Zitat von ronnymillerJa, Sablik ist super. Das Niesner stört, das sehe ich mittlerweile genauso, liegt wohl auch an Quinto
uih, also ich habe mir damals ne Besetzung auf dem Papier gemacht, als es hieß, dass ein neuer Star Trek Film kommt. Und rein optisch hatte ich mich auch für Quinto auf Spock entschieden. Sonst stimmte leider gar nix :( Aber Quinto finde ich super besetzt auf ihn! Kenne aber natürlich den anderen nicht.
Zitat von CommanderTimmo Niesner ist ja nicht nur Frodo, sondern auch Clark Kent in Smallville. Da haben wir ja bald schon alle Smallville-Sprecher hier zusammen.
so geht es mir wenn ich niesner höre. ich habe immer superman vor augen und nicht frodo.
Nico Sablik funktioniert wie erwartet super auf Kirk. Seine Stimme ist die letzten Jahre gereift. Timmo Niesner gefällt mir leider nicht. Zu jugendlich.
Zitat von mooniz so geht es mir wenn ich niesner höre. ich habe immer superman vor augen und nicht frodo.
Dasselbe hat man uns damals vorgeworfen, als wir Xenia-Stimme Susanne von Medvey auf T'Pol besetzten. Auf sowas Rücksicht zu nehmen hieße, dass jeder Sprecher nur noch seine Paraderolle sprechen kann, weil der "Ernie"-Effekt sonst durchschlägt. Genauso könnte man von Kiefer Sutherland vorlangen, dass er nur mehr Jack Bauer spielen darf. Seid mal etwas flexibler, Leute!
Zitat von SlartibartfastDasselbe hat man uns damals vorgeworfen, als wir Xenia-Stimme Susanne von Medvey auf T'Pol besetzten. Auf sowas Rücksicht zu nehmen hieße, dass jeder Sprecher nur noch seine Paraderolle sprechen kann, weil der "Ernie"-Effekt sonst durchschlägt. Genauso könnte man von Kiefer Sutherland vorlangen, dass er nur mehr Jack Bauer spielen darf. Seid mal etwas flexibler, Leute!
ja genau! das ist ja wohl eine frechheit des zuschauers, wenn er sich über eine synchro beschwert und auch noch so dreist ist und verlangt, daß jeder schauspieler seine 'eigene' stimme hat, so wie jeder mensch sie hat. also echt! unverschämtheit!
Zitat von SlartibartfastDasselbe hat man uns damals vorgeworfen, als wir Xenia-Stimme Susanne von Medvey auf T\'Pol besetzten. Auf sowas Rücksicht zu nehmen hieße, dass jeder Sprecher nur noch seine Paraderolle sprechen kann, weil der "Ernie"-Effekt sonst durchschlägt. Genauso könnte man von Kiefer Sutherland vorlangen, dass er nur mehr Jack Bauer spielen darf. Seid mal etwas flexibler, Leute!
ja genau! das ist ja wohl eine frechheit des zuschauers, wenn er sich über eine synchro beschwert und auch noch so dreist ist und verlangt, daß jeder schauspieler seine 'eigene' stimme hat, so wie jeder mensch sie hat. also echt! unverschämtheit!
Um für jeden Schauspieler einen Sprecher zu besetzen, gibt es einfach zu wenig Sprecher. Da lassen sich Besetzungen eines Sprechers auf mehrere größere Rollen oder Stars nun mal nicht vermeiden.
Das hat Moony wohl nicht gemeint, aber trotzdem ist find ich seine Aussage extrem fragwürdig. Wer bestimmt denn das die jeweilige Stimme am besten passt?
Timmo Niesner hat trotz allem eine relativ "extreme" Stimme, die überdurchschnittlich kategorisiert und das ist in dem Fall entscheidend. Ich will ihn jetzt nicht mit Gerd Duwner oder Tilo Schmitz vergleichen, aber ein Stück weit geht es in die Richtung. Wenn Niesner nicht top vom Typ kommt, wie z.B. für Peter Sarsgaard, wirkt's unnötig soft und klein. Da kann er spielen wie er will. Er wird den Klang seiner Stimme an sich dadurch höchstens in begrenztem Umfang verändern.
Ein Vergleich mit früheren Stimmen, der mir in diesem Zusammenhang recht passend erscheint, ist der Name Horst Gentzen. Gentzen konnte vom schauspielerischen Vermögen her auch ernsthafte Rollen spielen, sofern ein Schauspieler der entsprechenden Statur mal so eine Vorlage abliefern durfte, trotzdem blieb er aber weitgehend auf dieses etwas piepslige Image festgelegt, was einfach an der Stimme selbst liegt und daran, dass es eben eher wenige Stars gibt, auf die so eine Stimme passt.
Insofern ist er hier durchaus bedeutsam, dass Niesner einen erinnernden Effekt hinsichtlich "Frodo" oder "Spider-Man" mit sich bringt. Zumal es sich in beiden Fällen um extrem seifige Rollen handelt. Selbst Gentzens Image war da vergleichsweise noch recht forsch. Insbesondere eine Kultfigur wie Spock darf nicht annähernd(!!) zum Frodo umkategorisiert werden. Klarer Fall. Auch von Quinto selbst bedient Niesner m.E. nur eine Seite - sehr ähnlich wie Udo Schenk für Ralph Fiennes. Ich finde sogar, dass er auf diese Seite recht gut passt, aber das war es eben auch. Ein halber Quinto ist schon nicht genug und das reicht noch lange nichtmal für nen halben Spock. Solche Spielchen kann man bei Nebenrollen filmbezogen machen, unter Umständen sogar bei völlig neu definierbaren Hauptrollen (siehe Gerard Butler in "300" mit Tilo Schmitz), aber hier nun wirklich nicht...
Selbst den Timmo Niesner ähnelnden Marius Clarén finde ich vom Stimmimage her wandelbarer.
was mich stört ist, daß der zuschauer hier wohl als störendes beiwerk gesehen wird! genauso wie der verkäufer den kunden im geschäft. filme und synchros werden für den zuschauer gemacht und nicht für die egotrips von produzenten und verantwortlichen für synchros. warum also nicht, das 'produzieren', was dem zuschauer am besten gefällt, um damit ein möglichst großes publikum zu erreichen? dem zuschauer fällt, das zusammenspiel von schauspieler und stimme meist nur unterbewußt auf. wenn dieses unterbewußt nicht klappt, dann heißt es meistens nicht, 'der hatte aber eine doofe stimme' (es sei denn es fällt besonders auf), sondern 'der film hat mir nicht gefallen'. daher sind diese einmischungen von 'drüben' oder von redaktionen von fernsehsendern total fehl am platze. ich möchte ja nur, daß endlich auch mal mehr auf die zuschauer eingegangen wird.
...und nein, ich will ganz bestimmt nicht bestimmen, welche stimme am besten paßt. stimme und schauspieler müßen eine einheit bilden und wenn die gefunden ist, dann sollte man dabei bleiben.
Grundsätzlich bin ich da ganz Deiner Meinung, mooniz. Als Ärgernis empfinde ich einen Stimmwechsel, so er mir auffällt, in jedem Fall. Aber nur in wenigen Fällen stört es mich über die Jahre hinweg dauerhaft. Irgendwann gewöhnt man sich daran, daß ein Schauspieler in diesem oder jenen Film eine andere Stimme hatte als üblich, wenn man auch nicht ganz glücklich über den Wechsel ist (wer z.B. Ralph Fiennes spricht, ist mir relativ gleichgültig).
Nur bei einzelnen Filmen stört es mich so stark, daß ich den Streifen überhaupt nicht sehen kann. So habe ich mir z.B. "Stirb langsam 3" noch nie komplett angesehen, weil ich Thomas Danneberg auf Bruce Willis völlig unpassend finde. Weshalb man nicht zwischenzeitlich einfach einmal eine Lehmann-Variante des Films neu synchronisiert hat, ist mir ein Rätsel. Auf Christopher Lambert stört mich Danneberg übrigens auch, aber ich fürchte, Ulrich Gressieker - eine meiner All-Time-Lieblingsstimmen - werden wir nicht mehr zu einer Neusynchro bewegen können...
Wenn das nicht ein BISSCHEN verallgemeinert ist. Du bist nicht DER Zuschauer, sondern einer von vielen. Der Vergleich, der Verkäufer im Geschäft würde den Kunden als lästig empfinden, kann ja wohl nicht als allgemeingültig stehengelassen werden. Und tatsächlich gibt es ja nicht nur einen begrenzten Pool an Synchronsprechern, auch die eigentlichen Schauspieler stellen ja im Laufe ihrer Karriere nicht nur einen einzigen Charakter dar. Im englischen Sprachgebrauch ist dann gerne von der "suspense of disbelief" die Rede - von der Bereitschaft also, über derlei Ungereimtheiten wohlwollend hinwegzusehen. Es stimmt wohl, daß die Wahl des Sprechers eine Rolle unterstützen oder unterminieren kann. Aber Du kannst doch nicht Dein Mißfallen über einen Film allein daran festmachen, daß Du Deinen Willen nicht bekommen hast. Habe doch vielleicht ein bißchen Vertrauen in die Profis, die mitunter auch sehr gute Arbeit leisten (das gibt's tatsächlich)!
nee, nee, nee. ich habe einige seiten vorher geschrieben, daß ich mich auf den film freue!! eigentlich gefallen mir nur drei besetzungen nicht, aber die freude auf den film ist größer.
Zitat von MückeTimmo Niesner hat trotz allem eine relativ "extreme" Stimme, die überdurchschnittlich kategorisiert und das ist in dem Fall entscheidend. Ich will ihn jetzt nicht mit Gerd Duwner oder Tilo Schmitz vergleichen, aber ein Stück weit geht es in die Richtung. Wenn Niesner nicht top vom Typ kommt, wie z.B. für Peter Sarsgaard, wirkt's unnötig soft und klein. Da kann er spielen wie er will. Er wird den Klang seiner Stimme an sich dadurch höchstens in begrenztem Umfang verändern
Nun wie schön, das alles subjektiv ist. Für mich ist Timmo Nieners Stimme eine der angenehmsten und auch wandelbarsten Stimmen und deine Beschreibung seiner Stimme kann ich in keiner Weise teilen. Zum Glück teilen deine Auffassung auch wenige in der Synchronbranche, sonst würde er nicht immer wieder auf die unterschiedlichsten Rollen besetzt und das mit recht.