bzw. antwortet, wird das Interview auch „länger“. Wer kurze, prägnante Antworten liefert, hat weniger „Bildschirmzeit“ (ggf. können aber mehr Fragen gestellt werden, sofern der Fragenkatalog dynamisch angelegt ist). Ich erinnere mich, dass beim Interview mit K. Dieter Klebsch ihm doch vorgehalten wurde, sehr ausschweifend zu sein.
Eben. Genau das ist im übrigen auch der Vorteil des Internets, dass man flexibler bei der Zeit sein kann. Ich erinnere mich auch an Media-Paten Interviews, wo 20 Minuten schon perfekt waren, weil es eben darüber hinaus nicht mehr zu sagen gab. Auf der anderen Seite bin ich froh, dass man Friedrich Georg Beckhaus so lange reden ließ. Das Interview wurde zwar so entsprechend länger, aber nicht langatmig weil Beckhaus wirklich was zu erzählen hatte.
Man merkte dem Interviewer (Mike?) auch wirklich die Aufregung und Ehrfurcht vor Thormann an. Kann ich aber auch sehr gut nachvollziehen, denn wann bekommt man die Gelegenheit, eine solche Legende mit solcher Lebenserfahrung zu interviewen?
einmal mehr ein herzliches Dankeschön an die Media Paten. Ich habe jede Minute des Interviews genossen ... Jürgen Thormann ist eine eindrucksvolle Persönlichkeit. Ich hoffe, dass er in spätestens 2-3 Jahren erneut von euch interviewt wird :-)
Abgesehen davon, dass er ihn siezte (vor drei Jahren war man in den eingeblendeten Fragen noch per du mit ihm), ist mir nichts Ungesöhnliches aufgefallen. Mike war meiner Wahrnehmung nach locker wie immer.
Leider nur bei Facebook verfügbar, aber die von Amazon haben Manou Lubowski einige Clips sprechen lassen, u. A. Fan Kommentare und Ausschnitte aus anderen Amazon Serien. Schon witzig wie anders die Figuren direkt rüber kommen.
Cooles Interview mit Engelbert von Nordhausen! Muss allerdings zugeben, dass ich den Interviewer einen Tick zu "aufgedreht" fand, aber ist anscheinend seine Art. Nordhausen tat mir da ein wenig leid.
Interessant fand ich übrigens, dass Nordhausen anscheinend schon in "Pulp Fiction" für Samuel L. Jackson geplant war, dann aber aus terminlichen Gründen nicht konnte - und man so dann Helmut Krauss nahm (der seine Sache auch super machte).