Neulich sah ich ein Stück einer Folge aus "Grisu, der kleine Drache". Auch Zeichentrickfilme kommen nicht ohne Klischeebesetzungen aus. Ein großer, hagerer Aristokrat mit weissem Haar und Schnurrbart. Seine Stimme: Friedrich Schoenfelder.
Zitat von fortinbras im Beitrag #196Neulich sah ich ein Stück einer Folge aus "Grisu, der kleine Drache". Auch Zeichentrickfilme kommen nicht ohne Klischeebesetzungen aus. Ein großer, hagerer Aristokrat mit weissem Haar und Schnurrbart. Seine Stimme: Friedrich Schoenfelder.
Das ist die perfekte Fortführung...ich hab den Grisu seit sicher 25 Jahren nicht mehr gesehen und weiß nur noch wenig. Das scheint eine kontinuierliche Figur zu sein, oder? Der dröhnend knurrige, aber im Grunde gutmütige Papa-Drache ist ja mit Arnold Marquis auch passend klischeebesetzt.
Zitat von fortinbras im Beitrag #198ich hab den Grisu seit sicher 25 Jahren nicht mehr gesehen und weiß nur noch wenig. Das scheint eine kontinuierliche Figur zu sein, oder?
Bei mir ist es inzwischen auch über 20 Jahre her, aber nach meiner Erinnerung war Sir Cedric das tatsächlich.
Zitat von fortinbras im Beitrag #198ich hab den Grisu seit sicher 25 Jahren nicht mehr gesehen und weiß nur noch wenig. Das scheint eine kontinuierliche Figur zu sein, oder?
Bei mir ist es inzwischen auch über 20 Jahre her, aber nach meiner Erinnerung war Sir Cedric das tatsächlich.
Ich finde es sehr schade, dass Lutz Schnell in letzter Zeit sehr häufig ziemlich klischeehaft auf dicke, häufige auch unsympathische ältere Rollen besetzt wird, denn ich halte ihn für einen sehr wandelbaren, ausgezeichneten Sprecher, den man durchaus vielfältiger einsetzen kann
Die größten Klischee-Besetzungen der letzten Jahre hat mMn der Hobbit zu bieten: -Tilo Schmitz für einen starken Krieger -Stefan Günther für einen naiven Jüngling -Hartmut Neugebauer für einen (Entschuldigung Hartmut) fetten Kloß -Lutz Schnell wie eben genannt für einen älteren merkwürdigen Zwerg -Uli Krohm für einen mürrischen alten Zwerg -Axel Malzacher für einen nervigen Zwerg -Kai Taschner für eine nicht-menschliche Kreatur
Wenn man ihn in eine Klischeeschublade stopfen wollte, wäre das bei Detlef Bierstadt eindeutig der trottelige, aber dennoch liebenswerte Familienvater; vorallem in Trickserien und Sitcoms wie -King of the Hill -Still Standing -American Dad -Jimmy Neutron
Klare Sache: Hätten die Simpsons eine Berliner Synchro bekommen, hätten wir Bierstedt vermutlich für Homer gehört.
Kann es sein, dass Walther Süssenguth oft auf Figuren besetzt wurde, die eine Neigung zum Alkoholismus haben? Beispiele wären Orson Welles in "Im Zeichen des Bösen", Walter Huston in "Das letzte Wochenende", Edmond O´Brien in "Der Mann, der Liberty Valance erschoss" oder Arthur O´Connell in "Anatomie eines Mordes". Angesichts seines angerauhten Tonfalls, der leicht ins Versiffte übergehen konnte, erscheint eine Besetzung in diesem Bereich naheliegend.
Im Moment fällt mir dazu nur Rowan Atkinson ein und Robin Williams in "Die Chaoscamper"... :o Verrückt wenn auch nicht im komischen Sinn war er z.B. in "...und Gerechtigkeit für alle", wo er sogar wie verrückt herumbrüllen konnte. Aber so wie hier konnte er auf Al Pacino sicher öfter agieren.
Zu verrückt im positiven Sinne fällt mir Christopher Lloyd ein, den er z.B. in den letzten beiden Teilen der Filmserie "Zurück in die Zukunft" synchronisierte; zu verrückt im negativen Sinne z.B. James Bonds Gegenspieler Elliot Carver (Jonathan Pryce) in "Der Morgen stirbt nie".
Was Rettinghaus und Schmitz in Berlin sind, so ist in Hamburg offenbar Ben Hecker die Allzweckwaffe für Schwarze. Ist mir vor allem in der Serie "Profiler" aufgefallen. Da sprach er fast jeden zweiten schwarzen Gastdarsteller.
Ja, das stimmt wirklich. Wenn man sich seinen SK-Eintrag durchliest, tauchen da viele der üblichen Verdächtigen auf, wie Ving Rhames, Ernie Hudson, James Earl Jones, Bubba Smith, Billy Dee Williams etc.
Joscha Fischer-Antze, Uli Krohm und Thomas Schüler wurden in Hamburg ebenfalls ziemlich oft für Schwarze genommen, allerdings nicht so inflationär wie Hecker.