Sehr schöne Analyse! Und ich fürchte unangenehm treffend.
Ich schließe mich demjenigen an, der hier von einem möglichen Reboot der Serie geschrieben hat. Denn, mal ehrlich, wie soll sich die Enterprise von der auf dem Bild zu der in der Serie umgewandelt haben? Star Trek: Enterprise hat nich so richtig viel gutes, aber da kann man in der Doppelfolge im Spiegeluniversum (4. Staffel) sehen, wie die klassische Enterprise in neumodischer Animation aussehen würde. Wer also einen Eindruck davon bekommen möchte, wie es auch hätte werden können, bitte da nachschauen.
Abgesehen davon wird hier ja auch auf Kontinuität geschissen (höflich formuliert). Oder Kirk leidet unter starkem Alzheimer, denn wenn hier James T. Kirk mit einem Auto durch die Gegend flitzt, warum kann er sich dann in der Folge "Epigonen" nicht mehr daran erinnern und muß sich von Spock als schlechter Fahrer bezeichnen lassen? Und, wo wir schonmal dabei sind, warum spielt eigentlich nicht Daniel Craig Captain Kirk, hm?
In Antwort auf:Das soll nicht heißen, dass ich generell gegen einen auch in der deutschen Synchro deutlich gealterten Spock bin, aber allein auf Leonard Nimoys heutiger Stimme würde ich das nicht begründen.
Da hast du natürlich recht. Ich habe nur immer Weickers letztes Stimmalter im Kopf und er würde heute vermutlich genauso alt klingen, wie Nimoy. Anders gesagt: Selbst bei einer Neubesetzung würde ich heute zu Weicker tendieren, wenn das noch möglich wäre.
Ich will Gescher nicht ausbooten (gerade ich würde das nie), nur ist er vom alten Spock eben sehr weit entfernt, vom jungen dagegen kaum.
JJ hat in mehreren Interviews deutlich gemacht, dass er kein "Star Trek" Fan ist - ich fürchte man sieht's. Das Opening des Trailers ist das schlechtest mögliche (unfassbar mies, erst dachte ich, es wäre der Trailer für Top Gun 2 und die Kröte sagt - ich bin Tom Cruise - das hätt ich dann geglaubt) Chris Pine ist schonmal generell eine völlige Fehlbesetzung (den Kirk nimmt ihm doch keiner ab) und der Rest - naja - ist eigentlich zu schnell geschnitten um wirklich ein Urteil daraus bilden zu können, aber vielleicht ist genau das mein Problem damit. Star Trek ist nicht schnell, Star Trek ist langsam. Star Trek lebt von den Figuren und den Geschichten. Mir schwant übles, zumahl ja auch wieder eine dusselige Zeitreise Story dazukommt. Bei einem Neustart hätte ich auf den Zeitreise Kram wohl lieber verzichtet. JJ wird ein verspieltes Star Trek bieten: Optisch irgendwo zwischen Star Trek Classic und Star Wars und jede Menge Top Gun im Weltall - ach, dann passt der Trailer ja wieder.
Ich finde es toll, wie manche Leute schon komplette Charakteranalysen und Filmkritiken erstellen, wenn sie gerade mal 2 Minuten des Films in völlig unzusammenhängender Reihenfolge gesehen haben. Für solche Äußerungen ist nach Start des Film immer noch genug Zeit.
In Antwort auf:Sehr schöne Analyse! Und ich fürchte unangenehm treffend.
Star Trek: Enterprise hat nich so richtig viel gutes, aber da kann man in der Doppelfolge im Spiegeluniversum (4. Staffel) sehen, wie die klassische Enterprise in neumodischer Animation aussehen würde. Wer also einen Eindruck davon bekommen möchte, wie es auch hätte werden können, bitte da nachschauen.
Dir ist aber schon klar, dass selbst diese Enterprise für die große Leinwand viel zu undetailiert ist und auch noch mal hätte überarbeitet werden müssen?
In Antwort auf: Abgesehen davon wird hier ja auch auf Kontinuität geschissen (höflich formuliert). Oder Kirk leidet unter starkem Alzheimer, denn wenn hier James T. Kirk mit einem Auto durch die Gegend flitzt, warum kann er sich dann in der Folge "Epigonen" nicht mehr daran erinnern und muß sich von Spock als schlechter Fahrer bezeichnen lassen?
Oh, wie furchtbar! Das ganze Star Trek Universum bricht zusammen, weil Captain Kirk mal ein Auto gefahren ist und sich später nicht daran erinnern kann. P.S. als guten Fahrer würde ich Kirk auch nicht bezeichnen, wenn er den Wagen in einen Canyon lenkt.
Mal ehrlich, Kirk war schon immer eine Art "Rebell". Zwar nicht so extrem, aber er hat stets gegen Konventionen verstoßen und nicht immer nach Sternenflottenhandbuch gehandelt. Bestes Beispiel ist doch Star Trek III, wo er die Enterprise kapert. Und da Kirks Jugend bisher so gut wie gar nicht beleuchtet wurde, kann es doch sehr wohl sein, dass er damals noch rebellischer war.
Klar ist das Design radikal erneuert wurden, aber bezüglich möglicher (schwerer) Kontinuitätsbrüche oder Charakterveränderungen, kann man erst ein Urteil abgeben, wenn man den Film komplett gesehen hat.
Zitat von CommanderIch finde es toll, wie manche Leute schon komplette Charakteranalysen und Filmkritiken erstellen, wenn sie gerade mal 2 Minuten des Films in völlig unzusammenhängender Reihenfolge gesehen haben.
Dito! Trailer sind dazu da, eine Erwartungshaltung zu wecken, um möglichst viele Leute zum reinstürmen in's Kino zu bewegen. Dass dies nicht primär die eingefleischten Trekkies sind, muss jedem klar sein, denn man will eben versuchen, zu rebooten. Versuchen, das STAR TREK-Franchise zu revitalisieren, indem man es der heutigen Jugend modernisiert schmackhaft macht. Das mag einige Diehard-Trekkies verschrecken, war aber meiner Meinung nach dringend nötig, denn STAR TREK X war der mieseste aller STAR TREK-Filme. Eigentlich ist es wie bei JAMES BOND: Nach dem schlechtesten BOND-Film aller Zeiten, DIE ANOTHER DIE, kann nun revitalisiert etwas Neues folgen, auch wenn dadurch Brüche begangen werden müssen und alte Fans dabei auf der Strecke bleiben. Doch es geht bei diesem Film eben nicht um die alten Fans, sondern darum, eine neue Fanschicht zu generieren. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass so ein Trailer einen Film auch vollkommen anders darstellen kann, als das Endprodukt dann schließlich ist. Man denke an die Shyamalan-Trailer, die Filme wie THE VILLAGE oder DAS MÄDCHEN AUS DEM WASSER als reine Horror-Filme beworben haben, es aber nun mal (vor allem Letzteres) nicht gewesen sind. Daher würde ich auch nicht zuviel in den (ersten) Trailer hineininterpretieren. Ich finde die Modernisierungen jedenfalls zeitgemäß (vor allem: Uhura ist erstmals sexy! ) und hoffe auf eine ähnliche positive Überraschung wie beim ersten Daniel Craig-BOND. Da haben schließlich auch alle vorab gelästert, die alten Fans Zeter und Mordio geschrien, und trotzdem war am Ende die Mehrheit begeistert.
Aber mal back to topic: Ist nun schon Näheres zur deutschen Synchronfassung bekannt? Welche Synchronfirma darf den Film bearbeiten? Wieder die Berliner Synchron? Wer macht Buch und Regie? Wie zuletzt Lutz Riedel oder jemand Neues?
Wir haben im Ersteindruck nur den Trailer bewertet - und den finde ich arg daneben. Leider trifft das derzeit auf viele Trailer zu. Das man auch schonmal Rückschlüsse zieht und Bedenken oder Hoffnungen auf den fertigen Film äußert, das ist doch wohl legitim?!
ich glaube nicht, daß man vom trailer ableiten kann, wie sich die crew entwickelt, obwohl wir ja alle wissen, wohin sie sich entwickelt hat, aber selbst wenn es ein reboot ist, die story ist dieselbe und da hat peewee schon recht, daß man kontinuitäten der geschichte beibehalten muß. ich hoffe, daß solche böcke nicht allzuoft im film zu sehen sind. wenn man die alten trekkie fans verärgert, kann das verheerende auswirkungen auf den reboot haben.
Das gleiche trifft auch auf Alexander Allerson zu, von dem manche meinen, er ähnele Herbert Weicker sehr stark. Laut Ekkehardt erfreut er sich zwar bester Gesundheit, ist aber aus der Branche ausgestiegen.
Zitat von ronnymillerJJ hat in mehreren Interviews deutlich gemacht, dass er kein "Star Trek" Fan ist - ich fürchte man sieht's.
Star Trek ist nicht schnell, Star Trek ist langsam.
JJ hat afaik nur gesagt, dass er kein großer Star Trek Fan ist. Und was ist mit den Drehbuchautoren?
Star Trek ist nicht langsam. Star Wars Episode 4 zum Beispiel ist langsamer erzählt als das meiste von ST. Und die Trailer von allen Star Trek Filmen waren immer ziemlich schnell.
Und ich dachte in einem Synchron Forum weiß man, dass Trailer nicht unbedingt aussagekräftig sind.