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@ftde - Der Nebel (The Mist) //Wo liegt das Problem?
Hi - das ich bei "Nebel" immer zuerst in der Übersetzung an "Fog" denke, während "(The) Mist" eher "Dunst" ist (aber auch mit "Nebel" übersetzt werden kann).
War vielleicht bei meiner Rubrik "Titelkonfrontation" nicht so der Bringer...
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@berti - Ich vermute, er bezog sich auf die Szene mit der Testanmentseröffnung [Der Wachsblumenstrauss - "Der Mörder sitzt am Tisch"].
Ei ja - ein guter Gedankengang und sehr wahrscheinlich, dass die Verantwortlichen ursprünglich nach dem Titelzusatz so gegangen sind :-))
(Ich tippe aber mal, dass man währenddessen den Film nicht zu Ende geschaut hat...)
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@Mücke - Vier Fliegen auf grauem Samt //Das ist der Originaltitel. Wörtlich übersetzt...
Ich kann ein Schmunzeln über mich selbst nicht verkneifen :-))
(So kann es aber auch zugehen, wenn man sich beim deutschen Titel an die getreue Übersetzung hält.
Also, ist es wohl wirklich von Fall zu Fall sehr schwierig und sicher auch nervenauftreibend, wie man am besten titelt...
Und wem macht man es vollkommen recht *grien*...
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@Isch - - "Mord im Titel". Leider würde mir ein Handlungsaufbau dazu schwerfallen //Och wäre durchaus machbar. Die Lösung zum Fall würde dem Ermittler dann z.B. anhand einer Titelschlagzeile einer Zeitung bewusst werden. Wie wir ja mittlerweile wissen, reicht um genug Bezug vom Titel zum Inhalt herzustellen.
#Oh Mann, so hatte ich schon befürchtet und wollte mir nur einreden, dass die das nicht gemacht hätten.#
:-)))) Aber nicht nur "Rüttel" (RTL von mir manchmal so genannt) - andere Sender sind auch bei diversen Serien ähnlich mit dabei und zu Gange.
Aber wenn's nach mir geht, stelle ich mir bei solchen geilen, vielversprechenden Ankündigungen wie "Serienspecial", "in Spielfilmlänge",
"noch nie gezeigt - zum 1. Mal im deutschen Free-TV" ect. eine kreative(re) Präsentation des Titelvorspannes vor - ebend eine andere
rasante Aufmachung vor...
Surprise, meistens kommt es mir so vor, als würden genau dabei gewisse Schranken vorgegeben sein und man gezwungen ist, weiterhin
die "gewohnten" Vorspänne zu verwenden.
"Mord ist ihr Hobby" war da selten eine Ausnahme.
(Soweit ich das überblicke, war im Vorspann immer der Zoom auf die Schreibmaschine gerichtet, wo dann auf einem Blanko-Papier
"Mord ist ihr Hobby" eingetippt wurde, dann verschiedene Szenen mal aus "Cabbot Cove", mal andere Orte und zum Schluss das Buch, wo
in goldenen Lettern diese mit einem bewegtem Glühen nochmals den Titel [des Buches] verdeutlichten.
Und manchmal, da unchronologische Ausstrahlung, alterte und verjüngte sich J. B. Fletcher alias Angela Lansbury von einer Folge zur anderen...)
Doch auch andere gutgemachte Serien sind manchmal schon allein des Titels oder der deutschen Präsentation wegen in die Kritik geraten:
Eine zeitlang galt "Akte X" als einzige Serie im TV, wo jahrelang immer derselbe und kürzeste Vorspann der Geschichte verwendet wurde.
Ich kann mich erinnern, dass als der Hype um Mystery-Serien begann und die X-Files ganz frisch waren, mir der Vorspann genial und nicht "kürzest"
vorkam. Den Zusatz "Die unheimlichen Fälle des FBI" fand ich eigentlich ganz gut und passend.
Aber Mulder und Scully machen keine Ausnahme in der äußerlichen Veränderung - was allerdings über Jahre niemanden aufgefallen ist, denn
gerade Scully wird immer mit der gleichbleibenden einfallslosen Haarfrisur aus der 1. Staffel gezeigt. Selbst bei den "Serienspecials" im TV
blieb der deutsche (Serien-)vorspann weitestgehend und enttäuschend erhalten... (Wobei die Veröffentlichung der Episoden damals auf Video
den Originalvorspann hatte - und mit zunehmender Staffelanzahl auch Abänderungen zeigte...)
"Star Trek-TNG" bzw. "Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert" - über eine gelungene deutsche Titelgebung mag man sich streiten...:
laut Original gab es von Staffel zu Staffel einige Änderungen in der effektiven Darstellung allein schon bei der Titeleinblendung.
Dies ist bei uns nur 1x geschehen. Im ZDF und zunächst über weite Teile bei SAT.1 blieb der Hintergrund samt Weltall für den Titel stehen
und dann wurde der Titel von links nach rechts eingeblendet. Dabei muss man anerkennen, dass man versucht hat, die verwendete Schrift nach
Art und Grad dem Original nachzuempfinden. Später blieb auch bei der Titeleinblendung der Hintergrund erfreulicherweise in Bewegung.
Jedenfalls bemühte man sich dann auch, die deutschen Episodentitel in der Art des Originaltitels zu gestalten, was nicht immer 100pro gelang.
Meine persönliches Highlight des schrecklichsten Fehlgriffes der deutschen Episoden-Titelauswahl aus der Serie:
- Andere Sterne, andere Sitten -
Manhunt (Entweder war's damals furchtbar heiß und stickig gewesen oder, sorry, 3-8chte im Turm...)
Gut "gefällt" mir auch
"Beyound Belief: Fact or Fiction" mit "X-Factor: Das Unfassbare" einzudeutschen. Am Anfang noch ganz witzig
und einem Augenzwinkern im Hinblick auf die "X-Files" zu verstehen, ist jetzt vielmehr "unfassbar", dass seit vielen vielen Wochen immer
und immer wieder in schöner Regelmäßigkeit die gleichen Episoden durchnudeln... (Aber da es darunter einige gutgemachte gibt und hier und
da gern gesehene Gast-Stars auftreten, gucke ich doch gelegentlich gerne hin :-)))
Und zum Schluss meiner Aufführungen: "Unbekannte Dimensionen - Twilight Zone".
Nicht ganz das Schrecklichste beim Titelangebot auf'm Markt ("spektakulärer" als "Unheimliche Schattenlichter" auf alle Fälle).
Doch betrachtet man einige Episodenhandlungen und ist mal ganz streng im Hinblick auf die "grundlegende Realwissenschaft" -
die 4. Dimension (Zeit) zu den bekannten 3 Dimensionen LängexBreitexHöhe=Raum wäre noch vorstellbar, aber was gibt es dann sonst noch so?!? :-))
Lg, Thomas