Im ersten Teil von "Austin Powers" ist Ulf J. Sömisch öfter als Off-Stimme zu hören, und zwar als Lautsprecherstimme, als Stimme am Telefon und bei der Selbstzerstörung.
In der grottigen Synchro des Film "Alien Agent: Agent des Todes" darf man Bernd Vollbrecht gleich auf 4 Rollen "genießen"! (als Alien-Gangster, Polizist, Restaurantbesitzer und Wachmann) Als Polzist ist er nur wenige Sekunden zu hören, nachdem der Restaurantbesitzer getötet wurde. Außerdem ist er für den Darsteller des Restaurantbesitzer viel zu jung besetzt. Im selben Film spricht Claudia Urbschat eine Hauptrolle (!) und darf auch noch einen Satz als Kellnerin in das Mikro hauchen.
Die Qualität der Synchro ist der Qualität des Films allerdings angemessen.
In der 1958er-Version von "Der Hund von Baskerville" sprach GGH nicht nur Christopher Lee als Sir Henry Baskerville, sondern auch David Oxley als dessen bösen Vorfahren Sir Hugo.
ich bin neu hier im Forum und würde gerne auch einen Beitrag leisten. In Rocky von 1976 spricht Peter Schiff den Hafenarbeiter Bob, dem Rocky den Daumen brechen sollte und den Mann, der von Rocky 10 Dollar verlangt, damit er und Adrian für 10 Minuten die Eisfläche benutzen dürfen.
in dem Klassiker "Julius Caesar" (1953) ist Wolf Martini gleich in 4 Rollen zu hören - er spricht für Alan Napier (Cicero), Douglass Dumbrille (Lepidus), Michael Ansara (Pindarus) und Dayton Lummis (Messala).
Im gleichen Film leiht Klaus Schwarzkopf seine Stimme sowohl William Phipps (Mark Antons Sklave) als auch Douglass Watson (Octavius).
In Blake Edwards´ "Das große Rennen rund um die Welt" werden in einer Episode klassische Western parodiert. Dort tritt ein Revolvermann namens Texas-Jack (Larry Storch) auf, der (natürlich) von Arnold Marquis gesprochen wird. In einer späteren Episode (einer Parodie auf "Der Gefangene von Zenda") hört man Marquis kurz aus dem Mund eines Dieners, der beim Ball in Karpanien Kronprinz Hapnick ankündigt.
Grad gelistet: In einer Folge von "Perry Mason" ist dreimal Karl-Heinz Grewe zu hören. Für eine Serie nicht soo ungewöhnlich, aber die eine Figur sieht man gerade im Porträt, dann wird direkt in die andere übergeblendet, die ebenfalls im Porträt zu sehen ist und mit derselben Stimme antwortet. Peinlich!
Bei Preiss ist es mir gestern besonders aufgefallen, weil er neben Paul Klinger der einzige Sprecher war, den ich erkannt habe (Synchros um 1950 sind nicht so meine Stärke).
In "La Boum 2" spricht Norbert Gastell den Ringrichter beim Kickboxkampf, den Bekannten von Vics Urgroßmutter, dem sie von der Hochzeit erzählt, und einen Mann beim Ballettvortanzen.
"In & Out" präsentiert Engelbert von Nordhausen in zwei Rollen: als Mitglied des Militärtribunals in dem Oscar-Film und einen der Dorfbewohner bei der "Ich bin schwul"-Szene.
Zitat von Markus"In & Out" präsentiert Engelbert von Nordhausen in zwei Rollen: als Mitglied des Militärtribunals in dem Oscar-Film und einen der Dorfbewohner bei der "Ich bin schwul"-Szene.
Zitat von berti"Der längste Tag" wurde komischerweise noch nicht erwähnt. Bei so viele Sprechrollen lassen sich Mehrfachbesetzungen ja schlecht vermeiden. Hans W. Hamacher, Heinz Palm, Rainer Brandt und Jochen Schröder sprachen jeweils zwei, Heinz Petruo sogar gleich drei Rollen.
Wenn ich mich nicht verhört habe, synchronisierte Alexander Welbat in diesem Film nicht nur Kenneth More, sondern steurte auch Gert Fröbes Keuchlauten bei dessen (im Original stummen) Auftritt bei. Ob er hier wohl Regie geführt hat?
Zitat von bertiIn Richard Attenboroughs "Gandhi" synchronisiert Peter Schiff zu Beginn einen Radioreporter (während der Begräbniszeremonie). In der Mitte des Films hört man ihn als einen der beiden Offiziere, der mit dem Vizekönig (John Gielgud) die symbolische Bedeutung des Salzmarsches diskutiert (der andere Offizier wird von Christian Rode gesprochen).
Ebenfalls "Gandhi": Zu Beginn des Films hört man Friedrich Georg Beckhaus als den Fahrgast, der Gandhi (wegen seiner Hautfarbe) in Südafrika aus dem Zugabteil werfen lässt. In der Mitte des Films spricht er auf der Konferenz in London darüber, dass es mehrere Indiens gebe: Das der Hindus, das der Moslems und das der Fürsten.
Friedrich W. Bauschulte hört man in "Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle" relativ kurz nacheinander in zwei Rollen. Zunächst als den Kassierer der Bank, die überfallen wird, später nochmal als einen der Schürfer, mit dem Spencer und Hill nach dem Absturz im Dschungel reden. Mit Letzterem meine ich natürlich nicht den alten Matto (Cyril Cusack), denn das war ja Gerd Duwner.
Zwei weitere Beispiele aus Filmen mit Bud Spencer und Terence Hill:
In "Vier Fäuste gegen Rio" synchronisiert Hans Nitschke bekanntlich Harold Bergman. Zuvor sagt er allerdings auch schon den ersten Satz im Film (der Mann aus der Band, der sagt, das Greg Wonder gleich kommen wird).
Am Anfang von "Zwei sind nicht zu bremsen" hört man Heinz Petruo als Ansager beim Rennen, später dann als einen der Gangster in der Tankstellen-Szene.