Zitat von CrimeFan im Beitrag #6210Spitzer hätte ich nie im Leben erkannt. Seine Stimme klingt ja komplett anders als im RL.
Kann sein das da bei ihm zusätzlich noch das Alter mitspielt. Im Synchron ist er zwar mittlerweile auch schon merklich gealtert, aber in normal hört man ihm sein Alter noch um einiges mehr an.
Zitat von CrimeFan im Beitrag #6210Spitzer hätte ich nie im Leben erkannt. Seine Stimme klingt ja komplett anders als im RL.
Kann sein das da bei ihm zusätzlich noch das Alter mitspielt. Im Synchron ist er zwar mittlerweile auch schon merklich gealtert, aber in normal hört man ihm sein Alter noch um einiges mehr an.
Ich hätte ihn akustisch auch absolut nicht erkannt. Komischerweise erinnert er mich vom Gesicht her etwas an Gottfried Kramer. Inhaltlich interessant fand ich seine Bemerkung, dass manche im Auftrag des Kirch-Konzern erstellte Synchro noch ungezeigt in den Archiven liege; eine Aufgabe für die Archäologen der Branche! Und dass er noch die Möglichkeit hatte, mit Arnold Marquis gemeinsam zu arbeiten. Komisch, dass Media-Paten es immer noch für nötig hält, den Begriff "x-en" per Einblendung zu erklären; zumal in diesem Fall sogar ohne Vorkenntnisse allein durch den parallelen Dialog klar war, was damit gemeint ist.
Würde ich genau so machen, wenn ich die Media-Paten wäre. Es kommen immer wieder neue Zuschauer dazu und die wenigsten davon werden Synchronprofis sein. Also lieber einmal mehr eingeblendet, kostet ja nix. ;)
Was das Erkennen angeht, ist es wohl weniger die Stimme, die nicht erkannt wird, sondern eher die Sprechweise. Klar, am Mikro spricht/spielt er halt mit Spannung und klingt dadurch kräftiger und 'härter'.
Falls mal ein deutscher Sender oder ein Streaming Portal auf die Idee kommt, Bud Spencere letztes Werk I delitti del cuoco zu synchronsieren, wären imho sowohl Kluckert als auch Jan Spitzer durchaus Kandidaten für mich. Ich verstehe auch gar nicht, wieso das noch niemand nach Deutschland geholt hat. Hab mal ne halbe Folge auf italienisch mit schlechten dt. Untertiteln gesehen - das war wirklich flott und unterhaltsam. Geile Synchro drauf und das Teil wäre auf nem Streaming Portal oder bei Kabel 1 der Renner.
Zitat von producer im Beitrag #6215Was das Erkennen angeht, ist es wohl weniger die Stimme, die nicht erkannt wird, sondern eher die Sprechweise. Klar, am Mikro spricht/spielt er halt mit Spannung und klingt dadurch kräftiger und 'härter'.
In der "Synchrondemo klangl er nicht anders als im Gespräch, er konnte selbst da seine sonore Stimme, wie wir sie aus den Synchros kennen , nicht mehr aktivieren. in den neuen "Criminal Minds"-Folgen zumindest klingt Spitzer afaik. unverändert - ich werde mal extra auf seine aktuell(er)en Synchronrollen achten müssen (übrigens halte ich JS für eine tolle Besetzung für Mantegna, der alle Facetten seiner Mimik perfekt ausfüllt, noch besser als Tennstedt und Glaubrecht imho.)!). Vor ca. zwölf Jahren in einem Doppelinterview mit Julien Hagége (wurde bestimmt bereits irgendwo verlinkt) war seine Stimmfarbe noch identisch mit seiner "Synchron-Stimme". Daher ar ich dieses "Wiedersehen" nach langer Zeit erst einmal einigermaßen geschockt, wie sehr er sich seither akustisch als auch optisch verändert hat... Andererseits hatte seine veränderte Stimme imho. durchaus seinen Reiz!:) Sie Erinnerte mich unheimlich an andere bekannte Schauspiel/Synchronstimmen, oder an gewisse Persönlichkeiten von "außerhalb", deren Namen mir grad auf der Zunge liegen...
Mir gehen die "Dauer-Bauchbinden" Marke "x ist die stimme von y und z" (zum gefühlt zehnten Mal) zugegeben auch einigermaßen auf die Nerven; aber @producer du hast recht: Das werde ich mitbedenken, bevor ich mich wieder malb "öffentlich" darüber beschweren möchte...! Nur: die obligate Bauchbinde zum Thema "Ixen" beschreibt imho. die halbe Tatsache: die einzelnen Takes müssen ja nach der getrennten Aufnahme erst zu Dialogen zusammengeschnitten werden. Wenn jede(r) mit den "eigenen Takes" einzeln aufnimmt, kommt noch keine (geixte) Synchro dabei raus...!
Auffallend war mMn. die diesbezügliche Einigkeit von Jürgen Kluckert mit Jan Spitzer...! Vielleicht ein Anzeichen einer Form von Altersmilde?;)
Eine kleine Hommage an Gottfried Kramer, bei der dessen Hörspielrollen im Vordergrund stehen, für die aber immerhin einige der wenigen Gelegenheiten zusammengestellt wurden, ihn als Schauspieler vor der Kamera erleben zu können:https://www.youtube.com/watch?v=gSDwog4tuG8 Eine skurrile Rarität von 1984, in der er zu hören ist:https://www.youtube.com/watch?v=UA8CIRcJ-Ns
Zitat Abgesehen von "Babylon 5" hat Erdmann auch noch viele andere Anekdoten erzählt, z.B. von der Schauspielern Tilly Lauenstein, die er als Dilberts Mutter für die Trickserie "Dilbert" besetzen wollte – aber sie kam mit den ganzen technischen Fachbegriffen aus der Internet- und Technikwelt nicht klar und hatte die Größe, die Aufnahmen selber nach einem halben Tag abzubrechen.
Bei einem Japanischen Trickfilm bekam Erdmann gar keine Bücher und musste sich die Handlung komplett zusammen reimen. Es hat ihm viel Spaß gemacht, auch wenn es vermutlich nicht mehr viel mit dem Original zu tun hat.
Hat wer eine Ahnung, welcher Titel das sein soll und ob das mehr als dieses eine Mal vorkam? XD
In der neueste Folge ist Manou Lubowski zu Gast & es ist für mich sehr interessant, mal Anekdoten über Michael Eder zu hören, da ja über ihn wenig bekannt ist.
Hat mich beeindruckt, dass Sven Plathe den jüngeren Benjamin Völz als sein großes Vorbild bezeichnet hat und ihn bewundert (und ich bewundere sein offensichtliches Sprachenlerntalent), von dem er heute Gebrauch machen kann! Der Begriff "Münchner Takung" (richtig geschrieben?) war für mich neu , sowie dass die Takes heute in Berlin laut ihm viel länger geworden seien.
Auch Jan Spitzer berichtete im letzten MP-Gespräch ja davon, dass schon damals in der ehemaligen DDR die einzelnen takes recht lange waren. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, durfte/musste man sie deshalb sogar (wenigstens teilweise) vom Blatt lesen?!
Toll, wie gut sich Luise Lunow und Michael Schwarzmeier nach wie vor anhören! Speziell Letzterem hört man tatsächlich sein Alter so gut wie überhaupt nicht an! Anders herum Gottfried Kramer und Manfred Steffen: sie klangen imho. in den 60ern soweit ich es hören konnte (erster Ausschnitt der kurzen Hommage) nicht viel anders als jedenfalls in den 80ern!