Gut ist etwas anderes. Aber für das, was ich von Nico Sablik erwartet habe, doch ganz passabel (soweit man das anhand des kurzen Ausschnitts beurteilen kann). Außerdem ist das verschluckte "t" in "Nich' antworten" verdammt nah an dem G.G.Hoffmann-Genuschel dran. Der hat ja auch immer alle Endsilben bzw. -buchstaben weggelassen... :-)
Ja aber es war Petersen sein Film, mehr wollte ich damit nicht sagen!!! Egal ob Muttersprachler oder nicht... dem Ottonormalverbraucher im Kino hat es gestört nicht Pitt's deutsche Stimmer zu hören!!!
@Commander: Du willst es wohl nichzt verstehen. Keßler war gar keine Besetzung auf Pitt, sondern nur eine auf Achill. Und die war gut. OK, kann man sicher geteilter Auffassung sein, aber das hier ist ein Forum, in dem verschiedene Menschen verschiedene Meinungen haben und artikulieren können und sollen.
Zustimmung für Aristeides. Es ging auch hier nicht um die Forcierung des Starkults für Pitt, sondern um eine Stimme für eine Figur. Vom Ansatz her total legitim, nur vielleicht unnötig in dem Fall. Doch hat Petersen nichts anderes getan, als eine frühere Stimme für Pitt zu benutzen. Keßler sptrach in schon in "Legenden der Leidenschaft". Von einer künstlerischen Eigenleistung kann daher nicht wirklich die Rede sein. War also eher so, würde heute jemand Sandra Bullock wieder mit Michael Geuer besetzen. Petersen war aber auch bekannt für seinen künstlerischen Eigensinn bei den Synchros: In "Emeny Mine" hat er auch Volker Lechtenbrink statt Danneberg besetzt.
den film werde ich mir auf jeden fall angucken, obwohl die besetzungen nichts gutes verheißen. aber mal angenommen, der film wird ein erfolg. dann kennt jeder den 'neuen' spock. was passiert also wenn die neue staffel von 'heroes' anläuft? da werden sich ein paar zuschauer, die bisher die serie nicht gesehen haben sagen, ach, da spielt doch spock mit, da schaue ich doch mal rein. nach den ersten worten wird sich der zuschauer aber denken, hä, wieso hat spock nicht die gleiche stimme, wie im film? und wieso spricht da jemand anderes mit spocks stimme? nee, das ist doch mist, und schaltet wieder ab. und wieder einmal ist die verwirrung beim zuschauer eingetreten. das gleiche bei jennifer morrison. sie spielt in der erfolgreichsten serie im deutschen fernsehen mit und hat im film auf einmal eine andere stimme. was werden sich die zuschauer also denken? hä, wieso hat sie auf einmal eine andere stimme? und wieder ist der zuschauer der gearschte.
ich will nur damit sagen, daß man bei einer synchro auf jeden fall auf kontinuität achten muß, vor allem bei bekannteren gesichtern und es für diese kein casting geben muß, weil sprecher da sind und keine neuen gefunden werden müßen. ok, bei chris pine war wohl ein casting angebracht, weil er nicht so bekannt ist in deutschland. außerdem wäre es doch auch ein weg etwas geld einzusparen, wenn man für einige sprecher kein casting macht, weil die sprecher schon feststehen. jeder spricht doch von einsparungen, aber trotzdem wird das geld für sinnlose castings verpulvert. ich würde gerne mal hören was herr brückner sagt, wenn ihn ein synchronstudio für ein casting für robert de niro bitten würde. der lacht sich doch kaputt. geht gar nicht!
Zitat von mooniz das gleiche bei jennifer morrison. sie spielt in der erfolgreichsten serie im deutschen fernsehen mit und hat im film auf einmal eine andere stimme.
Stimmt schon, aber: Jennifer Morrison ist in DR. HOUSE nicht der Dreh- und Angelpunkt, würde in STAR TREK jetzt Hugh Laurie mitspielen und hätte nicht Klebsch, wäre das ein ganz anderes Kaliber. Außerdem kenne ich so einige DR. HOUSE-Zuschauer, die beim STAR TREK-Trailer die Morrison schon optisch nicht einmal spontan erkannt haben. Zudem scheint mir Melanie Hinze auch eine sehr passende Wahl zu sein. Also, warte doch erst einmal ab, guck dir den Film an und urteile dann, wie dir die Besetzungen gefallen haben. Zumal DubberDuckDucks Meinung bzgl. Film und Synchro einen doch sehr positiv stimmen.
Zitat von ronnymillerSo manche geniale Besetzung aus der Vergangenheit würde es bei einem "modernen" Casting wohl gar nicht geben...
wenn du off auf depp meinst, dann muß ich dir recht geben. das stimmt. aber jetzt melanie hinze zu besetzen, halte ich für keinen geniestreich.
was ich sagen will ist, daß man mehr auf den zuschauer eingehen sollte oder besser noch, muß. ich dachte immer, daß fernsehleute daran interessiert sind, daß so viele zuschauer wie möglich ihre serien gucken und kinoleute ihre filme im kino. was würde es also schaden, wenn man mehr auf den zuschauer achtet? ich sage jetzt nicht, daß deswegen millionen von zuschauern mehr fernseh gucken oder ins kino gehen, aber sie würden sich beim gucken viel 'wohler' fühlen, wenn sie schauspieler mit vertrauten stimmen sehen.
wie gesagt, ich werde mir den film auf jeden fall angucken, aber gerade die besetzungen von quinto, pegg und morrison, stoßen mir sauer auf.
Zitat von ronnymillerSo manche geniale Besetzung aus der Vergangenheit würde es bei einem "modernen" Casting wohl gar nicht geben...
wenn du off auf depp meinst, dann muß ich dir recht geben.
Ich ihm nicht, so unterscheiden sich die Meinungen.
Ich sehe das ganze Besetzungsbrimborium total entspannt. Zum einen, weil ich an den Film keine hohen Erwartungen ansetze, zum anderen, weil mir die Schauspieler nahezu komplett unbekannt sind. Klar, Pegg und Urban hätte ich am liebsten mit Deffert / Schmidt-Foss bzw. Böll (wobei ich mich langsam frage, ob er irgendwann einmal konsequent auf einen Schauspieler besetzt werden wird; größte Hoffnung: Bettany!) gehört. Aber unterm Strich und nüchtern muss man feststellen, dass keiner der Schauspieler eine wirklich große Nummer ist. "Harry Potter" habe ich nie gesehen und Sablik wird für mich dann wohl DER junge Kirk sein. So kann's gehen. "Heroes" kenne ich nicht und verstehe natürlich das Problem. Morrison kenne ich aus Haus, aber bei allem Respekt: viele Damenstimmen klingen für mich zu ähnlich, als das ich da auf eine fixe Besetzung bestehen würde.
Nichts desto trotz sind neue unvoreingenommene Besetzungen für einen "großen" oder "anderen" Film legitim. Nicht nur das, solche Vorgänge sind doch kein neues Ereignis, gabs doch früher auch schon.
Wenn ich an die Peter Flechtner Besetzung in "Running Scared" denke, bin ich richtig froh, dass sowas manchmal passiert. Im Gegensatz zu obigen Beispiel.
Zitat von mooniz das gleiche bei jennifer morrison. sie spielt in der erfolgreichsten serie im deutschen fernsehen mit und hat im film auf einmal eine andere stimme.
Außerdem kenne ich so einige DR. HOUSE-Zuschauer, die beim STAR TREK-Trailer die Morrison schon optisch nicht einmal spontan erkannt haben.
Was die spielt mit??? Siehst du, jetzt kennst du noch einen. Aber ehrlich gesagt, wüsste ich nicht, wo sie mir im Trailer hätte auffallen sollen. Ich kenne nur 2 Trailer, und die einzige Frau, die mir in Erinnerung geblieben ist, ist die Darstellerin von Uhura. Ich glaube, ich sollte mal ST-Trailer angucken, zur Strafe. V.a. weil ich sonst keine Probleme habe Schauspieler zu erkennen.