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Dieses Thema hat 279 Antworten
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 Allgemeines
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iron


Beiträge: 5.111

29.04.2022 15:33
#256 RE: "Einfärbungen" der Sprache/Stimme Zitat · antworten

Zitat von iron im Beitrag #249
Einen gewissen Eischlag glaubte ich da und dort zu hören, aber vorwiegend eher an anderer Stelle im als in den von dir angeführten Beispielen... um einen genaueren Eindruck zu bekommen, werde ich morgen noch einmal genauer hineinhören und dann nochmal dazu äußern!

An meine damalige Ankündigung konnte ich mich leider nicht halten... Ich hatte das Thema lange Zeit ganz vergessen, bis ich heute wieder darüber gestolpert bin. Derzeit höre ich mir die einzelnen Abschnitte nach und nach an. Mir ist bisher eigentlich nichts typisch Schweizerisches in seiner Sprechweise aufgefallen.
Nur im "kapitel 1.6" als Hirthes Figur mit der Dame des Hauses vorstellt: "ich bin der Doktor..." Dann stammelt er imo. etwas für mich Unverständliches, wobei ich ganz kurz ein gerolltes "r" zu vernehmen glaub(t)e (0:23). Kurz darauf fragt er: "Sagen sie. war er nicht einmal in... warten sie...in Berlin (ab 0:34)?
Beim "sie" spricht er das "s" für ihn ungewöhnlich stimmlos aus (was ich noch in keiner Synchro usw. von ihm gehört habe), ich bilde mir sogar ein , dass sein "Warten sie" etwas Wienerisches oder Bayrisches hatte!:D

Später werde ich mich weiter vorarbeiten und es gibt vllt. über mehr sprachliche Eindrücken von Herrn Hirthe zu berichten!

Koboldsky


Beiträge: 3.333

22.01.2023 18:16
#257 RE: "Einfärbungen" der Sprache/Stimme Zitat · antworten

Zitat von Lammers im Beitrag #69
Zitat von Ohne Wiederkehr im Beitrag #68
Ich finde, dass Manfred Schott eine sehr markante Aussprache der "Sp" und "Sch" Laute hat. ich das möglicherweise auch dialektbedingt ?

Ich würde eher sagen, dass es mit seiner Stimme einhergeht und die ist ja in der Tat sehr markant. Ein Dialekt ist mir bei ihm noch nicht aufgefallen.

Ein ähnliches Phänomen habe ich kurioserweise bei Gudo Hoegel beobachtet. Dort dachte ich auch eine Zeit lang, eine gewisse Färbung oder einen Dialekteinschlag zu hören (Kölsch? Bayerisch?). Dabei scheint er nur bestimmte Laute und Buchstaben für meine Ohren recht "einzigartig" zu betonen, wie z. B. das "S". Ist ein sehr markantes Merkmal von ihm, wie ich finde.

Ludo


Beiträge: 1.126

22.01.2023 23:41
#258 RE: "Einfärbungen" der Sprache/Stimme Zitat · antworten

Zitat von Koboldsky im Beitrag #257
Dabei scheint er nur bestimmte Laute und Buchstaben für meine Ohren recht "einzigartig" zu betonen, wie z. B. das "S". Ist ein sehr markantes Merkmal von ihm, wie ich finde.


Gudo Hoegel bedient mE das von mir kreierte "kronbergsche S"; eine Spracheigenheit die mir tatsächlich zuerst bei Randolf Kronberg (deswegen der Name dazu) aufgefallen ist - (das scharfe S wird zu angedeutetem sch). Ich habe dazu ja bereits in diesem Thread am 06.12.2021 etwas geschrieben. Kronberg und Hoegel sind aber mMn nicht die einzigen Sprecher die diese Eigenschaft haben - Gerrit Schmidt-Foß, Nicolas Böll oder auch Fabian Oscar Wien sind ebenfalls Sprecher die das "kronbergsche S" aussprechen.

Knew-King



Beiträge: 6.545

23.01.2023 00:16
#259 RE: "Einfärbungen" der Sprache/Stimme Zitat · antworten

GSF hat nochmal ein ganz eigenes S, finde ich.

Mein Name ist Hase


Beiträge: 2.813

22.02.2023 16:07
#260 RE: "Einfärbungen" der Sprache/Stimme Zitat · antworten

Zitat von iron im Beitrag #256
Später werde ich mich weiter vorarbeiten und es gibt vllt. über mehr sprachliche Eindrücken von Herrn Hirthe zu berichten!

Hier rutscht ihm bei 50:04 übrigens auch mal ein richtig gerolltes R heraus: https://www.youtube.com/watch?v=VIeE1m6LOSc.

berti


Beiträge: 17.493

20.04.2023 12:38
#261 RE: "Einfärbungen" der Sprache/Stimme Zitat · antworten

Dass manche aus der Branche vorm Mikro absolut "hochdeutsch" klingen, in Interviews etc. aber einen deutlichen Dialekteinschlag haben können, ist ja schon länger bekannt (als Beispiele wurden etwa David Nathan, Detlef Bierstedt oder GGH genannt).
Bei einem vor einigen Wochen verlinkten Interview mit dem gebürtigen Hamburg Karl-Ulrich Meves fiel mir sofort ein starker norddeutscher Einschlag auf, den ich bei seinen Synchros oder Hörspielen nie bemerkt hatte.
Oder hat das jemand mal bei ihm in einer Rollen herausgehört?

Koboldsky


Beiträge: 3.333

27.04.2023 13:15
#262 RE: "Einfärbungen" der Sprache/Stimme Zitat · antworten

Kann zu Karl-Ulrich Meves leider nichts beitragen, aber irgendwie meine ich bei Tommi Piper (der in Berlin geboren und in Hamburg aufgewachsen ist, aber seit Jahrzehnten in München lebt) in Interviews manchmal so leicht den "Hamburger" herauszuhören. Kann das jemand bestätigen?

DoMo77


Beiträge: 370

27.04.2023 15:01
#263 RE: "Einfärbungen" der Sprache/Stimme Zitat · antworten

Ja, auf jeden Fall. Ist privat und in Pausengesprächen zu erkennen. Kein Dialekt, nicht mal ein Zungenschlag, aber eben eine gewisse HH-Melodie.

Joshua Tree


Beiträge: 299

27.04.2023 15:11
#264 RE: "Einfärbungen" der Sprache/Stimme Zitat · antworten

Bei Karl-Ulrich Meves würde ich das auch bestätigen. Allerdings moderat im Duktus - er kann auch ganz anders. Falls ihn mal jemand im Ohnsorg-Theater erlebt hat...

Mein Name ist Hase


Beiträge: 2.813

11.05.2023 17:46
#265 RE: "Einfärbungen" der Sprache/Stimme Zitat · antworten

Bei Cathlen Gawlich kann ich im Synchron eigentlich überhaupt keinen Dialekteinschlag ausmachen. Daher hat es mich ziemlich aus den Socken gehauen, als ich sie in dem HörGestalten-Interview über weite Strecken mit einem relativ präsenten, Corinna-Harfouch-mäßigen thüringischen Einschlag sprechen hörte. Das hat was. :-)

MrTwelve



Beiträge: 1.024

19.07.2023 13:23
#266 RE: "Einfärbungen" der Sprache/Stimme Zitat · antworten

Frage an alle, die gut Berliner Einfärbung in der Stimme erkennen können: Hört ihr diese auch bei Bruno W. Pantel heraus? Immerhin ist der ja in Berlin geboren und war dort auch anfangs tätig.

Koboldsky


Beiträge: 3.333

01.01.2024 17:57
#267 RE: "Einfärbungen" der Sprache/Stimme Zitat · antworten

Zitat von Gast im Beitrag #92
Interessant finde ich Wolfgang Pampel, der ja aus Sachsen stammt, wenn ich richtig informiert bin. Das habe ich allerdings nie bemerkt.
Pampel hat ja sehr lange in Wien gelebt (sicher zwei Jahrzehnte), ist hier in vielen Musicals und Theaterstücken aufgetreten, hat wahnsinnig viele Sprecherarbeiten beim ORF gemacht (Kulturbeiträge, Dokumentationen, Radioankündigungen, etc) und auch einige Fernsehrollen übernommen.
Trotzdem hat sich bei ihm die wienerisch gefärbte Sprache niemals mit seiner eigenen vermischt. Das geschieht bei sehr vielen Menschen, dass das irgendwie abfärbt.

Also im aktuellen Diggytalk-Interview hört man m. E. schon, dass bei Pampel das Wienerische abgefärbt hat (insb. bei den S-Lauten):
https://www.youtube.com/watch?v=wGhwbELb-_s
Sächsisch habe ich bei ihm allerdings auch nie herausgehört.

DoMo77


Beiträge: 370

01.01.2024 23:16
#268 RE: "Einfärbungen" der Sprache/Stimme Zitat · antworten

Also es ist GERADE DAS SÄCHSISCHE, das man im aktuellen Interview oft deutlich raushört! Das Wienerische klingt auch - aber viel seltener - mal hier und da und bestenfalls an. Und klar - in seinen Rollen kommt weder das eine noch das andere durch.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 14.845

02.01.2024 09:49
#269 RE: "Einfärbungen" der Sprache/Stimme Zitat · antworten

Bist du Sachse? Viele haben eine falsche Vorstellung vom Sächsischen und ich habe den generellen Eindruck, dass Anklänge eines Dialektes (vor allem in der Sprachmelodie) nur von denen wirklich erkannt wird, die mit diesem Dialekt aufgewachsen sind.
Will sagen: Wenn du über Jahre mit echten Sachsen zu tun hattest, hörst du eher solche Details heraus als Andere (Silenzio war ja reichlich überrascht, als er erfuhr, dass Pampel aus Leipzig stammt). Tatsächlich hab ich beim Stichprobenhören auch sowas vernommen, ob es mir aber aufgefallen wäre, wenn ich nicht wüsste, woher er kommt - da bin ich mir alles Andere als sicher ...

Gruß
Stefan

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 14.845

02.01.2024 09:52
#270 RE: "Einfärbungen" der Sprache/Stimme Zitat · antworten

gelöscht

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