Zitat von Begas im Beitrag #7545Ich bin etwas irritiert, dass das Interview mit Santiago Ziesmer bei "Die Stimmen der anderen" noch nicht veröffentlicht wurde. Ich stelle die Frage "Wo steckt San Diego Ziesmer?"
Jedenfalls geht's mit der Reihe ab dem 01. August wieder weiter, aber erstmal wird wohl Hansi Jochmann nun zur Gast sein.
Da sind interessante Infos dabei gewesen. So erwähnt sie u.a. das Netflix Hubertus Bengsch angefragt hätte für Richard Gere und dessen Gage. Nach dessen Antwort, „wie immer“, haben sie sich nicht mehr gemeldet. Richard Gere hat der SK zu Folge nur eine Serie zuletzt gedreht, MotherFatherSon, die bei MagentaTV lief. Eventuell hat sie die beiden durcheinander gebracht. Grundsätzlich höre ich da aber heraus, dass Bengsch wegen seiner Gage abgelehnt hat, nicht, weil er nicht mehr wollte.
Ein interessantes, hörenswertes Interview (mal wieder). Mit traurigen Passagen, aber auch interessanten Einsichten. Dass man für die kommende Serie mit Jodie Foster noch nicht angefragt hatte (Stand war wohl der 10. Juli, wenn ich richtig gehört habe, ist hoffentlich nur der Zeit geschuldet und mal besetzt um Himmels Willen niemand anderes! Und immer schön zu hören, dass es Thomas Danneberg gut geht ... ist schließlich einer "unserer" Helden.
Uff, als es um Ulrich Gresieker ging wurde mir beim Hören schon etwas anders. Stelle ich mir schlimm vor dem Sohn erklären zu müssen dass der Vater nicht mehr lebt.
Zitat von toto im Beitrag #7625Uff, als es um Ulrich Gresieker ging wurde mir beim Hören schon etwas anders. Stelle ich mir schlimm vor dem Sohn erklären zu müssen dass der Vater nicht mehr lebt.
Das ging mir ähnlich. Erschreckend, dass zwanzig (!) Jahre Therapie hier nicht helfen konnten! Daneben war ich beeindruckt, als kurz das Gespräch auf Walther Suessenguth kam; dass es tatsächlich noch jemand gibt, der sich an die Zusammenarbeit mit ihm erinnern kann (auch wenn dieser Punkt nicht weiter vertieft wurde)! Amüsant war es natürlich, als Hansi Jochmann meinte, sie würde die Gesellschaft von "sanftmütigen, freundlichen Menschen" bevorzugen. Denn sie selbst konnte schon in früheren Interviews durchaus austeilen, auch hier nahm sie kein Blatt vor den Mund. Das war mitunter amüsant und sicher oft nur zu berechtigt, aber als sie sie sich abfällig über den verstorbenen Kollegen äußerte, der bei "Nell" die Regie hatte (der Name braucht nicht genannt zu werden) bekam es einen unangenehmen Beigeschmack. Ihr pessimistischer Blick auf die Branche und die Kritik am Fernsehen fällt wahrscheinlich leichter, weil sie in beiden Bereichen kaum noch aktiv ist und sich da manches erlauben kann. Aber eine gewisse Bitterkeit ist schon verständlich, gerade wenn man bedenkt, wie sehr sie seit ihrer Kindheit durch gemeinsame Aufnahmen geprägt wurde.
Im selben Kanal ist auch ein Interview von Patrick Winczewski zu finden, was ich persönlich viel interessanter finde als Egger, von dem es ja schon genügend Interviews gibt.
Zitat von Django Spencer im Beitrag #7629was ich persönlich viel interessanter finde als Egger, von dem es ja schon genügend Interviews gibt.
Sind trotzdem einige neue interessante Aspekte dabeigewesen, wie beispielsweise, dass er Danneberg mal einen Brief geschrieben hat.
Beim Thema Expendables war ihm allerdings witzigerweise gar nicht bewusst, dass Arnold gar nicht mitspielt. Damit hat sich auch die Frage erübrigt, ob es beim vierten Teil für Sly und Arnie nun einen "Doppel-Egger" geben wird.
Frau Jochmann amüsiert mich eigentlich immer. Coole Socke.
Auch lustig zu sehen bzw. hören, wie immer wieder Mayke "Lidl-Stimme" Dähn in Podcasts angefeindet wird. Ich schätze Stimme und Performance sehr. Aber diese Werbung polarisiert offensichtlich. Ich gucke keine Werbung und kann es nicht beurteilen.
Zitat von Koboldsky im Beitrag #7627Ich fand Jochmann nie sonderlich sympathisch, um ehrlich zu sein...
Geht mir auch so. Verbitterte Boomerin die die Wolken anschreit. Interessant war das Interview trotzdem. Positiv fand ich auch, dass Charles Rettinghaus nicht schon wieder die Meister-Iron-Man-Geschichte ausgepackt hat, als Frau Jochmann etwas ähnliches erzählt hatte.
Geht mir auch so. Ihre Professionalität nötigt mir Respekt ab und ich gebe mir auch gern von ihr zum Leben erweckte Hörbücher. Aber sympathisch kam sie mir nie vor.
Aber vielleicht täusche ich mich ja auch. Solang sie nicht auch noch den Pan macht (dessen Gespräch hatte mich nämlich richtig in den emotionalen Abgrund gezerrt), kann ich damit leben
Frau Jochmann ist sehr direkt, das stimmt, aber als unsympathisch empfinde ich sie tatsächlich nicht. Gerade dass sie so offen über ein so sensibles Thema wie den Freitod von Ulrich Gressieker gesprochen hat...das fand ich ziemlich mutig. Ihre Art mag nicht jedem gefallen - ich find es aber nicht schlimm (auch wenn ich nicht alle ihre Aussagen persönlich teile). Aber wie immer: Sympathie ist sehr subjektiv...ich finde z.B. dass der große GGH in den Interviews, die mir bekannt sind, keinen wirklich freundlichen und sympathischen Eindruck machte...mundfaul, kurz angebunden, menschenskeptisch und total bocklos. Als wenn er sich überhaupt nicht auf die Leute einlassen will. Aber es wird sicher andere geben, die seine Interviews als sehr unterhaltsam und angenehm empfinden.
Was GGH angeht empfehle ich das Interview zu "Star Trek", welches vor Jahren Fans mit ihm geführt hatten. Da klingt er meiner Meinung nach sehr sympathisch, weil er zu merken schien, dass die Interviewerinnen das Thema und damit auch seine Arbeit ernst nehmen. So jedenfalls mein Eindruck.