Sinnvoller wäre noch eher zwei Preise zu vergeben, aber gar kein Preis hat keinen Effekt. Sie haben sich ja gegen die restlichen durchgesetzt. Warum sollten sie trotzdem genauso leer ausgehen?! Wenn zwei Sportler punktgleich o.Ä. sind gibt es auch für beide die Medaille und nicht gar nix...
Dietmar Wunder / Bond 39.1% für Daniel Craig als "James Bond" in "Casino Royale" (Interopa Film GmbH): "Verleiht Daniel Craig und der Rolle Stärke, Charme und eine feine Ironie wie man es zuletzt bei Gert Günther Hoffmann erlebt hat." "Er konnte als Synchronsprecher von Daniel Craig als James Bond voll überzeugen - was viele im Vorfeld bezweifelt hatten."
erste Reaktion von Dietmar Wunder: Vielen Dank fuer diese schoene Nachricht , da haben Sie mir eine grosse Freude gemacht , und eine grosse Ehre ist es natuerlich auch , fuer seine Arbeit solch eine schoene Anerkennung zu erhalten . ... Liebe Gruesse aus Berlin
(trotz Stichwahl) Gisela Fritsch 29.2% für Dame Judi Dench (als „M“) in Stirb an einem anderen Tag (2002) und Casino Royale (2006):
Wie schon in den vorangegangenen drei James-Bond-Filmen mit Pierce Brosnan zeigt Gisela Fritsch erneut, wie genial sie auf die selbstbewußte und strenge, aber doch gerechte Judi Dench als „M“ besetzt ist. Kaum fassbar, dass sie dereinst z.B. Linda Evans (als Krystle Carrinton) in "Der Denver-Clan" (1981-89) oder in den 70ern Penny Marschall als Myrna in „Männerwirtschaft“ synchronisiert hat. Inzwischen kann man sich Dame Judi gar nicht mehr ohne die angeraute, charaktervolle Stimme von Gisela Fritsch vorstellen.
Hansi Jochmann 29.2% für Jodie Foster in „Die Fremde in Dir“:
"Eine Synchronisation, die den Wert einer angestammten Stimme beispielhaft unterstreicht. Hansi Jochmann fesselt mit ihrer Stimme, unverwechselbar als Jodie Foster, angefangen bei den sprachlich ausgefeilten Erzählpassagen im Radio, mit denen auch der Film beginnt, über ein anfangs lockeres, durch natürliche Attraktivität gefangen nehmendes Auftreten gegenüber Freunden, Kollegen und dem Freund, dann aber auch mit trauriger, dann wütender, dann auch emotional ersterbender Verzweiflung bis hin zur entladenden Konfrontation. Und dazwischen immer die einer Gradwanderung gleichenden Dialoge mit dem ermittelnden Polizisten. Nachfühlbarer geht’s kaum."
erste Reaktion von Hansi Jochmann: ... Das freut mich aber sehr!... Mit herzlichen Grüßen an die "Fangemeinde" Hansi Jochmann
Hans-Werner Bussinger 45.8% für Lee Majors in “Ein Colt für alle Fälle” (Neusynchro, 2007, Buch + Regie: Lutz Riedel & Marianne Gross, Regie: Lutz Riedel, Interopa Film GmbH)
- Er schafft das (was allerdings für das ganze Team der Neusynchro gilt), die ganze Sache wirklich wie in den 80ern klingen zu lassen - und das ist eine Leistung, die man heutzutage eher selten findet. Ganz großes Kompliment für die hervorragende Arbeit. - "Wer hätte es gedacht, dass die Neusynchro eines Serienklassikers nach "Magnum" in den 90ern noch einmal gelingen würde. Und wie würden wohl die alten Hauptdarsteller klingen? H.W. Bussinger hat es uns gezeigt! Er bringt die Rolle des Colt Seavers so gekonnt und wunderbar betont ´rüber, als wären wir noch immer in den 80ern. Seine leicht gealterte Stimme passt heute sogar noch etwas besser als zu Zeiten der Originalsynchro. Herr Bussinger hat eine tolle Arbeit geleistet."
Ghadah Al-Akel 50% für Kyra Sedgwick als "Brenda Leigh Johnson" in "The Closer" (Neue Tonfilm, München/Berlin)
- "Diese sehr anspruchsvolle und vielseitige Rolle wird durch Ghadah Al-Akels herausragende schauspielerische Leistung und Wandlungsfähigkeit in jeder noch so feinen Nuance zu einem wahren Genuss." - "Wie bei kaum einer anderen aktuellen Serie lebt die Synchronisation von THE CLOSER fast vollständig von der überragenden Leistung der Hauptrollensprecherin. Von zuckersüß bis bohrend-kalt deckt Ghadah Akel das komplette Spektrum von Kriminalermittlerin Deputy Chief Brenda Johnson ab."