Zitat von Gast im Beitrag #5864Keine Schauspielausbildung? Merkt man nicht.
"Gean" und "modean" (in seiner Synchronkostprobe als "Pumbaa") am Anfang hast du nicht bemerkt? Oder stört es dich nicht, wie Andere unserer "Mit-Mitglieder" hier, die ähnliche Hörproben mit diesem Dialekteinschlag auf die Palme gebracht hat (was mich betrifft, war und bin ich davon zumindest etwas irritiert!)? MIt einer Schauspielausbildung hätte er diesen heftigen Dialekteinschlag sicher irgendwie in den Griff bekommen können... Soweit ich ihn allerdings beurteilen kann, sind das sicherlich Peanuts, sonst finde ich seine Sprecherleistung angesichts dieser Tatsache soweit ganz solide. Nichts desto Trotz halte ich Daniel Zillmann immer noch für eine Idealbesetzung für den computeranimierten Pumbaa (es hat mich gefreut ihn gleich zu Beginn in dieser Sprechrolle zu sehen und vor Allem zu hören!). Durch Seth Rogens Organ im OT war Daniel Zillmann für mich eine logische Entscheidung. Er braucht sich imho. damit außerdem nicht vor Rainer Basedow zu verstecken!:)
Zillmann hat sich im Video auch als sympatischer Kerl präsentiert!;) Hätte ich mir wenigstens mehr Folgen von "Hawaii 5.0" ageschaut, dann hätte ich mir schon bevor ich von Daniel Zillmann als Pumbaa-Stimme im neuen "König der Löwen" erfuhr, von ihm ein genaueres "akustisches Bild im Kopf" machen können. Ich möchte daher auch demnächst In möglischst viele der angesprochenen Serien Filme und Rollen "reinschauen" (diesmal wirklich), von denen ich ich noch gar nichts gehört hatte, geschweige denn davon, dass Zillmann darin mitgesprochen hat...!
Ich kenne viele ausgebildete Schauspieler, die kein richtiges „r“ aussprechen können. Das ist auch so ne Generationssache. Finde ich halb so wild, wenn es nicht zu offensichtlich ist. Ein richtiges Rachen- „r“ passt auch nicht auf jede Rolle. Der gesunde Mittelweg ist hier gefragt. Bei Daniel Zillmann ist mir das allerdings nie aufgefallen. Vielleicht beim Gesang. Das kann aber auch Stilmittel sein, das schiebe ich mal auf künstlerische Freiheit 😀
Zitat Bei Daniel Zillmann ist mir das allerdings nie aufgefallen. Vielleicht beim Gesang. Das kann aber auch Stilmittel sein, das schiebe ich mal auf künstlerische Freiheit 😀
Ich mag bei Daniel Zillmann, dass seine Stimme und sein Spiel Ecken und Kanten hat und eben nicht so glattgeschliffen ist. Das kann gerne so bleiben. Mich hat das nie sonderlich gestört. Im Gegenteil. Eine Schauspielausbildung alleine ist im übrigen heutzutage keine Garantie dafür, dass man eine perfekt ausgebildete Stimme mit lupenreiner Aussprache hat.
Hatte schon gehofft, dass dieses Interview länger geht. Denn jemand wie PPA hat schon so einiges zu erzählen und so kam es dann auch. Schönes Interview und es wurde auch alles gut abgedeckt.
Vielleicht war ja bereits die Entscheidung für Ralph Fiennes als Lord Voldemort gefallen. 13:18: In seinem hohen Alter...! Ich mag selbstironische Menschen!
Soffi Coppola!!! Wenn ihn Sofia C. ihn gerade gehört hätte...! Last but not least: "Ch(K)rischi Weygandt- wer sich wie wir nicht gerade mit den (Vor-) Namen zu den div. Stimmen so gut auskennt, hätte da bestimmt erstmal lange nachgegrübelt, wer da jetzt gemeint ist!;))))
PS.:Mein Gesamteindruck von PPH: Direkte Art, sein Humor etwas trocken, aber im Großen und Ganzen gar nicht unsympatisch!:)
Jetzt habe ich mir das Interview auch komplett ansehen können. Die Vorfreude war groß, sie wurde auch nicht enttäuscht. Im Gegenteil war es schön, dass hier wieder einmal Buch und Regie im Vordergrund standen und das Gespräch so in die Tiefe gehen konnte.* Eine interessante Hintergrundinformation war z. B., dass in früheren Jahrzehnten viele Verleihfirmen und Schauspielagenturen in München saßen, was sich auf diesen Synchronstandort positiv auswirkte. Oder dass er seine erste Synchronregie gleich bei einem Bond-Film hatte und deshalb anfangs unsicher war. Oder auch, dass ihm beim Synchronisieren von "Harry Potter" gar nicht bewusst war, dass er für Gary Oldman sprach. Zu dieser Besetzung wurde das hier geschrieben:
Zitat von iron im Beitrag #5875Vielleicht war ja bereits die Entscheidung für Ralph Fiennes als Lord Voldemort.
Wohl kaum, da PPA bereits auf Oldman besetzt wurde, als Fiennes noch gar nicht "offiziell" bestätigt worden war; damals kursierten noch Gerüchte über Rowan Atkinson (!). Siehe diesen Beitrag von Mücke:James Bond 007 - Skyfall (2012) (34)
*Das vor einiger Zeit angekündigte Interview mit Michael Nowka dürfte ein ähnlicher Fall werden.
Bezüglich des PPA-Interviews: Man hätte Pietermann eine Chance geben können. Unter der Regie von Cierpka klang sie wie ausgewechselt. Dennoch gebe ich zu, dass es dann gegen Ende des Films wieder größtenteils Hermine war.
Ich vermute, dass Schenk einfach mürrisch und verdrossen statt liebevoll auf Sirius klingen würde. Deswegen die Umbesetzung. (Siehe Xenophilius Lovegood - Problematik) Frank Schaff und die Supervisorin hatten wirklich ein gutes Auge für die Besetzungen.
Diese Verehrung von Cierpka von einer bestimmen Person ist schon maximal auffällig. Liest sich schon aufdringlich. Finde ihn auch klasse, aber ich muss ihn nicht bei jeder sich bietenden Gelegenheit erwähnen.
Das Interview mit PPA war das bisher mit unter informativste und angenehmste muss ich sagen. Spannender Gesprächspartner mit einem schönen Humor, der sich nicht zu wichtig nimmt. So scheint es mir. Toll.
Zitat von schakal im Beitrag #5879Das Interview mit PPA war das bisher mit unter informativste und angenehmste muss ich sagen. Spannender Gesprächspartner mit einem schönen Humor, der sich nicht zu wichtig nimmt. So scheint es mir. Toll.
Am Besten finde ich in dem Zusammenhang PPAs Aussage "Wir operieren nicht am offenen Herzen, [...] wir machen Unterhaltung". Wenn man bedenkt, dass dieser Mann als einer der führenden Arthouse-Synchronregisseure gehandelt wird, ist das schon ein verdammt kühnes und angenehm unprätentiöses Statement. Daumen rauf dafür!