Er will wohl offenbar nicht? Na gut mir ist dann doch was eingefallen. Dieser Schauspieler wurde schon von mehreren Ex-Ostlern gesprochen, auch wenn das alles nur einmalige Fälle waren... Dieter Bellmann, Martin Seifert, Gunter Schoß, Peter Groeger und Helmut Schellhardt.
Ich bin zwar nicht seine Lordschaft, vermute aber, dass neben dem letztgenannten Namen auch Uli Krohm, Klaus Höhne und Ulrich Frank hätten genannt werden können.
Nach langem Überlegen ist mir doch noch jemand eingefallen.
Trotz einer vergleichsweise kurzen Karriere und der Tatsache, dass er nie zur "ersten Liga" gezählt zu haben scheint, brachte er es auf erstaunlich viele Stars, auch wenn es öfter bei einmaligen Einsätzen blieb: Einen Franzosen, den man heute wohl am stärksten mit Arnold Marquis in Verbindung bringt, zwei "große Namen" ihres Genres, bei denen Friedrich Schoenfelder zwar nicht gerade Stammsprecher war, aber es noch auf die meisten Einsätze brachte, einen Amerikaner, der zu dieser Zeit mehrmals von Walter Süssenguth synchronisiert wurde, einen anderen, der damals mit Wolfgang Lukschy und Heinz Engelmann stärker verbunden war, daneben einen Engländer, bei dem eigentlich Siegfried Schürenberg naheliegender gewesen wäre, sowie einen Landsmann von diesem, bei dem man heute sicher hauptsächlich an Eduard Wandrey denkt. Und wenn er nicht so früh und anscheinend überraschend gestorben wäre, hätte er vielleicht sogar (wie Mücke mal vermutete) GGH einen seiner Stammkunden weggenommen (was aber sicher kaum jemand hier für wünschenswert halten würde). Und er synchronisierte sogar einige Male einen Deutschen, der sonst meist für sich selber zu hören war, ebenso wie einen fremdsprachigen Schauspieler, dessen eigene Stimme aber die meisten hier gut im Ohr haben dürften.
Mich irritiert, dass du ihn nicht zur ersten Liga zählst, denn darüber kann man streiten, wenn ich richtig liege. Der Franzose kann wohl nur Lino Ventura sein, die beiden Genre-Stars eindeutig Price & Cushing, beim Amerikaner dachte ich an Orson Welles, der deutsche Schauspieler könnte Gert Fröbe sein, der fremdsprachige mit der vertrauten Stimme wahrscheinlich Christopher Lee. Da der GGH-Kunde in diesem Zusammenhang eigentlich nur Lex Barker sein kann, muss es sich folglich um WOLFGANG EICHBERGER handeln. (Demzufolge ist mit Wandrey wohl Charles Laughton gemeint, nur die restlichen Schauspieler habe ich nicht erraten können.) Ich halte nicht unbedingt viel von ihm (obwohl sich meine Meinung nach Filmen wie "Mord", "Dracula" und einigen anderen partiell gebessert hat), aber er war schon einer der wichtigeren seiner Branche.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #759Mich irritiert, dass du ihn nicht zur ersten Liga zählst, denn darüber kann man streiten, wenn ich richtig liege. Der Franzose kann wohl nur Lino Ventura sein, die beiden Genre-Stars eindeutig Price & Cushing, beim Amerikaner dachte ich an Orson Welles, der deutsche Schauspieler könnte Gert Fröbe sein, der fremdsprachige mit der vertrauten Stimme wahrscheinlich Christopher Lee. Da der GGH-Kunde in diesem Zusammenhang eigentlich nur Lex Barker sein kann, muss es sich folglich um WOLFGANG EICHBERGER handeln. (Demzufolge ist mit Wandrey wohl Charles Laughton gemeint, nur die restlichen Schauspieler habe ich nicht erraten können.)
Fast alles richtig! Mit dem Engländer, bei dem eher Schürenberg zu erwarten gewesen wäre, hatte ich George Sanders gemeint. Darauf hättest du eigentlich auch kommen müssen, da dur diesen bei einer alternativen Ultra-Fassung um 1960 gewünscht hattest. Mit dem fremdsprachigen war Peter Ustinov gemeint, Christopher Lee hätte ich auch noch nennen können, dann mit dem Hinweis, dass der Gesuchte erst den "Fürst der Finsternis" und wenig später dessen Nachfolger sprach. Und derjenigen, bei dem damals Lukschy oder Engelmann zu erwarten gewesen wäre, sollte Gregory Peck sein. Zur Oberliga würde ich ihn nicht rechnen, da er sich eben nie auf jemanden wirklich etablieren konnte. Selbst Holger Hagen wurde zwar auch oft "ausprobiert", aber war zumindest bei Richard Burton Stammkraft, bei Burt Lancaster kam er zumindest ab einer bestimmten Zeit regelmäßig zum Zuge, bei William Holden war er ab den späten 60ern zumindest der mit den meisten Einsätzen und brachte es auf relativ viele Erzählparts.
Hansjörg Felmy, Wolfgang Spier, Paul Klinger und Andreas Mannkopff für denselben Schauspieler? Das liest sich sehr merkwürdig. Wolfgang Kieling kann ich mir dagegen durchaus vorstellen (zumindest zu der betreffenden Zeit), Harald Juhnke erst recht, besonders wenn man bedenkt, wer der eigentliche Stammsprecher war.