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Dieses Thema hat 309 Antworten
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fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

29.06.2013 10:16
#181 RE: Klischee-Besetzungen Zitat · antworten

@ Berti:

Silenzio hat da recht, man hörte vergleichsweise oft Marquis als Geheimdienstchef. In Eurospy-Filmen, aber auch im Spionagebetrieb. Lukschy hörte ich auch schon, so für Lee J. Cobb als genervten Boss von Derek Flint (James Coburn).

Konrad Wagner hat in "Das Milliarden Dollar Gehirn" die Bösewichtrolle!!! Da spricht er für Ed Begley, der in Texas eine Mischung aus Cowboy- und Nazi-Organisation hat und von Finnland aus die Sowjetunion überfallen und einnehmen will. Ein Extremist, der die Russen so hasst, wie die Nazis die jüdische Bevölkerung. Da konnte Wagner einem das Grauen lehren! Kurz nachdem der Feldzug von George W. Bush in den Irak begann, hat der ORF den vorab schon angekündigten Film sang und klanglos aus dem Programm genommen. Und ersetzt mit "Die Brücke von Remagen".

berti


Beiträge: 17.846

29.06.2013 12:25
#182 RE: Klischee-Besetzungen Zitat · antworten

Den Film habe ich 2001 gesehen, fand Wagners Rolle dort allerdings weniger gruselig als grotesk und lächerlich. Auch ansonsten konnte ich mit dem Streifen nicht viel anfangen, da sein Stil nicht gerade zu dem ursprünglich als "Anti-Bond" angelegten Agenten Palmer passen wollte.

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

29.06.2013 12:46
#183 RE: Klischee-Besetzungen Zitat · antworten

Ken Russell hat hier eben alles nach seinem Geschmack verändert. Ich liebe diesen Film-weil er so schön böse ist, so ziemlich alles grotesk karikiert und wie ein Comic funktioniert. Ich muss aber eingestehen, dass er vollkommen aus der Reihe tanzt und so ein Film ist, den man entweder mag oder nicht.

marginal


Beiträge: 260

29.06.2013 14:32
#184 RE: Klischee-Besetzungen Zitat · antworten

Geiler Film! General Midwinter und seine Cowboy-Handlanger, die Chuzpe muss man erstmal haben. ;)

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

29.06.2013 22:51
#185 RE: Klischee-Besetzungen Zitat · antworten

@ marginal:

Das kann man gar nicht schöner ausdrücken!!!

Wilkins


Beiträge: 4.420

03.07.2013 01:44
#186 RE: Klischee-Besetzungen Zitat · antworten

Oft lese ich Beschwerden über Klischee-Besetzungen bei schwarzen Schauspielern - Bei beleibteren Schauspielern hingegen scheinen sich eher wenige an klischeehaften Besetzungen zu stören, obwohl ich sie hier noch auffälliger finde: Tom Deininger, Michael Rüth und Stefan Fredrich leihen sehr oft Dicken die Stimme, in den letzten Jahren sind zudem noch Lutz Schnell und Michael Iwannek dazugekommen.

Darüber hinaus spricht scheint Dirk Müller eine Art Nachfolger von Joachim Pukaß, Heinz Petruo und Andreas Thieck geworden zu sein, da er auffallend oft Nachrichtensprechern die Stimme leiht. In dieser Funktion hört man ihn in nahezu jedem Blockbuster der letzten Jahre und natürlich auch in vielen Serien.

iron


Beiträge: 5.215

13.11.2013 20:21
#187 RE: Klischee-Besetzungen Zitat · antworten

Am dieser Stelle möchte ich meinen Beitrag zu Klischee-Besetzungen Duwners auf Asiaten anbringen, die fortinbras und berti im Duwner-Faden wieder angestoßen haben:

Ein Beispiel für eine solche Besetzung, die noch dazu vollkommen unpassend finde, ist die auf Fred Yuen in "Zwei sind nicht zu bremsen". Auf seinem jungen Gesichtszügen ist Duwners Stimme nicht nur zu alt, sondern wirkt auf mich völlig "neben dem Gesicht". Seine Sprechweise stimmt hier nicht mit seiner Mimik, inklusive Mundbewegungen überein, (ich meine nicht die Lippensychronität) und ist imo. ein "schönes" Beispiel für "Voice over".unter den Brandt-Stimmen wäre mir spontan Wolfgang Ziffer am Passendsten vorkgekommen (warscheinlich auch Klischee, aber passend...).

berti


Beiträge: 17.846

13.11.2013 20:33
#188 RE: Klischee-Besetzungen Zitat · antworten

Zitat von iron im Beitrag #187
unter den Brandt-Stimmen

Bzw. in diesem Fall "unter den Brunnemann-Stimmen" (wobei es da natürlich einige Überschneidungen gab).

iron


Beiträge: 5.215

13.11.2013 21:10
#189 RE: Klischee-Besetzungen Zitat · antworten

Danke, Alles klar! hätte ich nur vorher nachgesehen und hätte ich mir diese Tatsache in Erinnerung gerufen...

berti


Beiträge: 17.846

13.11.2013 21:30
#190 RE: Klischee-Besetzungen Zitat · antworten

Macht nichts! Schließlich hat auch Mücke bekannt, diese Synchro lange Zeit Brandt zugeordnet zu haben.
Beste/Schlechteste Synchro eines Spencer-Hill Films (14)

Silenzio
Moderator

Beiträge: 21.366

13.11.2013 21:34
#191 RE: Klischee-Besetzungen Zitat · antworten

Wobei das beschriebene Beispiel eher auf "Zwei außer Rand und Band" zutrifft. Im anderen Film spielt kein Asiate mit. Eigentlich ein Wunder, dass der nach Hess "zu schlitzig guckende Opa" nicht auch noch Duwner hat sondern im O-Ton belassen wurde.

berti


Beiträge: 17.846

13.11.2013 21:51
#192 RE: Klischee-Besetzungen Zitat · antworten

Zitat von Silenzio im Beitrag #191
Wobei das beschriebene Beispiel eher auf "Zwei außer Rand und Band" zutrifft

...der definitiv von Brunnemann ist (er hat mehrere Cameos).

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

13.11.2013 23:08
#193 RE: Klischee-Besetzungen Zitat · antworten

Gerd Duwner-Made in Taiwan (oder wo auch immer)

Also, grundsätzlich behagen mir manche Klischeebesetzungen sehr wohl. Sie missfallen mir nur dann, wenn sie ihre eigenen Regeln missachten.

Ab und zu war Duwner absolut passend für Asiaten und man "erhört" durch ihn etwas Vertrautes. Aber er passte eben nicht für alle Asiaten, sondern nur für einen gewissen Typus. Da man ihn aber häufig auf alles besetzte, das mit entsprechenden Augen herumlief, konnte das anstrengend werden und war nicht selten absolut dem Charakter zuwiderlaufend.

Ein Beispiel: im Hammer-Film "Terror der Tongs" spielt Christopher Lee (Friedrich Joloff) einen asiatischen Groß-Verbrecher. Er hat einen sehr geheimnisvollen "Schatten", seinen Diener-gespielt von Roger Delgado. Diese Figur ist dunkel, düster, wirkt bedrohlich und hört sich im Original auch so an. Durch die Besetzung mit Duwner wird die Figur leider zu kaum mehr als einem "halbdämlichen Chinesen".

Ärgerlich dabei ist, daß der Film für den auch einen Chinesen spielenden Marne Maitland eine kongeniale Besetzung hat: Wilhelm Borchert! Der spricht ohne jegliche Veränderung seiner Stimmlage und das funktioniert ausgezeichnet.

Konrad Wagner für einen mysteriösen asiatischen Arzt war auch sehr gut, er bemühte sich allerdings um eine etwas andere Klangfärbung seiner Stimme. In diesem Film, wo selbst Burt Kwouk ohne Klischee-Stimme auskommt, ist Duwner umso unangenehmer.

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

28.11.2013 10:53
#194 RE: Klischee-Besetzungen Zitat · antworten

Da gibt's mal das eine Klischee zu Friedrich Schoenfelder, nämlich seine häufige Besetzung für britische oder internationale Gentlemen (wobei hinter deren Fassade oft wenig schöne dunklere Welten lagen).
Abseits dieses Type-Casts und doch so gewissen der Kontinuität geschuldeten Besetzungen (Peter Cushing, Vincent Price) ist mir im Lauf der Zeit aufgefallen, daß Schoenfelder relativ häufig in Horror- oder phantastischen Filmen generell zu hören war. Sicherlich nicht nur wegen besagter Schauspieler. Vielleicht lag es daran, daß er exakt das perfekt konnte, was etwa Freddie Francis über Peter Cushings Schauspielkunst sagte-nämlich, daß dieser die Begabung habe, all die unsinnigen, pseudo-wissenschaftlichen und mit viel Humbug angereicherten Dialoge so überzeugend und glaubwürdig sprechen zu können, daß jeder ihm das abnimmt.
Diese Fähigkeit sehe ich auch bei Schoenfelder gegeben.

Silenzio
Moderator

Beiträge: 21.366

10.01.2014 15:41
#195 RE: Klischee-Besetzungen Zitat · antworten

Günter Schubert für korpulente Personen. Passt ja meist ganz gut, aber recht klischeehaft ist die Besetzung schon. Es gibt überhaupt nur einen Film, wo er dieses Klischee nicht bedienen musste: für Ole Ernst in "Die Olsenbande sieht rot".

Ich kann natürlich nur von dem ausgehen, was ich bisher sah. Und etliche Filme sind ja leider auch nicht mehr verfügbar oder werden einfach nicht mehr gezeigt, wo er vielleicht auch mal einen anderen Rollentypus spricht.

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