Das stimmt natürlich, Nyan-Kun. Find nur eben nervig, dass in fast jedem Interview was von Animes dabei sein muss. Hier war es jetzt nicht so groß im Vordergrund, aber bei irgendeinem Interview( ich weiß jetzt nicht mehr bei welchem) wurde fast nur darüber geredet, das hat mich schon etwas geärgert. Aber gut, Animes haben halt eine große Fangemeinde. Ich persönlich finde es interessanter wenn es um Schauspieler oder deren Filme geht.
Es gibt auf alle Fälle eine bemerkenswert große Schnittmenge zwischen Animefans und Leuten, die sich für Synchronisation interessieren. Ich frage mich schon lange, woran das liegt. Vielleicht daran, weil kein echter Schauspieler zwischen Rolle und Synchronsprecher steht und man die Stimmen deshalb unmittelbarer erlebt? Weil auch in Japan um die Sprecher ein regelrechter Star-Kult betrieben wird? Gute Frage, nächste Frage...
Als bei älteren Interviews noch die Tafeln mit den entsprechenden Fragen eingeblendet wurden, konnte man ja einfacher die Sachen "vorspulen", die einen speziell jetzt nicht so interessiert haben. Vielleicht alternativ mit Zeitstempeln und Kapitelnamen in den Videos arbeiten. Dann hätte man eine gute Übersicht, ab wann welche Frage gestellt wird oder ein neues größeres Thema angerissen wird - weil Mike ja ab und an auch mal eine kleinere Frage zwischendurch mit einschiebt, wenn es sich im Gespräch gerade ergibt. So könnte man jedenfalls besser eine Frage u./o. einen Themenbereich vor- und zurückskippen.
Zitat von Wilkins im Beitrag #6272Es gibt auf alle Fälle eine bemerkenswert große Schnittmenge zwischen Animefans und Leuten, die sich für Synchronisation interessieren. Ich frage mich schon lange, woran das liegt. Vielleicht daran, weil kein echter Schauspieler zwischen Rolle und Synchronsprecher steht und man die Stimmen deshalb unmittelbarer erlebt? Weil auch in Japan um die Sprecher ein regelrechter Star-Kult betrieben wird? Gute Frage, nächste Frage...
Das dürfte mehrere Faktoren haben. Ich schätze z.B. dadurch dass Produktionen oft bei Anime-Fans schon im Original bekannt sind. Da fragt man sich ja quasi automatisch, wie eine deutsche Umsetzung klingt. Dann kommt hinzu, dass man Zeichentrick (egal woher) anders beleben muss als real existierende Schauspieler. Derjenige der seine Stimme leiht, verschwindet weniger hinter der Figur. Gibt sicherlich noch weitere Faktoren, wie Nerdtum und so.
Zitat von WasGehtSieDasAn im Beitrag #6273Als bei älteren Interviews noch die Tafeln mit den entsprechenden Fragen eingeblendet wurden, konnte man ja einfacher die Sachen "vorspulen", die einen speziell jetzt nicht so interessiert haben. Vielleicht alternativ mit Zeitstempeln und Kapitelnamen in den Videos arbeiten. Dann hätte man eine gute Übersicht, ab wann welche Frage gestellt wird oder ein neues größeres Thema angerissen wird - weil Mike ja ab und an auch mal eine kleinere Frage zwischendurch mit einschiebt, wenn es sich im Gespräch gerade ergibt. So könnte man jedenfalls besser eine Frage u./o. einen Themenbereich vor- und zurückskippen.
Zeitstempel mit den von mir so bezeichneten "Mini-Screenshots" sind bei mir automatisch dabei. Ich fahre einfach die Zeitleiste entlang, bis Mike im Bild erscheint. Ich komme heute sehr gut damit zurecht, dass die Fragen nicht mehr eingeblendet werden.
Ich finde persönlich nicht, dass Mike Götze viel weniger Fragen als sonst gestellt hat, oder es waren einfach mehr mehr oder minder spontan eingestreute Fragen darunter. Ich kann mir das Video nochmals anhören und die Anzahl der Fragen nachzählen, wenn mir mal zu langweilig werden sollte!
Noch etwas weiter entfernt, Gelegenheitssprecher Davis Schulz war da auch kürzlich und hatte aus einem Hörspiel ein Hörbuch machen müssen: https://www.youtube.com/watch?v=azWzKQ5tTtE
Er spricht Deutschland, Phil Collins/Tarzan und ein wenig seine Methodik an. Dass Osteuropa nach den von ihm gesuchten Schablonen von Polen aus besetzt werden, wusste ich nicht, ist aber irgendwie einleuchtend.
Ein sehr interessantes Gespräch mit Dagmar Dempe. Die Sache mit Hallgard Bruckhaus ist tatsächlich neu; der Umstand, dass ihr Herz Probleme machte, ist sehr traurig. Nett fand ich es von Clint Eastwood als Produzenten, auf ihre Genesung zu warten. Schade, dass es dann dennoch nichts wurde. Immerhin konnte sie noch einige Jahre tageweise bei "Bibi Blocksberg" mitwirken. - Insofern kann also nun die vorherrschende Geschichte, wonach Hallgard Bruckhaus nicht mehr synchronisieren WOLLTE, ersetzt werden: Sie KONNTE einfach nicht mehr.
Bei der Geschichte mit "Der Teufel trägt Prada" irrt Frau Dempe jedoch. Das knackige "Das war's" wurde gegen das weniger spektakuläre "Das ist alles" ersetzt - nicht umgekehrt. Völlig unverständlich, warum. "Das war's" ist doch kälter und strikter als "Das ist alles". Nun ja... Ich selbst hatte das Glück, die erste Fassung zu hören/sehen. Ein Freund von mir gab mir vor fünfzehn Jahren eine (illegale?!) Kopie, die ich Dödel natürlich nicht mehr habe. Sie muss der Kinofassung entsprochen haben - auf DVD und im TV heißt es leider "Das ist alles".
Wusste gar nicht das Ricardo Richter mal bei "Wer wird Millionär?" mitgemacht hatte. Der gute macht im Interview einen angenehm-lockeren Eindruck. Ist tatsächlich mal so einer der Sprecher-Interviews, wo ich mich für den Sprecher an sich jetzt nicht so übermäßig interessiere, aber wo mir das Interview als solches trotzdem sehr gut gefallen hat.