Na selbstverständlich hätten weitere Fragen (gerade diejenigen, die nyan-Kun, Knew king und Chrono gerne gehört hätten) ihre Berechtigung gehabt und haben sie auch! Insofern wäre es wirklich nicht schlecht, wenn wir uns regelmäßig mit Vorschlägen für Fragen an Mike und sein Team wenden würden/könnten... Sacha Baron Cohen, den Siebeck erwähnte, wäre eine klare Steilvorlage gewesen, um wenigstens kurz auf den neuen Borat-Film einzugehen... Nicht alle Fragen und Antworten in diesem Format finden alles Gefragte und Gesagte megawichtig und superinteressant, das ist klar in einem Internetforum wie unserem, mit vielen verschiedenen Menschen, die ganz unterschiedlich "ticken".
Zitat Denke für Siebeck war es ein typischer Synchroneinsatz (zumal er auf Pence sprachliche Eigenart kaum Rücksicht genommen hatte)
Damit bringst du mich gleich auf einen Punkt, den ich eigentlich schon im Thread zum Film (nach dem ich Sample und Video hören konnte) anbringen wollte. Auch Siebeck lässt Pence imho. viel zu elegant wirken und klingt mir etwas zu jugendlich für ihn. EDIT: Ich habe das Hörbeispiel gerade einer Rede von ihm unterlegt und besonders Letzteres hat sich imho. bestätigt.
Zitat von iron im Beitrag #5911Damit bringst du mich gleich auf einen Punkt, den ich eigentlich schon im Thread zum Film (nach dem ich Sample und Video hören konnte) anbringen wollte. Auch Siebeck lässt Pence imho. viel zu intelligent und elegant wirken. Derzeit schaffe ich es leider noch nicht, mir vorzustellen, ob oder dass die Kombi irgendwie funktioniert haben könnte...
Das war für mich noch nicht einmal das große "Hauptproblem" gewesen. Eher wirkte Pence mit Siebeck wie ein gewöhnlicher 08/15 Politiker. Da hatte mir eine gewisse Devotheit gefehlt und auch der "schleimige" Unterton, wenn er für Trump wirbt. Vielleicht ein Hauch von (sektenhafter) Verblendung. Eine intensive Ausarbeitung eines sehr kleinen Auftrittes eines echten Politikers wäre aber wohl etwas zu viel der Erwartungen bei einer Synchro die merklich nur wenig Zeit für Feinschliff bekam.
Oliver Siebeck war wirklich so gut aufgelegt. Der hätte gerne noch stundenlang weiter erzählen können und wollen. Ich kann mir nicht helfen. Aber ich fand die Hälfte dieser 25min. mehr als verschenkt. Es ist toll, das es dieses Format gibt und "Die Media Paten" diese Interviews bewerkstelligen. Aber, großes aber..die abgelesenen Fragen waren wirklich so belanglos. Das Fragen nach einzelnen Rollen aus Film xy. Wie man den und den angelegt hat..nope. Ich bin auch absolut kein Fan von Animes. Aber sie haben eine große Fanbasis und natürlich eine Daseinsberechtigung. Nur, aus diesem Interview hätte man weiß Gott so viel mehr herausholen können. Ich hatte gehofft, nach dem interessanten PPA-Interview geht es hier ebenso weiter. Schade. Ich hätte liebend gerne mehr anderes von Oliver Siebeck erfahren.
Und, ich bleibe dabei. Siehe Tread zum neuen "Batman". Oliver Siebeck ist für mich ein heißer Kandidat als Nachfolgestimme für Denzel Washington.
Zitat von schakal im Beitrag #5914Aber, großes aber..die abgelesenen Fragen waren wirklich so belanglos. Das Fragen nach einzelnen Rollen aus Film xy. Wie man den und den angelegt hat..nope. [...] Nur, aus diesem Interview hätte man weiß Gott so viel mehr herausholen können. Ich hatte gehofft, nach dem interessanten PPA-Interview geht es hier ebenso weiter. Schade. Ich hätte liebend gerne mehr anderes von Oliver Siebeck erfahren.
Sehe ich ganz genauso. Man hätte Siebeck so einiges Frage können. Stattdessen wurden eben einzelne Rollen und Schauspieler abgeklappert. Gehört natürlich auch dazu, aber (nahezu) nur sowas zu machen wird dann doch eher dröge. An sich interessanter Gast aus dem man nicht wirklich viel rausgeholt hat. Selbst beim Thema Anime oder besser gesagt Dragon Ball, was für mich wiederum auch etwas zu wenig war. Aber nun gut. Die DB Fans freut es natürlich und es ist auch eine von Siebecks ersten großen Hauptrollen gewesen.
Wo der gute batman das Interview mit Ernst Jacobi verlinkt hat wofür ich sehr dankbar bin: Das war ein interessantes Interview gewesen. Bin zwar noch nicht ganz fertig, weil die Länge doch recht episch ist, aber 3/4 hab ich hinter mir und das war bis dahin alles soweit ganz interessant. Kann mich auch nicht daran erinnern wo man Jacobi sonst so umfangreich zu seiner Synchrontätigkeit befragte. Seine Schauspieltätigkeit und Biographie war natürlich auch Thema. Ich muss da auch den Interviewer loben. Der hat seine Hausaufgaben gemacht und stellt auch genau die richtigen Fragen. So geht für mich ein gutes Interview.
Von der Länge sollte man sich wirklich nicht abschrecken lassen. Das Jacobi Interview ist wirklich sehr empfehlenswert.
Stimmlich hätte ich Ernst Jacobi ehrlich gesagt gar nicht wiedererkannt... Er klingt deutlich heller und älter als in früheren Synchronrollen. Aber gut, ist mit 87 Jahren auch normal.
schakal und Nyan-Kun: Solche Fragen sind doch mittlerweile keine Überraschung mehr, aber sie nerven mich inzwischen auch ziemlich. Gut geeignet imho zum Überspringen der Fragen und der Antworten, wenn ich keine Zeit und Lust habe, mir die gut 40 Minuten auf einmal anzuhören!;):D Hoffen wir, dass Mike gerade mitgelesen hat!
Ich bin anfangs einigermaßen erschrocken, wie dünn und schwach Ernst Jacoby heute klingt (anders als noch vor nicht allzu langer Zeit)! Aber sein Verhalten beim Interview schien sich dagegen aufzulehnen und bildete einen deutlichen Kontrast dazu. Doch an diese Stimme habe ich mich nach einer guten viertel Stunde des Gesprächs gewöhnt. Deer Umstand, dass er oft lachte und lächelte, beruhigte mich und ich dachte mir, dass es ihm ihm zur Zeit eigentlich doch den Umständen entsprechend gut ginge! Nur schade, dass er nach 2000 (lt. DSK) nicht mehr die einen oder anderen Synchronrollen "drangehängt" hat...
Zitat von schakal im Beitrag #5914Oliver Siebeck war wirklich so gut aufgelegt. Der hätte gerne noch stundenlang weiter erzählen können und wollen. Ich kann mir nicht helfen. Aber ich fand die Hälfte dieser 25min. mehr als verschenkt. Es ist toll, das es dieses Format gibt und "Die Media Paten" diese Interviews bewerkstelligen. Aber, großes aber..die abgelesenen Fragen waren wirklich so belanglos. Das Fragen nach einzelnen Rollen aus Film xy. Wie man den und den angelegt hat..nope. [...] Nur, aus diesem Interview hätte man weiß Gott so viel mehr herausholen können. Ich hatte gehofft, nach dem interessanten PPA-Interview geht es hier ebenso weiter. Schade. Ich hätte liebend gerne mehr anderes von Oliver Siebeck erfahren.
Nun... Was hättest du denn Herrn Siebeck gefragt?
Oder, allgemein an alle, die diese Form der Fragestellung über haben: Was hättet ihr denn gerne von Oliver Siebeck gehört?
Ich hätte gern von Oliver Siebeck gehört, dass Synchronisationen wieder mehr Zeit und Geld erhalten, dass nächstes Jahr Corona vorbei sein wird und wir den Klimaschutz in den Griff kriegen, ich jemand ganz Besonderes bin, die Frau fürs Leben finde und sich überhaupt alle meine Träume erfüllen werden!
Ich hätte gern von Oliver Siebeck gehört, wie ich in der Zeit zurückreisen und auf den Weg bringen kann, dass ich "DUNE" texte. Alternativ dazu, wo man in Berlin eine Pizza bekommt, die nicht weich wie Babybrei ist (haben die in der Hauptstadt keine Steinöfen?), oder wie ich es schaffe, Tobys Frau fürs Leben zu werden.
Sprich, Siebeck. Sprich!
Bin ich eigentlich der einzige Mensch, dem die "Wie bist du zum Synchron gekommen?"-Frage inzwischen ein zuckendes Augenlid verpasst? Da! Kaum geschrieben und dran gedacht, geht die Zuckscheiße schon wieder los. Alda! Echt jetzt!
Am Wochenende gab's die zweitägige Comic Con Stuttgart in der Online-Version im Livestream, u.a. mit mehreren Synchronpaneln. Bemerkenswert war das Panel zu "King of Queens", mit Synchronregisseur Peter Minges, Thomas Karallus, Charles Rettinghaus und Eckart Dux — der eine Anekdote nach der anderen brachte und seine Kollegen kaum zu Wort kommen ließ. Sehr sehenswert! Hier ab Timecode 05:08:00 -> https://www.twitch.tv/videos/819611627
Weitere Gäste im Verlauf waren u.a. Lena Rettinghaus, Victoria Sturm, Manou Lubowski, Giuliana Jakobeit, Rhea Harder, Sascha Draeger, Tobias Diakow und Ingo Albrecht, der sich als "Querdenker" sieht und mit seinen Aussagen zur Pandemie die Runde fast gesprengt hätte. Nur ganz knapp gelang die Kurve zurück zum Thema Synchronisation.
Wirklich ein interessanter Fund, trotz der Kürze! Neben seiner Eigenschaft als "deutsche Stimme" und seinem angesprochenen gewerkschaftlichen Engagement kommt noch hinzu, dass die Premiere in Klingers Geburtsstadt Essen stattfand. Aber das wird ein Zufall gewesen sein.
Vielen Dank für den Twitch-Link Dubby. Es war sehr schön, Eckart Dux mal wieder zu hören. Ich hätte nicht gedacht, dass er bereit wäre, bei einer virtuellen Convention aufzutreten. Und das Ingo Albrecht Segment... sagen wir mal, er hat sich in meinen Augen damit keinen Gefallen getan.