Auf Sky1 läuft ja Staffel 11 von Supernatural! Also entweder hat Julien Haggege einen Heliumballon als neue Wohnung, oder bei der Aufnahme ist was schiefgelaufen! Oder es gab ne Umbesetzung, aber dazu findet sich nichts im Netz.....
Eigentlich sämtliche frühe Rollen von Liane Rudolph, wo ihre Stimme... äh noch etwas "piepsig" klingt. Ist für mich eigentlich nur erkennbar, wenn ich ihren Namen in offiziellen Listen lese, von selbst wäre ich da in den meisten Fällen nicht selbst drauf gekommen.
Aus irgend einem Grund habe ich bei vielen Centfox-Filmen der 50er Schwierigkeiten, vertraute Sprecher zu erkennen - wahrscheinlich sind es die Filme, die von der Elite Film synchronisiert wurden und sich klanglich stark ähneln. Ob es nun an der starken Kompression und der ebenfalls starken Übersteuerung liegt oder ob es immer der selbe Regisseur war, der seine Schauspieler ungewohnt sprechen ließ, kann ich nicht sagen. Jedenfalls konnte ich Harald Juhnke für Cornel Wilde lange nicht erkennen und das Gleiche wäre mir fast mit Juhnke für Peter Graves passiert. Noch krasser im selben Film ("Das Höllenriff"): Robert Wagner. Die halbe Laufzeit über war ich nicht sicher, ob ich Michael Chevalier höre oder Herbert Stass; so lange, bis ich Stass in einer anderen Rolle hörte (und auch da bin ich mir nicht ganz sicher). Sicher sprach Chevalier in seinen Anfangsjahren deutlich höher, aber hier ist es schon extrem.
Zitat von Lammers im Beitrag #68Erstsynchro von "Der grauenvolle Mr. X / Schwarze Geschichten" ... aufgrund der blechernen Tonspur (die übrigens nicht kaputtgefiltert ist)
Doch, ist sie, und zwar gnadenlos.
Zitat von Lammers im Beitrag #68Könnte es sein, dass MGM bei der VÖ dieser alten Horrorfilme vielleicht Pech mit den Tonspuren und dessen Beschaffung hatte ? Mir sagte nämlich auch mal jemand, der "Das Schreckenskabinett des Dr. Phibes" auf DVD gesehen hatte und dort Probleme hatte Stimmen zu erkennen, dass die Tonqualität im Unterschied zur Fernsehausstrahlung sehr schlecht gewesen wäre.
Falls das noch von Interesse ist - das ist kein Pech, sondern ein wie gesagt gnadenloses Filtern, was man spätestens dann hört, wenn man versucht, die Höhen etwas aufzudrehen (die leider vor der Entrauschung drastisch reduziert wurden, was das Glucksen verstärkt). Bei "Phibes" allerdings wurde ausnahmsweise auf Filterung verzichtet, dafür wurde hier der Speed-Up rückgängig gemacht (auch das gibt's häufiger bei MGM/UA), wodurch die Stimmen viel dunkler klingen.
Stimmt, hat MGM zu DVD-Zeiten andauernd gemacht, die Spuren wieder auf Kinogeschwindigkeit zu pitchen (ansich keine so schlechte Idee), aber meist mit brutal schlechtem Ergebnis. Teilweise hat man sogar VHS-Synchros auf Kinogeschwindigkeit gebracht, so dass diese auf den DVDs zu tief klangen (z.B. "Black Max") - ohne Sinn und Verstand. Ärgerlicherweise werden diese Tonspuren jetzt, zu Blu-Ray-Zeiten, immer noch in vielen Fällen wiederverwendet.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #153Aus irgend einem Grund habe ich bei vielen Centfox-Filmen der 50er Schwierigkeiten, vertraute Sprecher zu erkennen - wahrscheinlich sind es die Filme, die von der Elite Film synchronisiert wurden und sich klanglich stark ähneln. Ob es nun an der starken Kompression und der ebenfalls starken Übersteuerung liegt oder ob es immer der selbe Regisseur war, der seine Schauspieler ungewohnt sprechen ließ, kann ich nicht sagen.
Könntest du denn auch anderen Studis Synchros aufgrund des Klangs zuordnen? Was die Regisseure betrifft, so scheinen bei diesem Studio nicht so viele bekannt zu sein. Aber die, die angeführt werden (Alexander Welbat, Heinz Giese, Konrad Wagner, Peter Elsholtz) haben bekanntlich auch oft für andere Studios gearbeitet, weshalb man Vergleichsmöglichkeiten hätte (falls einer davon bei den von dir aufgezählten Filmen in Frage käme).
Nur zeitweise. Aber die DEFA hatte über weite Strecken einen sehr charakteristischen Klang (bzw. ihr Kopierwerk) - teilweise kann man sogar die ungefähren Jahre zuordnen. Bei der Aventin gibt es zwar extreme Unterschiede im Klang (teilweise erstaunlich klar, teilweise extrem dumpf), aber oft ist auch sie an starkem Raumklang und starker Übersteuerung zu erkennen. Und charakteristisch für die Berliner Union (inklusive der späteren DS-Arbeiten, die immer noch im BU-Atelier entstanden) ist oft eine große Frequenzbreite, aber mit sehr starkem Grundrauschen. Das alles trifft natürlich nur für Kinokopien, also Lichtton zu - TV-Synchronisationen waren schon recht frühzeitig Magnettonaufnahmen und die sind kaum zu unterscheiden.
Beim ersten Terminator-Film (1984) hätte ich Engelbert von Nordhausen für Lance Henriksen nie im Leben erkannt. An einigen Stellen kommt seine markante Diktion schon durch, aber stimmlich scheint er hier irgendwie deutlich heller und leichter zu klingen.
Neulich habe ich erstmals "Inspektor Clouseau" mit Alan Arkin in der Titelrolle komplett gesehen, aber vorher keinen Blick in die Sprecherliste geworfen, die fortinbras vor zwei Jahren zusammengestellt hat. Kopfzerbrechen hat mir dabei die Stimme von Clive Francis bereitet, weil ich eigentlich meinte, dass der Sprecher einer größeren Rolle in Berlin zu dieser Zeit schnell identifiziert wäre. Erst als die Rolle sich im letzten Drittel kurz aufregte, wurde mir durch den veränderten Tonfall bewusst, dass ich die ganze Zeit über Horst Gentzen hörte! Allerdings klang er hier extrem untypisch.
Sorry, also ich erkenne Gisela Fritsch in beiden Ausschnitten, ehrlich gesagt, sofort und finde beide auch typisch für die jeweilige Zeit. Die 1. Aufnahme ist Frau Fritsch typisch aus den 70ern und die 2. ist sie typisch für die letzte Phase.
Heute mal eine Stimme, die ich sonst immer erkenne. Neulich habe ich die Folge "Schweigen heißt Mitschuld" aus der Serie "Gnadenlose Stadt" gesehen, wo Telly Savalas mitspielt, der hier, trotz des hohen Abstands von Synchro und Serie (Folge von 1960/Synchro von 1992), von Edgar Ott synchronisiert wird. Irgendwie war ich mir nicht ganz sicher, ob es wirklich Ott ist, weil er sich irgendwie anders anzuhören schien. Beim wiederholten Reinhören in die Folge, konnte ich ihn schon irgendwie ausmachen, allerdings war irgendwas an seiner Stimme/an seinem Tonfall anders als sonst.
Zitat von HalexD im Beitrag #164Ich habe anfangs Jürgen Thormann in "Eine Leiche zum Dessert" als asiatischer Peter Sellers kaum erkannt.
Hab den Film schon mehrfach gesehen aber nie Thormann mit Sellers in Verbindung gebracht. Da muss ich nochmal reinhören, aber den Ton, den ich im Kopf habe, bekomme ich noch nicht mit Thormann in Zusammenhang.
Gestern mal wieder Asterix - Sieg über Cäsar in der Berliner Dialektfassung, die mir hier fast besser gefällt als die originalsynchro, geguckt. Günther Schubert kann ich da aber beim besten Willen nicht bei Obelix heraushören und dessen Stimme kenne ich eigentlich aus diversen DDR-Serien. Stimmt das tatsächlich?