Zitat von Koboldsky im Beitrag #5637 Interviewer einen Tick zu "aufgedreht" fand, aber ist anscheinend seine Art.
Da ich einige Interviews aus der Reihe gesehen habe, hatte ich dass selbe auch "gedacht" & einiges mehr, wo ich mich lieber bedeckt halte.
Aber beim Benjamin Völz Interview, war es zum Teil sehr unangenehm, bestimme Themen da zu hören, die man nicht unbedingt dort erwartet.
Wie gerne würde ich wieder neue Interviews hören, die von Thorsten Otto aus Mensch-Otto geführt werden, da seine Interviews meine Meinung nach am besten waren.
Da aber die Reihe eingestellt wurde, wirds wohl leider nichts mehr damit.
Noch zum Interview mit Jürgen Thormann: Er hat auch ein paar Mal durchblicken lassen, dass vieles eben nicht so "spektakulär" abläuft und dass Synchro eben nur Synchro ist und nicht Glamour. Das fand ich schon sehr deutlich; so genau hört man das selten in einem Interview.
Ich höre mir das Thormann-Interview mit hoher Geschwindigkeit an. Ja, richtig, wenn er einige Fragen ausführlicher beantworet hätte, wären sicher gut zehn Minuten zusammengekommen (bitte nicht als Kritik an JT zu verstehen!) Außerdem hat mir auch die legendäre Frage nach der ersten größeren Synchronrolle gefehlt. Überrascht war ich davon, (obwohl ich es aus seinem letzten - kurzen - MP-Interview sicherlich bereits gewusst hatte) dass er keine Schauspielausbildung m klassischen Sinne genossen hat. Kaum zu glauben, wenn man ihn nur seine Synchrontollen, oder "Stammkunden" sprechen hört.
Zitat von iron im Beitrag #5644Überrascht war ich davon, (obwohl ich es aus seinem letzten - kurzen - MP-Interview sicherlich bereits gewusst hatte) dass er keine Schauspielausbildung m klassischen Sinne genossen hat. Kaum zu glauben, wenn man ihn nur seine Synchrontollen, oder "Stammkunden" sprechen hört.
Bei jemandem, der so kurz nach Kriegsende am Theater anfing, war das wahrscheinlich gar nicht so ungewöhnlich.
Dann wird es bestimmt noch ein paar Kolleg/innen in seiner Generation geben/gegeben haben, bei denen es so oder so ähnlich gelaufen ist. ich ich werde die Sache mal im Netz recherchieren.
@MarcB: Danke für die Links: Gerade gabe ich mir zu einem großen Teil das Gespräch mit Wolfgang Kieling zu Ende angehört. War interessant,ihn einmal so ausführlich im Plauderton hören zu können! Nur schade, dass seine Synchronlaufbahn von ihm nicht einmal gestreift wurde (mal hören, ob sich andere Synchronkollegen in diesem Interviewformat dazu äußern wollten)...Die allgemein gehaltene Frage von Herrn Troschke hat das jedenfalls sicher nicht gerade verhindert.
Und gerade gefunden - ein Interview im "Die drei Fragezeichen Podcast" mit Katrin Fröhlich (schon eine Woche alt, aber offensichtlich noch nicht verlinkt worden):
Zitat von ronnymiller im Beitrag #5648 Der Typ/Interviewer - grauenvoll.
Vielen Dank für diese Ehrlichkeit & dass schlimmste bei ihn finde ich, dass er immer mal falsche Infos behauptet, wie er zum Beispiel meint, dass Sabine Bohlmann bei der Cosby Show mit gesprochen haben soll, was aber natürlich nicht stimmt.
Damals gab es doch auch schon mal grottenschlechte Interviewer. Die heutigen jungen Interviewer lächeln nur mehr vor sich hin und versuchen so sympathischer zu wirken. Unabhängig davon mag ich generell keine Interviewer, die sich nicht gut genug auf ein Interview vorbereiten oder welche die so selbstverliebt sind, dass sie sich lieber selber reden hören und dabei dem Gast ständig ins Wort fallen.
Suboptimal war sicher, dass er Jacksons Auftritt in "Deep Blue Sea" heraushebt, in dem ihn Nordhausen tatsächlich nicht gesprochen hat. Die Art muss man mögen. Aber es sind Gespräche. Das zumindest gefällt mir.
An Thormann sieht man, dass zu einem Gespräch immer zwei gehören. Bei ihm spüre ich einen gewissen emotionalen Abstand zum Synchron und bilde mir auch eine minimal ungnädige Note ein. Die sei ihm zugestanden, immerhin macht er es charmant. Eindeutig ein Theatermann.
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #5652Suboptimal war sicher, dass er Jacksons Auftritt in "Deep Blue Sea" heraushebt, in dem ihn Nordhausen tatsächlich nicht gesprochen hat. Die Art muss man mögen. Aber es sind Gespräche. Das zumindest gefällt mir.
Bei dem Sprecherchaos, das Samuel L. Jackson in den 90er-Jahren durchlaufen musste, sieht aber eh keiner mehr durch... Man hat die Stimme immer nur nach Rolle besetzt - ohne dass sich da jemand herauskristallisiert hat.
Glücklicherweise ist Nordhausen dann letztendlich Stammstimme geworden, obwohl ich Holger Schwiers (und selbst Helmut Krauss) ehrlich gesagt passender fand.
Wollte erst nichts dazu schreiben, da die Meinung überwiegend Contra ist, aber mach’s trotzdem mal. Ich kann die Kritiken gegen den Interviewer vom Web Talk absolut nicht zustimmen. Finde seine Art angenehm erfrischend und hab wirklich nix dran auszusetzen. Ihr hängt euch vielleicht auch an Details auf, die sicher richtig sind, aber mir persönlich völlig „buggy“ sind. Aber gut, ist halt kein Media Paten Interview. :D Die sind oft gut, aber manchmal kommt es mir so vor, als wenn die zuviel übers grünen Klee gelobt werden. Aber der Eindruck kann täuschen.