Ich sehe es bei Kindermann im Prinzip wie iron: Zum Rollentext passte er gut ("Die Schlange hat vom Paradies gekostet!"), aber er klang schlichtweg zu jung für den grauhaarigen Fonda.
Zwei meiner heissesten Tauschobjekte: "Der Hund von Baskerville" von 1958.Da würde ich Wolf Eichberger von Francis de Wolff auf Peter Cushing verschieben,Erich Fiedler auf Miles Malleson und um den Kreis zu schließen: Siegfried Schürenberg auf de Wolff. "Die Rückkehr des Dr.Phibes": Klaus Miedel von Vincent Price auf Terry Thomas,dessen Friedrich Schönfelder auf Peter Cushing und von dem Christian Rode auf Vincent Price. Ich finde solche Themen wie die "Stimmentauschbörse" übrigens sehr amüsant und witzig!
Zitat von fortinbras im Beitrag #123"Die Rückkehr des Dr.Phibes": Klaus Miedel von Vincent Price auf Terry Thomas,dessen Friedrich Schönfelder auf Peter Cushing und von dem Christian Rode auf Vincent Price.
So hätte ich auch besetzt (siehe den Beitrag vom 21. Mai 2010). Schürenberg für de Wolff kann ich mir nicht so gut vorstellen, und Eichberger fand ich für Cushing eher farblos. Aber ob anderererseits Schürenberg als Holmes funktioniert hätte? Bei Fiedler für Malleson würde ich jedenfall zustimmen.
Antwort auf #124 von Berti: Dein angesprochener Beitrag ist mir wohl entgangen.Bekomme ich nun eine Plagiatsklage??? Ich kann mir Schürenberg auf Cushing als Holmes sehr gut vorstellen.Ähnlich wie in "Frankensteins Rache" hat er hier ja auch etwas Doppelbödiges und das konnte Schürenberg ganz fantastisch zum Ausdruck bringen. Eichberger mochte ich immer sehr gerne,aber er ist bis heute eher einer der unbeliebteren damaligen Sprecher.Darf ich das so sagen? Er hörte sich oft sehr sachlich an und auch leicht harsch,vielleicht könnte ich ihn mir deshalb hier auf Cushing sehr gut vorstellen. Wobei-ich bedaure es bei keinem Film so sehr wie diesem,daß Cushing nicht Erich Schellow hatte.
Zitat von fortinbras im Beitrag #125Dein angesprochener Beitrag ist mir wohl entgangen.Bekomme ich nun eine Plagiatsklage???
Natürlich nicht! Man kann schließlich unabhängig voneinander zu identischen Ergebnissen kommen. Bei Schellow kann ich auch nur zustimmen, da ich ihn (wie früher schon woanders geschrieben) gerade bei dieser Rolle auch sehr vermisse habe.
Eine besondere Herausforderung wäre für mich der Stimmentausch in "Die brennenden Augen von Schloss Bartimore". Abgesehen von diesem reichlich seltsamen Titel ist für mich die Synchronbesetzung in diesem Film bis heute ein Mysterium. Und ich zerbreche mir dauernd den Kopf, weil so wirklich nur Michael Chevalier auf Richard Pasco passt. Marquis von Cushing auf Lee oder Troughton ginge, Fritz Tillmann würde ich auf Michael Goodliffe geben oder auch auf Troughton. G.G. Hoffmann könnte ich sogar auf Lee verschieben mit Ach und Krach oder auf Richard Pasco. Da bliebe für Cushing dann Chevalier. Aber geht das? GGH auf ihm? Tillmann? Alexander Welbat von Troughton auf ihn, auf Lee, auf Goodliffe??? Ich bekomme da etwas Hirnsausen, denn diese Besetzung ist ja nicht mal hypothetisch wirklich austauschbar...
In den Kinozusammenschnitten der Rathbone-Holmes-Reihe spricht Anton Reimer für Dr. Watson (Nigel Bruce) und Klaus W. Krause für Inspektor Lestrade (Dennis Hoey). Reimer für Hoey wäre zwar keine Top-Kombi, aber tragbar, und Krause hätte zu Bruce entschieden besser gepaßt.
Mich störte schon immer, dass in den beiden BSG-Fassungen von "Iwan der Schreckliche" so gar keine Kontinuität existiert (von Klaus Miedel abgesehen). Nun, selbst wenn Walter Suessenguth 1968 noch gelebt hätte, wäre er für den jungen Iwan nicht geeignet gewesen, aber Herbert Stass war angesichts seiner recht großen Rolle im zweiten Teil nicht gerade die ideale Wahl. Richtig ärgerlich aber ist, dass Franz Nicklisch zwar zu hören ist, aber nicht als Maljuta (wie im 2. Teil), sondern als Basmanow. Und hier würde ich am liebsten tauschen, denn Benno Hoffmann würde als Basmanow prächtig passen.
Robert Hardy - Joachim Nottke Christopher Lee - Jochen Schröder Herbert Lom - Heinz Petruo Roy Evans - H. W. Bussinger
das ist die Besetzung im Film. Als einziger davon paßt Bussinger zum Taxifahrer.
Ich würde, könnte ich tauschen, Bussinger zu Robert Hardy geben, weil er zu ihm besser passen würde und ideal wäre für die verstörte Figur. Nottke ist viel zu kräftig und souverän für den Mann an der Kippe zum Wahnsinn. Nottke wiederum käme zu Herbert Lom. Als sich väterlich-hilfsbereit gebender Anwalt mit egoistischen Hintergedanken würde Nottke besser wirken als Heinz Petruo. Dieser käme logischerweise zu Christopher Lee, auch wenn es klischeebesetzt ist. Das paßt schon stimmlich ideal. Jochen Schröder ist für ihn generell und auch für die Rolle des souveränen Arztes, der manche seiner niedrigen Instinkte nicht unterdrücken kann, viel zu hemdsärmelig. Schröder indes käme zur kleinen, aber feinen Rolle des "rustikalen" Taxifahrers.
In "Cop Land" (1997) spricht Christian Brückner Robert De Niro und Joachim Kerzel Harvey Keitel. Meiner Meinung nach, wäre es jedoch besser gewesen, wenn Kerzel De Niro und Brückner Keitel bekommen hätte. Auf Keitel passt Kerzel mMn nicht so doll. Außerdem hat De Niro in dem Film einen Schnurrbart (Bärte haben eigentlich nichts über die Stimme zu sagen, aber naja), weshalb ihm eine tiefere Stimme wie die von Herrn Kerzel besser gestanden hätte.
So, und jetzt könnt ihr mich mit Steinen bewerfen .
Nein, lieber Koboldsky, ich bewerfe dich mit Rosen, Orchideen und Lilien, mit Perlen und Goldsplittern - und fange gerne die Steine auf, die man auf dich wirft. Du hast absolut recht!
Und noch 'n Rosenschmeißer! Finde ich auch besser. Überhaupt sollte Kerzel hin und wieder De Niro sprechen. War/ist eine wunderbare Stimme für ihn. Dafür könnte man ja Kerzel von Dustin Hoffman abziehen, für den ich ihn noch nie so richtig passend fand. Aber das ist eine andere Geschichte...
Neinnein, DeNiro nicht ohne Christian Brückner! Ich hätte lieber eine ganz andere Synchronstimme für Keitel genommen, Fred Maire etwa.
Koboldsky, der Scnautzbart hat DeNiro in "Cop Land" nicht ganz anders wirken lassen oder keineswegs unkenntlich gemacht, wenn du darauf hinauswolltest. Das ist imo. kein Grund für eine andere Stimme als Brückner.
So sehr ich Wolfgang Kieling bewundere und so gut er zu erstaunlich vielen verschiedenen Schauspielern passte - für Paul Newman war er meiner Meinung nach eine Fehlbesetzung, und ausgerechnet ihn hat er mehrfach synchronisiert. Dass in "Der Preis" aber Gert Günther Hoffmann in einer (uninteressanten) Nebenrolle zu hören war - das ist zuviel. Hier würde ich wahnsinnig gern tauschen, wenn auch Kieling für den blonden, halbnackten Hünen nicht die Idealbesetzung wäre.
Kieling für Hünen keine Idealbesetzung:o ? In "Die Katze auf dem heißen Blechdach" finde ich Kieling von Newmans gesicht nicht schlecht, stimmlich sowieso. Ich wäre mir nicht so sicher, ob GGH so überzeugend auf dem rebellischen Sohn rübergekommen wäre.