Immer wenn ich Friedhelm Ptok höre, fühle ich mich ein bisschen an den späten Uwe Paulsen erinnert...
(Eigentlich eine Frechheit von mir, das herauszuposaunen, weil es halt die Individualität der Synchronschauspieler untergräbt, aber ich finde die Ähnlichkeit dennoch faszinierend)
Wieso sollte es sie untergraben? "Ein bisschen" ist ja ok!;):) Wir wieder klangliche Überschneidungen verschiedener Synchronstimmen festellen und es gibt und gab immer wieder passable Stimmdoubles (wobei die jeweilige akustische Wahnehmung natürlich immer wieder von persönlichem Empfinden geprägt sein kann).
Ich kenn doch jetzt schon alle Fragen an Peter Flechtner. Wie bist du zum Synchron gekommen :)))) Du spricht Ben Affleck. Wie kam es dazu. Was macht sein Spiel aus. Du sprichst Ty Burell in Mdoern Family. Wie kam es dazu. Was macht sein Spiel aus. Du sprichst Timothy Olyphant seit...Wie kam es dazu. Was macht sein Spiel aus. Du sprichst Anime Figur XY - da haben wir die meisten Fragen zu. Wie kam es dazu. Ist das anders als einen Film zu synchronisieren...
Danke für den Hinweis. Ein sehr angenehmes Interview. Die Zeit verging wie im Fluge. Das beste was der Interviewer gemacht hatte war Thormann einfach erzählen zu lassen und aus seiner Jugendzeit hatte er auch so einiges interessantes zu erzählen gehabt.
Danke für den Hinweis. Ein sehr angenehmes Interview. Die Zeit verging wie im Fluge. Das beste was der Interviewer gemacht hatte war Thormann einfach erzählen zu lassen und aus seiner Jugendzeit hatte er auch so einiges interessantes zu erzählen gehabt.
Mir hat es auch sehr gefallen. Manches überschnitt sich natürlich mit Dingen, die er bei anderen Gelegenheiten (im Interview mit Media-Paten oder bei der Verleihung der Silhouette) erzählt hat. Aber dadurch, dass der Schwerpunkt auf seinen frühen Jahren lag, bekam man wieder einen Eindruck, wie sehr die Erfahrungen mit Krieg, Nachkriegszeit und Besatzung diese Generation geprägt haben. Ich hätte eventuell noch gefragt, wie es war, als er nach 1989 Rostock oder Güstrow wiedergesehen hat (was sicher vorgekommen ist). Dass er wie viele deutschsprachige (oder generell europäische) Schauspieler seiner Generation durch das Theater geprägt wurde, war natürlich klar; aber auch hier wurde wieder die besondere Bedeutung des Schiller-Theaters deutlich. Wirklich ein sehr sympathischer Eindruck, der einen schönen Kontrast zu vielen seiner Rollen im Synchron- und Hörspiel-Bereich darstellt!
Zitat von 8149 im Beitrag #6335Instagram-Stories verpuffen nach 24h. Musst probieren sie direkt per Instagram-DM anzuschreiben.
Zitat von CrimeFan im Beitrag #6336Man kann noch bis Montag fragen einreichen. Oben verlinkt war die Story die nach 24 Stunden gelöscht wird.
Danke für die Infos. Gibt es eine Alternative zu Instagram um Fragen zu stellen?
Zitat von ronnymiller im Beitrag #6338Du sprichst Timothy Olyphant seit...Wie kam es dazu. Was macht sein Spiel aus.
Ich wusste gar nicht, dass er Olyphant oft spricht, oder besser gesagt sprach. Seit 10 Jahren laut Synchronkartei in keinem Film mehr, und nie (?) in einer Serie.
Mein Gehirn hat übrigens automatisch Olyphant als Timothy Omundson gelesen.
So viele Einsätze wie Flechtner schon hatte, muss er doch ein paar witzige oder interessante Erlebnisse zu erzählen haben...
Als Herr Ptok nach de Reaktion von seinen Eltern (und insbesondere seines Vaters) gefragt wurde, als er ihm/ihnen erklärte, dass er Schauspieler werden wollte, obwohl er dafür vorgesehen war, seine Buchdruckerei zu übernehmen, war imho. eine erfrischende Abwechslung vom üblichen Fragenschema. Ich fand diese Minuten einen netten "Ausflug in die "vorsynchrone" Jugendzeit von FP. Eine ähnliche Frage könnte Mike ja auch Peter Flechtner stellen, was zu Hause los war, als er den Eltern verkündete, Schauspieler und schließlich Synchronsprecher werden zu wollen. Nicht, dass er unbedingt einen Betrieb übernehmen sollte und in seiner Jugend war man vielleicht nicht mehr so streng, was diedie die berufliche Zukunft(splanung) der eigenen Sprösslinge geht - aber vielleicht waren seine Eltern ja zumindest der Ansicht, er solle (zuerst jedenfalls) einen "anständigen" Beruf erlernen; in älteren Ausgaben der MP-Interviews hörte man den Spruch afaik. mitunter.
Auch Jürgen Thormann der in einer großartigen Form war, habe ich gerne gelauscht. Er hat (so gut wie) nie) während seiner ausführlich,offen und ehrlich gegebenen Antworten den Faden verloren. Was er über seine Jugend im Krieg zu berichten hatte, erfordete imho viel Mitdenken um herauszufinden, wie er es meinte, als er sagte "Hitler war ein wuderbarer, wunderbarer Mensch!" Wir durften ja mithelfen den krieg zu gewinnen!") Sonst hätte man ihn mE. allzu leicht missverstehen können. Es war an ironischen Untertönen "zwischen den Zeilen" und am gesprochenen und historischen Kontext zu erkennen, dass diese seine Aussagen nicht wörtlich aufzufassen waren.
Nur Eines war mir an seinen Aussagen nicht ganz klar: Die Schauspielstunden bei dieser bekannten Schauspielerin seien für ihn "eine Bekanntgabe, das man was lernen musste" gewesen, konkret gemeint hat.:O
Insgesamt lautet Mein Fazit dieses Gesprächs jedoch: Es war äußerst hörenswert!:))