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Dieses Thema hat 228 Antworten
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fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

14.08.2013 15:00
#106 RE: Wenn man vertraute Stimmen nicht erkennt Zitat · antworten

Vielleicht hat dich das Mysteriöse an diesem Film einfach zu sehr abgelenkt...!

berti


Beiträge: 17.869

17.08.2013 23:14
#107 RE: Wenn man vertraute Stimmen nicht erkennt Zitat · antworten

In jungen Jahren habe ich bei Ekkehardt Belle auch so meine Probleme. Bei einem Auftritt als Schauspieler in der Folge "Die Rache eines V-Mannes" (1981) aus der Serie "Sonderdezernat K1" konnte ich ihn vom Gesicht her zwar identifizieren, stimmlich aber absolut nicht.
Bei seiner frühesten mir bekannten Synchronrolle (Nigel Havers in der 1978/79 synchronisierten "Schlemmerorgie") höre ich ihn ebenfalls noch nicht heraus.

Lammers


Beiträge: 4.164

18.12.2013 22:11
#108 RE: Wenn man vertraute Stimmen nicht erkennt Zitat · antworten

Da ich neulich eine Blues-Brothers-Revue gesehen habe, bin ich seit langem mal wieder auf den Film gekommen. Beim Blick in Bräutigams Filmlexikon stach mir ins Auge, wer seinerzeit Ray Charles gesprochen hatte: Heinz Petruo. Ich hatte in diesem Punkt nie einen Plan und legte deswegen die DVD ein, um mich zu überzeugen. Und tatsächlich: Er war's, wobei er die Stimme ordentlich nach unten drückt und auch etwas rauher klingt, weswegen ich ihn früher und auch jetzt nicht eindeutig ausmachen konnte. Ich wäre von allein wahrscheinlich nicht drauf gekommen.

iron


Beiträge: 5.236

26.12.2013 22:58
#109 RE: Wenn man vertraute Stimmen nicht erkennt Zitat · antworten

Gerade habe ich "Forrest Gump" gesehen: In dem kleinen Ausschnitt mit John F. Kennedy, wurde dieser laut "Synchronkartei" und einer alten Auflistung von Harvey in " Prädidentenstimmen in Filmen und Serien" von Tom Deininger gesprochen. Den konnte ich dort leider überhaupt nicht erkennen, seine Stimme hörte sich viel heller und jugendlicher an, als ich sie sonst kenne. Auf Kennedys Gesicht passte sie für mich aus dem Grund bestenfalls weniger als optimal.

Moviefreak


Beiträge: 554

03.01.2014 11:28
#110 RE: Wenn man vertraute Stimmen nicht erkennt Zitat · antworten

Vor ein paar Wochen lief ja auf Arte der Film "Wenn es Nacht wird in Paris" mit Jean Gabin. Ich habe eine ganze Zeit lang gerätselt, warum K.W.Krause so merkwürdig klingt. Zusätzlich verwirrt war ich, weil Krause auch noch eine Nebenrolle (Paul Frankeur) sprach, bei der ich überlegte, welcher Sprecher der Stimme Krauses so nahe kommen könnte, denn ich ging ja noch davon aus, daß Krause für Gabin spricht, wenn auch überaus ungewohnt klingend. Das hat mir keine Ruhe gelassen. Ich musste während des Films im Internet nachschauen, wer hier wen spricht. Und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Paul Klinger für Gabin. Wär ich nicht drauf gekommen. Sobald ich es wußte, habe ich ihn auch erkannt. Es ist immer wieder faszinierend, wie einem das Gehirn einen Streich spielen kann

Koboldsky


Beiträge: 3.455

03.01.2014 12:35
#111 RE: Wenn man vertraute Stimmen nicht erkennt Zitat · antworten

In "Cliffhanger - Nur die Starken überleben" klingt Hans-Werner Bussinger (der hier John Lithgow synchronisiert), ziemlich ungewohnt. Tiefer und auch nasaler. Eher an Christian Rode erinnernd.

berti


Beiträge: 17.869

25.03.2014 21:12
#112 RE: Wenn man vertraute Stimmen nicht erkennt Zitat · antworten

Zitat von berti im Beitrag #47
"Eine Leiche zum Dessert" kannte ich in jungen Jahren (aufgrund eines Mitschnitts) mal in und auswendig. Einige der Sprecher (Schoenfelder, Beckhaus, Danneberg) waren mir damals schon aus anderen Rollen bekannt. Aber über Peter Sellers´ Sprecher habe ich mir mehrere Jahre den Kopf zerbrochen, obwohl Jürgen Thormanns Stimme mir damals eigentlich schon vertraut war. Vielleicht lag es an seinem radebrechenden Tonfall in dieser Rolle?

Und noch in einer weiteren Rolle (witzigerweise wieder ein Chinese) hätte ich Jürgen Thormann nicht erkannt: Ohne Lord Peters Erwähnung wäre ich nie darauf gekommen, dass er am Ende von "Die drei ??? und der tanzende Teufel" als Gesandter radebrecht und herumpiepst.

Chow Yun-Fat


Beiträge: 6.871

25.03.2014 22:35
#113 RE: Wenn man vertraute Stimmen nicht erkennt Zitat · antworten

Ich bezweifele immer noch, dass es Thormann ist beim "tanzenden Teufel". Ich höre den auf Teufel komm raus (höhö) nicht heraus.

Wilkins


Beiträge: 4.449

26.03.2014 00:09
#114 RE: Wenn man vertraute Stimmen nicht erkennt Zitat · antworten

Doch, doch, das ist schon Thormann. Ich höre ihn da durchaus heraus, und die Listenschreiber auf den einschlägigen Seiten ebenfalls.

berti


Beiträge: 17.869

16.05.2014 09:04
#115 RE: Wenn man vertraute Stimmen nicht erkennt Zitat · antworten

Zitat von berti im Beitrag #24
Bei "Adel verpflichtet" war ich mir früher nicht sicher, wie viele Sprecher hier auf Alec Guinness zum Einsatz kamen. Ich war mir sicher, dass es mindestens drei waren. Erst aus Bräutigams Lexikon erfuhr ich 2001, dass es durchgehend Siegmar Schneider war. Als Herzog (mit nach unten gedrückter Stimme) oder Admiral würde ich ihn mittlerweile wohl erkennen. Als (gepresst sprechender) General wahrscheinlich nur mit Mühe, als Bankier und Landpastor (mit zittrig-brüchiger Stimme) aber wohl auch heute nicht.

Bei Stanley Kubricks "Dr. Seltsam" habe ich mir auch lange den Kopf darüber zerbrochen, wer dort für Peter Sellers in der Titelrolle zu hören sein könnte. Aber immerhin hatte ich her bereits vor der Bräutigam-Lektüre den Verdacht, es könnte die (mir damals natürlich noch nicht namentlich bekannte) James-Stewart-Stimme sein.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.283

21.08.2014 14:52
#116 RE: Wenn man vertraute Stimmen nicht erkennt Zitat · antworten

Ich habe ganz schön lange gebraucht, um Horst Buchholz in "Rhythmus im Blut" zu erkennen - ihn nicht als schwungvollen Hallodri zu hören, sondern mit hauchender (aber nicht übertrieben salbadernder Stimme) als angehenden jungen Priester (wobei er das steife Original erheblich aufgewertet hat), war so unerwartet, dass ich eine Weile grübeln musste.
Allerdings habe ich wohl mit einigen Elite-Synchros dieser Zeit Schwierigkeiten, denn Juhnke (in "Fluss ohne Wiederkehr") und Fischer (in "Wie angelt man sich einen Millionär?") hatte ich auch nicht erkannt.

Gruß
Stefan

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

21.08.2014 23:56
#117 RE: Wenn man vertraute Stimmen nicht erkennt Zitat · antworten

Seltsamerweise hatte ich unlängst etwas Probleme, in "Das Grab der lebenden Puppen" sofort zu erkennen, daß Ursula Herwig für Joan Collins zu hören ist. An sie dachte ich auch kurz, aber es schien mir nur eine Ähnlichkeit vorhanden zu sein.

Ihre Stimme klang hier ungewohnt dunkel und zwischendurch fast rauchig. Schade, daß sie so jung verstorben ist - ihre Stimme hätte sich vielleicht ganz spannend entwickelt durchs Älterwerden.

Koboldsky


Beiträge: 3.455

10.09.2014 13:46
#118 RE: Wenn man vertraute Stimmen nicht erkennt Zitat · antworten

Ich wollte vor einiger Zeit wissen, wer Hyman Roth (gespielt von Lee Strasberg) in der Kinosynchro von "Der Pate 2" (1974) gesprochen hat. Vor einigen Minuten habe ich es (das erste Mal bewusst) herausgefunden: Es war Wilhelm Borchert! In anderen Filmen wie z.B. den klassischen Star-Wars-Episoden oder "Lawrence von Arabien" (1962) klingt er aber ganz anders!

Ähnlich geht es mir auch mit Friedrich W. Bauschulte: Als ich das erste Mal in einer Folge der Serie "Die Straßen von San Francisco" reingehört habe, konnte ich seine jünger klingende Stimme kaum mit der brüchigen höheren, die ich in "Jurassic Park" (1993) kennen- und lieben gelernt habe, in Verbindung bringen.

Schöne Grüße, Koboldsky.

berti


Beiträge: 17.869

25.09.2014 08:57
#119 RE: Wenn man vertraute Stimmen nicht erkennt Zitat · antworten

Harald Juhnkes Stimme war mir von seinen Auftritten als Schauspieler schon bekannt, als ich aus seinen Memoiren von seiner Synchronarbeit erfuhr. Da mir zu diesem Zeitpunkt schon relativ viele Hauptrollen-Stimmen aus der "guten alten Zeit" vertraut waren, habe ich mich natürlich gefragt, ob er mir schonmal untergekommen sein könnte. Am wahrscheinlichsten erschien mir eine Stimme, die ich damals bereits aus dem Mund von Peter Sellers im ersten "Rosaroten Panther", Charles Tingwell im "Wachsblumenstrauß", Richard Burton in "Die Stunde der Komödianten" und Efrem Zimbalist Jr. in "Warte, bis es dunkel ist" kannte. Ganz sicher war ich allerdings nicht, erst durch das wenig später erschienene Bräutigam-Buch kam die Bestätigung.
An Peter Falk in "Eine Leiche zum Dessert" musste ich damals komischerweise nicht denken, obwohl ich den Film mal auswendig konnte. Vielleicht lag es an dem Akzent, den er dort hatte?

berti


Beiträge: 17.869

07.10.2014 22:15
#120 RE: Wenn man vertraute Stimmen nicht erkennt Zitat · antworten

Thomas Braut als Sprecher von Pierre Besari in "Der Teppich des Grauens" hätte ich nie im Leben erkannt. Allerdings presst er seine Stimme dort auch extrem zusammen.

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