Zitat von HalexD im Beitrag #164Ich habe anfangs Jürgen Thormann in "Eine Leiche zum Dessert" als asiatischer Peter Sellers kaum erkannt.
Hab den Film schon mehrfach gesehen aber nie Thormann mit Sellers in Verbindung gebracht. Da muss ich nochmal reinhören, aber den Ton, den ich im Kopf habe, bekomme ich noch nicht mit Thormann in Zusammenhang.
Ich auch! Ganz ähnlich ist es mir in "Michel " für Michels Vater ergangen; mir war Thormann konnte ich nie heraushören, in allen anderen Rollen konnte ich ihn immer zweifelsfrei erkennen.
Ich kann mich erinnern dass ich außerdem anfangs nicht in der Lage war, E. Wilhelm Borcherts Stimme für John Gielgud in "Warum haben sie nicht Ewans gefragt?" zu identifizieren. Das dürfte wohl an der heiteren Rolle liegen, wo er ihn einmal aus meiner Sicht ungewohnt fröhlich-überdreht einsprechen durfte.
In "Das Birkenwäldchen" (1970), einer ganz frühen Synchronrolle von Kaspar Eichel, ging es mir auch mal so. Ohne entsprechende Angaben im Vorspann hätte ich ihn nicht ohne weiteres erkannt. Allenfalls nur erahnbar.
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Olgierd Lukaszewicz.mp3
Mensch, hättest du doch nichts gesagt und uns raten lassen. Von selbst wäre ich wohl nicht draufgekommen, aber wenn man's weiß, kann man ihn schon erkennen. Bemerkenswert finde ich übrigens die Stimmähnlichkeit zu dem jungen Christian Mey, weil dessen heutige Stimmlage dem aktuellen Eichel recht nahekommt. Die haben offenbar eine ziemlich ähnliche Stimmveränderung durchgemacht.
Erkenne ich noch nicht einmal trotz des Hinweises. Klang aber früher bedeutend besser, zum einen noch ohne die penetrante Melancholie in der Stimme und zum Anderen etwas differenzierter im Spiel. Wäre ja schon fast was für den Thread "Sprecher(innen), die mit dem Alter stark nachgelassen haben". (Klaus-Dieter Klebsch wäre aus meiner Sicht auch so ein Fall.)
Ja, Peter Groeger hat sich wirklich imens verändert. Mir ging's wahrscheinlich umgekehrt den Meisten - ich kannte seine junge Stimme und konnte ihn als "Quark" absolut nicht identifizieren. Ich war platt, als ich seinen Namen in einer Sprecherliste las.
Bereits vorletzten Sonntag war "Alexander der Große" - eindeutig die später entstandene TV-Synchro (lt. Deutsche SK) in 3sat zu sehen und ich überlegte die ganze Zeit, wer da Richard Burton in der Titelrolle seine Stimme leiht. Als ich später in der SK nachgeschaut hatte, konnte ich es zuerst kaum glauben, dass es Elmar Wepper war. Der Grund dafür, dass ich ihn nicht erkennen konnte, dürfte die ungewohnt epische Rolle gewesen sein. Erst in einem Youtube-Clip konnte ich dann plötzlich Sprach-und Stimmeigenheiten von ihm heraushören.
Dass Heinz Petruo im "Hund von Blackwood Castle" mitspiele, war mir schon länger aus einer Liste bekannt, aber ich konnte ihn niemandem zuordnen; eine größere Rolle war es nicht, und so viele kleinere Sprechrollen hat der Film nicht aufzuweisen. Erst kürzlich dämmerte es mir, wer mit dem "Inspizient" gemeint sein dürfte. Wenn man sich seinen Mini-Auftritt ansieht, wundert es aber sicher kaum, dass er nicht herauszuhören war: Bei seinen wenigen und kurzen Sätzen hat er teils eine Zigarre im Mund, außerdem klingt er deutlich anders als sonst, wenn er "bellt". https://www.youtube.com/watch?v=zCZqFOpApHM
Eigentlich habe ich Henry König - dank dutzender EUROPA-Hörspiele - gut im Ohr, aber in der Sherlock Holmes-Folge "Das Rätsel von Boscombe Valley" spricht er einen müden, alten Mann und klingt dabei so krank und schwach, daß ich ihn erst nach Identifizierung via Sample auch rausgehört habe. Erstaunliche Leistung.