Weiß denn noch keiner, wer Spock im Film spricht? Ein paar von Euch haben doch ihre Kontakte oder sind selbst welche.;) Ich hoffe ja nach wie vor auf Gescher, da er imo gut auf Nimoy passt und auch ein gewisses Maß an Kontinuität herstellt.
Ich wollte ja immer Clausnitzer auf Nimoy. Wäre aber nur möglich gewesen, wenn der Film zur FFS gegangen wäre. Da die Synchro wohl bei der BSAG bleibt, müssen wir wohl mit Berliner Standardbesetzungen Vorlieb nehmen, also wieder die Sprecher, die man an jeder Ecke hört. Würde mich nicht wundern Bodo Wolf oder Beckhaus zu hören, jedenfalls 0815.
Niels Clausnitzer wäre trotz diverser kleiner, aber zahlreicher Vorbelastung im ST-Universum, zuletzt in ENT sogar als Vulkanier, 'ne Spitzenidee gewesen. Der hätte genau das Weise-Geheimnisvolle, aber trotzdem Prägnante gehabt, das unser alter Spock braucht. Aber ja, der Trailer wurde bei der Berliner Synchron aufgenommen. Ich gehe allerdings immer noch davon aus, dass man Norbert Gescher durchzieht.
Gruß, Tobias
PS: Ich finde prinzipiell gut, dass von Thomas Vogt auf Oliver Stritzel gewechselt wurde, aber wenn ich in dem Trailer Bruce Greenwood sehe, will ich einfach Michael Brennicke hören. Der würde viel besser zu der beruhigenden Haltung passen, die Pike hier offenbar gegenüber dem jungen Kirk einzunehmen versucht.
In Antwort auf:PS: Ich finde prinzipiell gut, dass von Thomas Vogt auf Oliver Stritzel gewechselt wurde, aber wenn ich in dem Trailer Bruce Greenwood sehe, will ich einfach Michael Brennicke hören. Der würde viel besser zu der beruhigenden Haltung passen, die Pike hier offenbar gegenüber dem jungen Kirk einzunehmen versucht.
Totale Zustimmung. Vogts Überpräsenz gepaart mit einem Minimum an Wandlungsfähigkeit macht ihn zur Zeit zu meinem Hassprecher Nr.1. Stritzel ist seltener und moduliert wesentlich mehr. Brennicke wäre die einzig konsequente Entscheidung gewesen, da er auf Greenwood perfekt drauf läge und Pike auch schon in der Serie sprach. Oh Mann, so viele Träume, die geplatzt sind.
Zitat von Keng-KwinWie wär\'s denn mit ihm für Chris Pine? Wär kräftig und verwegen.
In der Tat, durchaus vorstellbar. Und dass er auch unter Eigenregie gut spielen kann, hat er ja auch bei CLOVERFIELD gezeigt. Und was wäre mit Marcel Collé? Der wäre, finde ich, so ein schöner Mittelweg für Kirk.
Zitat von Slartibartfast Was wäre mit Robin Kahnmeyer?
Kahnmeyer wurde doch schon vor Ewigkeiten in den Raum gestellt, dass der sehr gut passen würde und einen guten Casting-Versuch darstellen würde, war also schon bekannt. Ich wollte aber mal eine ganz neue, hier noch nicht genannte Besetzungsidee für Kirk in den Raum werfen. Und da fände ich Collé ebenso interessant wie Kahnmeyer.
Weshalb soll Uli Krohms Stimme für den alten Spock zu hart sein? Ich finde Krohm ist, wenn er es entsprechend anlegt, sehr nah an dem alten Herbert Weicker dran. Aus Kontinuitätsgründen wäre ich zwar für Gescher, weil er in den TOS-Nachsynchros wirklich gute Arbeit geleistet hat und der Unterschied zu dem jüngeren Herbert Weicker geringfügig ist, wenn man nicht genau hinhört. In den Nachsynchros zu den Kinofilmen war der Unterschied zwischen Gescher und Weicker jedoch sehr groß.
Auch im ersten Teaser zu ST:11 hörte sich Gescher auf den alten Spock etwas zu jugendlich an, obwohl er nur wenige Jahre jünger ist als Nimoy. Um an Weicker in ST:6 und in der TNG-Folge "Wiedervereinigung" anzuschließen, müßte Gescher vor der Synchro drei Tage mit Whiskey gurgeln und sich die Nächte nackt im Garten um die Ohren schlagen.
Für eine völlige Fehlbesetzung halte ich zur Zeit Fehlow auf Quinto, jedenfalls, wenn er sich auch im Hauptfilm nicht besser in den Charakter einfinden sollte. Hier sage ich ausnahmesweise einmal: Kontinuität? Nein danke! Weicker hatte schon bei der ersten TOS-Synchro in den 70er Jahren viel mehr Ironie, Sarkasmus und leichte Arroganz in der Stimme. Fehlows Sprechweise verleiht Spock einen ganz anderen, beliebigen Charakter. Das muß schlichtweg, wie Weicker und Gescher, etwas hochnäsiger klingen. Aber zugegeben: Quintos Spiel scheint Spocks Charakter, wie wir ihn aus der Serie kennen, auch nicht gut rüberzubringen. Mit einer guten Synchro könnte man das aber "hinbiegen", zumal die TOS-Synchro ebenfalls eine eigenständige Interpretation der Charaktere etabliert hat. Wenn man sich nunmehr aber - wie das leider heutzutage üblich zu sein scheint - eng an das Original lehnt, dürfte die Kluft zu den "deutschen" TOS-Charakteren, wie man sie in fast 25 Jahren schätzen gelernt hat, recht groß werden.
Ich denke, es wäre vollkommen falsch die neuen Darsteller stimmlich in der deutschen Fassung an die Sprecher oder Darsteller der alten Serie irgendwie anzulehnen. Die Sprecher müssen zu den jetzigen Darstellern passen. Da wäre es vollkommen blödsinnig einen Sprecher für Quinto zu besetzten, der die Rolle wie Annodazumal Herbert Weicker in den frühen 70ern anlegt.