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Dieses Thema hat 561 Antworten
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smeagol



Beiträge: 3.905

06.01.2010 17:41
#121 RE: The Expendables (2010) Zitat · antworten

Zitat
Sieht hier irgendwie jemand eine Möglichkeit wie Danneberg in der gleichen Szene beide Sprechen könnte ohne dass es störend für wirkt für Otto Normalos?


In den letzten Streifen (Rocky Balboa oder John Rambo) hat Danneberg Stallone eine ganze Ecke tiefer angesetzt. Was diese Kombination angeht, sehe ich null Probleme mit der Doppelbesetzung. Ich hoffe, man zieht das so durch - alle vorgeschlagenen Alternativen gehen für mich persönlich nicht.

Zitat
Und auch hier die Tatsache, dass Willis lediglich einen Gastauftritt hat.


Willis muss unbedingt Lehmann bekommen - bei Lundgren bin ich persönlich für eine Umbesetzung, denn diese Doppelbesetzung stelle ich mir schwieriger vor. Es wurden ja schon Alternativen für Lundgren genannt (Münchow zum Beispiel, was ich mir garnicht mal schlecht vorstellen könnte).

Zitat
Könnte es am Ende sein, dass wir evtl. auf Willis noch mal Nitschke zu hören bekommen und auf Arnold nen gänzlich anderen?


Also für mich würde das die Cameos total versauen und ich würde sie lieber rausschneiden als so ansehen/anhören zu müssen.

Fest steht: Für mich ist dieser Film schon jetzt ein Highlight in 2010 - nur eine verkorkste Synchro könnte das kippen.

Zitat
Und es ist ja wohl eindeutig besser, wenn sich der Fan darüber aufregt, dass Danneberg für Arnie fehlt, als wenn er die Synchro für bekloppt hält, weil Danneberg für zwei Superstars mit sich selbst redet. Bestenfalls wird da dann noch ein Subkontext reingedeutelt, der gar nicht da ist.


Sehe ich persönlich anders. Das IST ein Film für Fans. Da es nur Cameos sind, sehe ich, wie gesagt, die Doppelbesetzung von Danneberg unkritisch. Und was Lundgren angeht plädiere ich, siehe oben, eh für eine Umbesetzung.

Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

06.01.2010 17:50
#122 RE: The Expendables (2010) Zitat · antworten

Eben gerade weil es ein Film für Fans ist, muss ich Sly halt nicht in's Lächerliche ziehen, indem ich die Wirkung erzeuge, dass Sly selbst praktisch chargiert. Der klingt mittlerweile zwar recht tief, aber Danneberg SPIELT das Ganze nur und wenn Sly wirkt, als würde er das derart extrem spielen, kommt das total aufgesetzt und selbstdarstellerisch. Höre ich Danneberg parallel dazu normal klingend und mir fällt es auf, was ich für nicht so unwahrcheinlich halte, wie es die Dummheit mit sich bringt, die man dem Otto Normalo hier, als ob er völlig taub wäre, gerne attestiert, wirkt es so. Klarer Fall.

Ihr redet immer alle nur von Arnie. Es geht aber nicht nur um den, wenn sie ne Szene gemeinsam haben und dummerweise ist es nun auch so, dass Danneberg Arnie weitgehend in seiner normalen Stimmlage spricht und Sly eben nicht und nicht umgekehrt.

Samedi



Beiträge: 17.613

06.01.2010 18:29
#123 RE: The Expendables (2010) Zitat · antworten

Weil es hier ja nur ein Cameo für Arnie wird, könnte ich mir auch gut wieder Johannes Scherer vorstellen, wie in "Die Simpsons - Der Film".

berti


Beiträge: 17.876

06.01.2010 18:42
#124 RE: The Expendables (2010) Zitat · antworten

Zitat von Samedi
Weil es hier ja nur ein Cameo für Arnie wird, könnte ich mir auch gut wieder Johannes Scherer vorstellen, wie in "Die Simpsons - Der Film".



Scherer habe ich hier ja auch schon vorgeschlagen. Die Frage ist nur, ob der "reale" Arnie dadurch nicht zu sehr wie eine Karikatur wirken würde.

Acid


Beiträge: 2.064

06.01.2010 20:36
#125 RE: The Expendables (2010) Zitat · antworten

Also meine Wunsch-Besetzung würde im Moment so aussehen:

Sylvester Stallone......Thomas Danneberg (Muss einfach sein für die Hauptrolle.)
Jason Statham.....Thomas Nero-Wolff (Gefällt mir besser auf ihm als Boden; vom Klang her etwas jünger und näher am O-Ton.)
Jet Li.....Simon Jäger (Kann ich allerdings schwer beurteilen, da ich kaum Filme mit ihm gesehen habe.)
Mickey Rourke.....Reiner Schöne (Für diesen gibt es imo nach wie vor keine perfekte Besetzung, Schöne scheint sich aber als Stammsprecher zu etablieren. Im Grunde gefällt der mir noch am besten, nur klingt er mir persönlich für Rourke einen Hauch zu alt. Alternativ fand ich Oliver Stritzel in Spun ziemlich passend, allerdings gefällt mir Schöne schauspielerisch besser. Tennstedt war in den 80ern mal gut, passt auf den "heutigen" Mickey Rourke aber überhaupt nicht mehr.)
Dolph Lundgren.....Reent Reins (Hat ihn zuletzt zweimal gesprochen und passt denke ich ganz gut. Im Gegensatz zu Willis wird DL nämlich nicht sofort mit Lehmann in Verbindung gebracht, der sowieso nie wirklich auf ihn gepasst hat. Helmut Krauss allerdings noch weniger. Crock Krumbiegel war es auch zweimal und wäre imo eine Alternative.)
Eric Roberts.....Joachim Tennstedt (Passt auf ihn wesentlich besser als auf Rourke und ist näher am O-Ton als Ekkehard Belle. Wobei ich mit diesem auch absolut kein Problem hätte, in The Dark Knight war er klasse.)
David Zayas.....? (Da bin ich mir noch unsicher. Sebastian Jacob hat mir in Dexter nicht besonders gefallen. Zweimal war es Lutz Schnell, der mir als böser Diktator aber auch nicht gefallen will. Boden und Münchow waren auch schon mal auf ihm zu hören.)
Terry Crews.....Tobias Kluckert (Klischee-Besetzung, allerdings Kontinuität und durchaus passend. Besser als zuvor Schmitz, Bierstedt und Albus)
Brittany Murphy.....Uschi Hugo (in ihrer wohl letzten Rolle. Hab ich auch keinen großen Vergleich, allerdings war es Hugo am häufigsten und scheint auch ganz gut gepasst zu haben.)
Charisma Carpenter.....Schaukje Könning (Wurde laut Synchronkartei ich noch nie von jemand anderem gesprochen.)
Bruce Willis.....Manfred Lehmann (Auf ihm wichtiger und passender als auf Lundgren, auch wenn er vielleicht nur 2, 3 Sätze sagt. Erst durch diese Stimme wird das Cameo ikonisch.)
Arnold Schwarzenegger.....? (Das ist hier die große Frage, diese Nuss hab ich auch noch nicht geknackt. Im Idealfall natürlich er selbst, allerdings wird das Wohl Wunschdenken bleiben.)

dlh


Beiträge: 15.311

06.01.2010 21:02
#126 RE: The Expendables (2010) Zitat · antworten

Stallone - Thomas Wolff
Schwarzenegger - Thomas Danneberg
Trejo - Karl Schulz
Roberts - Ekkehardt Belle
Statham - Leon Boden

Chow Yun-Fat


Beiträge: 6.875

06.01.2010 22:23
#127 RE: The Expendables (2010) Zitat · antworten

Was hier stellenweise für Vorschläge gemacht werden, ist wirklich jenseits von gut uns böse.

Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

06.01.2010 23:46
#128 RE: The Expendables (2010) Zitat · antworten

Anstatt mit solchen Sprüchen allgemein alles was hier an Vorschlägen gemacht wird zu veruteilen, sollte man die Aussage vielleicht mal etwas konkretisieren. War nicht das erste Mal, dass hier sowas kommt. Wer es das letzte Mal war, weiß ich nicht mehr.
Von oben herab "stellenweise" zu sagen, so dass sich aber jeder angesprochen fühlen muss, insbesondere der Vorposter, ist m.E. bestenfalls extrem kontraproduktiv. Ich finde es im Grunde sogar ungehörig hier eine Bemerkung in den Raum zu werfen, die suggeriert, dass hier Leute blanken Mist schreiben, ohne konkret zu belegen was man meint. Man kann nicht einfach jemandem oder sogar der Allgemeinheit mangelnde Kenntnisse vorwerfen, ohne dies zu belegen.
Wenn man unter einen Beitrag von dir: "Was für ein Scheiß!" schreiben würde, würde dir das auch nicht gefallen, wäre inhaltlich aber dasselbe.
Im Gegenteil: Da wäre zumindest, anhand des Satzbaus, noch relativ klar erkennbar, dass nur der Vorposter gemeint ist und es sich nicht um einen pauschalisierenden oder einfach nur undurchdachten Rundumschlag handelt.
Ich erinnere dich daran, dass du mal einer derjenigen warst, die beklagten, dass sie nur noch ungern hier sind, weil das Niveau nachgelassen habe...

Was wirklich am unangebrachtesten überhaupt ist, ist hier alle Leute, die sich wenigstens noch Gedanken darüber machen, wer sonst noch zum Einsatz kommen könnte, pauschal zu verurteilen. Nicht zuletzt, weil man die Leute, die von vorn herein dafür waren, dass Danneberg am besten jeden weiter sprechen sollte, den er schon spricht, im Grunde egal wieviele davon im Film und in einer Szene sind, weil er ja so wandlungsfähig wäre, damit vollautomatisch über die Wolken hebt, obwohl sie sich im Grunde nicht wirklich die Mühe gemacht haben zumindest mal die beste Alternative zu finden. Dabei geht es ja auch gar nicht darum, ob die Danneberg nun gleichwertig ist oder nicht.
Wenn es immer um Gleichwertigkeit ginge, könnte man jetzt wohl jeden Fall aus dem Thread "Stammsprecher spricht Gegenpart" so weit in Frage stellen, ob der Stammsprecher nicht beide hätte sprechen sollen...
Leute, kennen wir uns hier eigentlich ein bisschen mit Synchron aus oder nicht?

Ich finde, dass die Diskussion mit Leuten, die für Mehrfachbesetzungen des selben Sprechers plädieren nach relativ kurzer Zeit müßig ist, sofern sie nicht wenigstens bereit sind auch mal ein Stück weit über den Tellerrand zu schauen.

smeagol



Beiträge: 3.905

07.01.2010 09:41
#129 RE: The Expendables (2010) Zitat · antworten

Zitat
Eben gerade weil es ein Film für Fans ist, muss ich Sly halt nicht in's Lächerliche ziehen, indem ich die Wirkung erzeuge, dass Sly selbst praktisch chargiert.


Ich denke nicht, dass sich dieser Effekt einstellen wird/würde. Punkt ist aber, dass sich hier DIE 2 Heroen des 80er/90er Actionkinos gegenüberstehen und diese nunmal beide von Danneberg gesprochen werden. Danneberg "drückt" ja auch nicht nur auf Stallone - es ist ein durchaus anderer Sprechrhythmus und so weiter. In einem Cameo wird das problemlos funktionieren. Und das ist die einzig wahre Lösung, ohne es für die deutschen Fans zu versemmeln.

Zitat
Ich finde, dass die Diskussion mit Leuten, die für Mehrfachbesetzungen des selben Sprechers plädieren nach relativ kurzer Zeit müßig ist, sofern sie nicht wenigstens bereit sind auch mal ein Stück weit über den Tellerrand zu schauen.


Mag sein. Ändert aber zumindest nicht meine Meinung zu dem Thema, dass eine Doppelbesetzung unter solchen Umständen eigentlich unumgänglich ist. Würde es ein ganzer Film sein, in dem sie beide zusammen auftreten, wäre ich auch für eine Umbesetzung (für Arnie in meinem Fall). Unter den hier geschilderten Umständen mag es zwar müßig sein - aber dennoch für mich (und einige andere) die beste Lösung, um das Cameo und vor allem seine beabsichtigte Wirkung beim Publikum in vollem Umfang auch in unsere Sprache transportieren zu können.

Zitat
Was wirklich am unangebrachtesten überhaupt ist, ist hier alle Leute, die sich wenigstens noch Gedanken darüber machen, wer sonst noch zum Einsatz kommen könnte, pauschal zu verurteilen


Also zumindest ich verurteile das nicht - ich halte es nur für die falsche Idee. Das betrifft für mich aber nur das Problem Stallone/Schwarzenegger. Bei Lundgren bin ich voll für eine Umbesetzung. Und Münchow halte ich für eine sehr gute Idee - Reent Reins eventuell sogar auch. Beides könnte gut klappen - wobei Reent Reins zumindest für mich noch zu stark mit Don Johnson verbunden ist.

Zitat
Wenn es immer um Gleichwertigkeit ginge, könnte man jetzt wohl jeden Fall aus dem Thread "Stammsprecher spricht Gegenpart" so weit in Frage stellen, ob der Stammsprecher nicht beide hätte sprechen sollen...


Nein - in den meisten Fällen spielen beide Charaktere dann im Film länger mit und es geht nicht nur um eine einzige Szene. Das ist, wie ich schon oben erwähnte, ein anderer Fall. Beispiel (auch schon mal genannt): Public Enemies und Die Tiefseetaucher. Da würde eine solche Doppelbesetzung keinen Sinn ergeben.

Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

07.01.2010 14:38
#130 RE: The Expendables (2010) Zitat · antworten

Wenn man diese "Weil es ein Cameo ist"-Logik weiterspinnt wäre es im Rückschluss ja eigentlich sinnvoller, wenn einer in mehreren Minirollen in derselben Szene spricht, als wenn er zwei große Rollen spricht, die sich im Film aber vielleicht nie oder nur ganz kurz begegnen (was bei "Public Enemies" ja sogar fast der Fall ist)...
Der einzige Haken an der Sache ist, dass es eben nicht sinnvoller ist und sich diese Logik dadurch verbietet, da man sie ganz einfach nicht hochrechnen kann und es sich somit nicht um eine Logik im sinnvollen Sinne handelt. Vielmehr halte ich die Argumentation für äußerst zweckorientiert.
Es kann - selbst oder gerade wenn wir von wirklich professionellen, wandlungsfähigen Sprechern reden - einfach NIE sinnvoller sein, wenn jemand mit sich selbst redet, als wenn er im Film für verschiedene Leute verschiedene Szenen spricht. Der Umfang der Parts ist dabei ziemlich egal. Im Gegenteil: Umso länger er für mehrere zu hören ist, umso mehr verselbtständigt sich die jeweilige Wirkung ja erst und die Illusion beginnt wirklich einzusetzen.
Ich hätte weniger ein Problem damit, wenn Arnie die zweite Hauptrolle spielte, aber keine Szene mit Sly hätte, als so, wie es jetzt ist oder, besser gesagt, werden würde...
Wobei ich es auch dann noch unnötig, aber zumindest akzeptabel fänd.

Und gerade WEIL der Part eben zu kurz ist, um die Illusionswirkung überhaupt erst einsetzen zu lassen, ist das "Er hat ihn aber schon immer gesprochen und ist Kult"-Argument auch hinfällig.
Ich würde im übrigen auch so argumentieren, wenn z.B. Bud Spencer mit einem anderen Schauspieler in einem Film aufträte, der davor primär von Wolfgang Hess gesprochen worden ist. Hess ist auch ein Sprecher, der sich innerhalb kürzester Zeit für so ziemlich jeden unabdingbar macht. Trotzdem käme seine kongeniale Zusammenwirkung mit Bud Spencer EBEN GERADE nicht mehr zum Tragen, wenn man ihn daneben nochmal hört.
Das Argument, dass sich Sprecher perfekt verstellen können, lasse ich nicht wirklich gelten, da es auch eine Synchro mit nur einem einzigen Sprecher rechtfertigen würde und "technisch-ethisch" mehr als fragwürdig ist.
Da kommen wir von der Logik her in Zeiten zurück, wo am Theater nur Männer spielen durften...
Abgesehen davon halte ich die angebliche Tatsache, dass das Publikum sowieso fast nichts bemerkt, für ein Gerücht, das mit Verlaub noch nie belegt werden konnte, was dem Normalo-Publikum mal wieder unterstellt, wie leicht es manipulierbar ist.
Ich habe wirklich schon die bemerkenswertesten Fälle erlebt, was Leute bei Stimmen plötzlich erkannt und assoziiert haben, auch wenn man ihnen dann vielleicht bei der wirklichen Auflösung etwas helfen musste, aber zumindest das plötzlich "was quer im Kopf stand", der Stimme wegen, war ganz klar gegeben.

Die Frage, ob es wirklich so revolutionär oder nicht gerade genau das Gegenteil davon ist, einen Stimmakrobaten mehrfach zu besetzen, muss erlaubt sein.
Ich gehe ja so weit mit, dass das Publikum Dannebergs Fehlen auf Arnie evtl. bemerken wird. Fehlte er aber nicht, würde es bemerken, dass er beide spricht. Und gerade weil du dem Publikum aber sozusagen nur in einem der beiden Fälle die Erkenntnisweisheit zusprichst, nämlich dem, der dir persönlich besser gefällt, nenne ich deine Argumentation zweckorientiert.
Ich bin der Ansicht, dass ein Publikum oder, besser gesagt, ein Zuschauer einen Sprecher entweder erkennt oder eben nicht. Was m.E. auch ein völlig logischer und schwierig zu widerlegender Ansatz ist...
...und finde eindeutig, dass es besser ist sein Fehlen zu bemerken, als die Dopplung, da man sich dann schnell nach dem Warum fragt und reichlich Illusionswirkung, sogar in beide Richtungen, kaputt getreten wird. Das Ding mit dem Drücken war unter Umständen gar nicht so der zentrale Punkt, da lasse ich gern mit mir reden.
Es gibt DEFINITIV Leute, die es nicht bemerken würden und zwar zweifelsohne Hunderte oder Tausende davon. Allerdings wird es auch Zahllosen auffallen und um wie vieler heller Leute Willen muss man nun unbedingt Danneberg durchdrücken, anstatt gleich jemand anderen zu besetzen, wodurch sich überhaupt kein Problem ergibt?! Wie viele Verarschte dürfen's denn sein, auf dessen Konto das geht? Soll ich da jetzt ne Zahl einfordern...!?

Jetzt könntest du sagen: "Doch, es ergibt sich ein Problem für die, die Danneberg auf Arnie wollen!", aber dann musst du wiederum belegen, dass denen die Dopplung wiederum dann nicht spätestens im Film auffallen würde, wenn sie Danneberg schon SO weit im Gehör haben...diese These ist nämlich auch nicht mehr oder weniger spekulativ als deine und wirkt ihr genau entgegen.
Das wird also so schonmal nix von der Argumentationsstruktur her.
M.E. bringt es auch wenig das jetzt gegeneinander raufzurechnen, so nach dem Motto, dass wahrscheinlich mehr Leute bemerken, dass Danneberg auf Arnie fehlt, als Leute die Dopplung stören wird, da das a) VÖLLIG spekulativ ist und b) reicht es m.E. schon locker, wenn 100-200 Leute sich fragen, warum die Szene vom selben Sprecher eingesprochen wurde und dann über Geldmangel bei der Sprecherverpflichtung bzw. die voice-over-ähnliche "einer spricht gleich alle, geht schneller, kostet weniger"-Wirkung, eine irgendwie inzestuöse Wirkung ausgerechnet dieser beiden Typen oder sonstwas witzeln...denn wenn die Leute einmal merken, dass er beide spricht und die Illusion kaputt ist, wird ihnen auch nicht so klar vor Augen sein, dass das schon immer so war. Und selbst wenn es ihnen auffallen sollte, dass es schon immer so war, kann es immer noch sein, dass sie es dann scheiße und einfallslos finden. Den Leuten fällt es dann praktisch wie Schuppen von den Augen, aber das heißt nicht, dass sie das mögen. Ich finde dass man einen Film diesem Risiko gegenüber dem Publikum nicht aussetzen darf, wenn es vermeidbar ist, weil es tatsächlich Wellen schlagen könnte, wie es z.B. auch bei "Stirb langsam 3" der Fall war. Abgesehen davon ist es asozial ohne Not einen Teil des Publikums zu verarschen, basierend auf der Annahme, dass sich eine fiktive, angeblich größere Hälfte sonst verschaukelt fühlen würde. Und auf so einer Annahme basierend die Glaubwürdigkeit dieses Films als etwas anderes als Comedy zu riskieren, ist eben auch nicht bessser.

Der Normalfall ist nunmal, dass zwei Sprecher zwei Schauspieler sprechen, was mit Recht so ist, und im Zweifel muss das auch so sein. Punkt. Aus.
Die Gründe, warum hier mindestens ein Zweifelsfall vorliegt, habe ich, denke ich, klar dargelegt.

Stell' dir einfach mal vor, Lehmann spräche Willis und Depardieu nebeneinander. Selbst wenn er sich für einen nach oben ziehend verstellt - und er hat Depardieu wohlgemerkt schon immer viel softer als Willis synchronisiert. Würde das auch nur ANSATZWEISE funktionieren, obwohl er für beide akzeptiert ist?! Nein.

Das Einzige, was jetzt noch zu disktutieren wäre, ist, ob es den Leuten, wenn sie darum wissen, vielleicht nicht einfach egal ist, ob er beide spricht, aber egal bedeutet wiederum auch, dass es ihnen auch recht wäre, wenn verschiedene Leute sprächen und dann komme ich wiederum mit dem "Männer-Theater im Mittelalter"-Argument aus der Mitte dieses Beitrags und dann wird's für Arnie auf Danneberg, äh umgekehrt, richtig eng...

DubberDuckDuck


Beiträge: 952

07.01.2010 15:13
#131 RE: The Expendables (2010) Zitat · antworten

Zitat von Samedi
Weil es hier ja nur ein Cameo für Arnie wird, könnte ich mir auch gut wieder Johannes Scherer vorstellen, wie in "Die Simpsons - Der Film".



Nein, nein. Kein Cameo. Schwarzenegger ist gute fünf Minuten dabei. Und das in einer einzelnen Sequenz an Stallones Seite. Im Dialog. Darauf beruht ja das Danneberg-Dilemma.

ronnymiller ( gelöscht )
Beiträge:

07.01.2010 16:56
#132 RE: The Expendables (2010) Zitat · antworten

Ich bin für Detlef Bierstedt auf Schwarzenegger. Klingt sowieso immer mehr wie Danneberg. Man könnte auch Michael Lott nehmen, der kann sowieso alle Stimmen imitieren

Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

07.01.2010 17:01
#133 RE: The Expendables (2010) Zitat · antworten

Hatte ich das nicht sogar mal vorgeschlagen!?!

ElEf



Beiträge: 1.910

07.01.2010 17:08
#134 RE: The Expendables (2010) Zitat · antworten

Ich verwette meinen Arsch, dass Danneberg beide Rollen spricht.
Und falls nicht, dann muss Condrus für Schwarzenegger her :P

Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

07.01.2010 17:16
#135 RE: The Expendables (2010) Zitat · antworten

Zitat von ElEf
Ich verwette meinen Arsch, dass Danneberg beide Rollen spricht.


Das zitiere ich mal lieber, damit du es nachher nicht rauslöschst...

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