Exakt dieses meinte ich! Ich kenne kein Interview, in welchem er so offen auf den Arbeitsprozess eingeht - meinem Empfinden nach fühlte er sich hier nicht oberflächlich, sondern wirklich interessiert "abgeholt", was in anderen Interview, dich ich so gehört habe, nicht der Fall war.
Interessant zu erfahren, dass Odle bereits in "Independence Day" für Will Smith angedacht war und dann - wie so häufig in den 90ern/00ern - von einer Supervisorin abgelehnt wurde (ab Min 49:00). Ich finde Leon Boden in der Rolle überhaupt nicht schlecht und will ihn da eigentlich nicht missen, aber die Hintergründe die Odle erzählt stellen mMn wieder einmal deutlich die "fachliche Kompetenz" der Supervisoren und -innen dar...im Ernst welche berufliche Qualifikation haben solche Menschen überhaupt?
Edit: nur irrt Hr. Odle bei der Beschreibung warum Leon Boden Mario van Peebles als Malcolm X in "Ali" gesprochen hat (aus rollenbezogener Kontinuität nämlich nicht) - aus irgendeinem Grunde wurde Denzel Washington im entsprechenden Film "Malcolm X" von Randolf Kronberg gesprochen......der leider nicht wirklich passte😐
Schätze mal er hatte zuvor was geschrieben, was im Nachhinein doch nicht hierher gehört oder zu spät bemerkt, dass er einen Beitrag im falschen Thread rausgeschickt hat. Kann passieren.
Zitat von toto im Beitrag #7625Uff, als es um Ulrich Gresieker ging wurde mir beim Hören schon etwas anders. Stelle ich mir schlimm vor dem Sohn erklären zu müssen dass der Vater nicht mehr lebt.
Das ging mir ähnlich. Erschreckend, dass zwanzig (!) Jahre Therapie hier nicht helfen konnten!
Hab ich genauso empfunden. Aber ich fand es positiv, dass sie so offen darüber gesprochen hat. Mit den heutzutage zur Verfügung stehenden Mitteln und Therapien hätte man Herrn Gressieker vielleicht helfen können, zumal die Anzahl von Depressionserkrankungen ja ständig zunimmt, das Thema deshalb viel ernster genommen wird als früher und heutzutage auch viel offener darüber gesprochen wird.
Zitat von Begas im Beitrag #7545Ich bin etwas irritiert, dass das Interview mit Santiago Ziesmer bei "Die Stimmen der anderen" noch nicht veröffentlicht wurde. Ich stelle die Frage "Wo steckt San Diego Ziesmer?"
Das Interview kommt morgen. Hat Charles Rettinghaus auf Instagram angekündigt.
Rainer Brandt beim ARD-"Flitterabend"(1994) auf YouTube
youtu.be/D11EMy43OFI
Drei Paare, die bald heiraten wollten, konnten bei dem Synchro-Spiel Punkte sammeln, wenn sie einer Szene aus der "Lindenstraße" einen neuen originellen Dialog verpassten. Man erkennt bei den Synchros, dass Brandt bisschen nachgeholfen hat, Zum Sclhuß "synchronisiert" Rainer Brandt noch Michael Schanze.
Eine Feststellung von mir - indirekt zum Poscast mit Michael Pan: Er hat Jonathan Frakes bekanntlich nicht synchronisert, im Gegensatz zu dem, was auf der Seite des Podcasts steht...
Das Gespräch mit Hansi Jochmann habe ich heute gerade angehört: sie meinte etwa (nachdem sie von der "Synchronisiererei" sprach) " muss sich aber ändern, find ich, die Leute sollen gefälligst Englisch lernen". Ich dachte im ersten Moment, sie meint das irgendwie trocken-scherzhaft, und bitter-ironisch, aber offensichtlich Fehlanzeige... Sehr befremdlich aus dem Mund einer langjährigen Synchronsprecherin... :o:O
Zitat von iron im Beitrag #7649Das Gespräch mit Hansi Jochmann habe ich heute gerade angehört: sie meinte etwa (nachdem sie von der "Synchronisiererei" sprach) " muss sich aber ändern, find ich, die Leute sollen gefälligst Englisch lernen". Ich dachte im ersten Moment, sie meint das irgendwie trocken-scherzhaft, und bitter-ironisch, aber offensichtlich Fehlanzeige... Sehr befremdlich aus dem Mund einer langjährigen Synchronsprecherin... :o:O
Das fand ich auch etwas merkwürdig...sie hat zwar in anderen Interviews ähnliches bekundet, bzw. das das Original besser bevorzugt werden sollte, da beim Synchronisieren immer etwas wegfällt (ähnlich haben es auch Andreas Fröhlich und Joachim Kerzel in anderen Interviews gesehen), nur so drastisch hat sie es bisher nicht ausgedrückt. Vor allem, da mittlerweile auch viele non-englische Produktion auf dem Markt sind (Spanisch, Französisch usw.)...guckt man die dann synchronisiert oder zählen die dann nicht¹
¹so formulierte es mal eine totale O-Ton-Befürworterin aus meinem etwas entfernten Bekanntenkreis. Sie bevorzugte ausschließlich O-Ton-Fassungen und fand Synchronisationen schlecht - sie schaute alles im (englischen) Original. Auf meine Frage, wie sie denn Filme/Serien außerhalb des angelsächsischen Sprachraumes konsumiere, antwortete sie nur: Den ganzen anderen Kram interessiert doch keinen, das ist doch nur schlecht...nur die USA macht gute Filme