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Dieses Thema hat 208 Antworten
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 Allgemeines
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berti


Beiträge: 17.472

05.09.2015 22:12
#151 RE: Wenn ich Stimmen tauschen könnte ... Zitat · antworten

Stefan meinte kürzlich, dass Wolfgang Kieling durchaus zu Orson Welles gepasst hätte, obwohl er ihn (soweit bekannt) nie sprach. Ich könnte ihn mir auch vorstellen, besonders für den jüngeren Welles. In der Neusynchro vom "dritten Mann" wäre es theoretisch möglich gewesen, wenn Werner Peters dort stattdessen den Prolog übernommen hätte.

iron


Beiträge: 5.098

06.09.2015 13:14
#152 RE: Wenn ich Stimmen tauschen könnte ... Zitat · antworten

Ich habe Welles bei seinem Auftritt im "DRITTEN MANN" gerade wieder kurz mit seiner stimme versuchsweise unterlegt. Kieling wäre bei ihm sicherlich nicht schlecht vom Gesicht gekommen - und schlimmstenfalls für meinen Geschmack gerade noch passend;).

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 14.789

14.11.2015 23:37
#153 RE: Wenn ich Stimmen tauschen könnte ... Zitat · antworten

"Die Zeitfalle"
Film und (Fox-)Synchro sind keineswegs so übel, wie sie gern hingestellt werden, aber Blumhagen ist für Kinski wahrlich keine naheliegende Besetzung. Natürlich gibt er sein Bestes, aber es will nicht richtig harmonieren. Und Goldstein für Devane - nee, das funzt auch nicht. Bussinger wäre für ihn weit besser gewesen - und den hört man auch im Film. Also - Tausch.
Kinski ... Beckhaus glaube ich zwar auch in einer Minirolle gehört zu haben, aber mit dieser Kombi konnte ich mich nie anfreunden. Aber dann höre ich auf einmal Hermann Ebeling. Bingo! Der hätte stimmlich sehr gut gepasst, ist auch näher dran am Original (ich muss es immer wiederholen: das ist bei deutschsprachigen Schauspielern, deren Stimme man kennt, einfach wichtig) und ziemlich durchgeknallt konnte er auch sein. Seine Rolle von Blumhagen gesprochen - nicht ideal, aber auch nicht störend. Das wär's gewesen.

Gruß
Stefan

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

15.11.2015 16:40
#154 RE: Wenn ich Stimmen tauschen könnte ... Zitat · antworten

Ebeling für Kinski? Im Ernst? Das erscheint mir vom Regen in die Traufe. Bei aller Sympathie für Hermann Ebeling, aber für Kinski würde ich ihn geanauso deplaziert empfinden wie Blumhagen. Für mich wäre in dem Fall Beckhaus der perfekte Tauschkandidat, den mochte ich für Kinski sehr gerne und hier ist die Ähnlichkeit in gewisser Hinsicht durchaus vorhanden zum Original.

Aristeides


Beiträge: 1.572

15.11.2015 16:43
#155 RE: Wenn ich Stimmen tauschen könnte ... Zitat · antworten

War es nicht Maire auch tatsächlich bei der ZDF-Synchro? (Höppner für Devane, Isensee für Hutton)

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 14.789

15.11.2015 17:45
#156 RE: Wenn ich Stimmen tauschen könnte ... Zitat · antworten

Wieso "auch"?

Gruß
Stefan

Ohne Wiederkehr


Beiträge: 907

08.01.2016 16:55
#157 RE: Wenn ich Stimmen tauschen könnte ... Zitat · antworten

Auch, wenn Wolf Ackva seine Sache für Vincent Price in THEATER DES GRAUENS gut macht, finde ich ihn doch etwas zu steif. Besonders schade ist es, das Thomas Reiner hier in einer Nebenrolle für Robert Coote zu hören ist, weil er meiner Meinung nach hier ideal zu Vincent Price gepasst hätte. Er ist deutlich agiler, als Ackva, hat ein hervoragendes Gespür für komische Rollen und hat schon häufig gezeigt, dass er sehr dezent und passend chargieren kann, mit ihm wäre die (tragische) Komik der Rolle bestimmt noch viel besser rübergekommen, als es mit Ackva der Fall war, welcher stattdessen Coote hätte sprechen können. Ich bin mir sicher Thomas Reiner hätte die Rolle zu einem Kabinettstück gemacht, generell stelle ich ihn mir für Price als sehr passend vor, ohne diese Kombination wirklich mal gehört zu haben. Leider sprach er ihn nur ein paar Mal Ende der Achtziger, da hätte es von mir aus sehr viel mehr Einsätze geben können.

berti


Beiträge: 17.472

08.01.2016 17:26
#158 RE: Wenn ich Stimmen tauschen könnte ... Zitat · antworten

Aber hätte Reiner mit seiner Stimme so donnern können, wie es Price in einigen Szenen (gerade auch bei der Konfrontation mit Coote) tat?
Als Herzog Igzorn zeterte er später zwar am laufenden Band, die "Wucht in der Stimme" fehlte ihm aber trotzdem.

Immerhin ist es tröstlich, dass du keinen Tausch zwischen Wolf Ackva und Arnold Marquis vorgeschlagen hast!

Ohne Wiederkehr


Beiträge: 907

08.01.2016 17:51
#159 RE: Wenn ich Stimmen tauschen könnte ... Zitat · antworten

ich habe ihn auf jeden Fall auch schon donnernd gehört,weiß aber grd nichtmehr wo (es könnte seine Nebenrolle in der Synchronisation von GEISTER gewesen sein).

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 14.789

09.01.2016 10:24
#160 RE: Wenn ich Stimmen tauschen könnte ... Zitat · antworten

Die deutsche Fassung der "Großen Metro-Lachparade" ist eigentlich sehr gediegen, wartet aber mit einigen seltsamen Besetzungen auf.
Eva Pflug für Jean Harlow funktioniert (überraschenderweise) gut und GGH für Bud Abbott ist ebenso originell wie passend, aber für Spencer Tracy ist er völlig daneben; auch für Clark Gable ist er nicht ideal und Michael Chevalier will auch nicht recht mit Cary Grant harmonieren.
Da GGH in "Verdacht" für Grant überzeugend konnte, würde ich hier tauschen wollen: GGH für Grant und Chevalier für Tracy.

Gruß
Stefan

berti


Beiträge: 17.472

04.03.2016 11:54
#161 RE: Wenn ich Stimmen tauschen könnte ... Zitat · antworten

"Drei Münzen im Brunnen" ist ohnehin alles andere als ein bedeutender Film, aber die Synchro ist eigentlich solide, was zur damaligen Zeit nicht anders zu erwarten gewesen wäre. Allerdings hört man Siegfried Schürenberg nicht aus dem Mund von Clifton Webb, sondern aus dem von Howard St. John während Webb Curt Ackermann hat. Dieser klingt allerdings sowohl für den Schauspieler als auch für dessen Figur (ein in Vergessenheit geratener Schriftsteller, der seine Erfolglosigkeit durch Sarkasmus zu kompensieren versucht) viel zu robust und gesetzt; Schürenberg wäre hier sehr viel treffender gewesen, zumal er zu dieser Zeit mindestens schon drei Einsätze für diesen Schauspieler hatte. St. John wiederum wäre mit Ackermann besser bedient gewesen, zumal es diese Kombination laut Synchronkartei Jahre später tatsächlich zumindest einmal gab.
Beim Sehen drängt sich mir ein Verdacht auf: St. Johns Figur tritt zunächst wie eine Hauptrolle auf, ist aber im Verlauf des Films immer seltener zu sehen und wird später nur noch erwähnt. Webbs Schriftsteller wirkt umgekehrt anfangs wie eine Neben- oder Gastrolle, gewinnt aber später erheblich an Bedeutung und ist gegen Ende unstrittig eine Hauptperson. Fast könnte man denken, die Verantwortlichen hätten bereits zu Beginn des Films über die Besetzung entschieden. Webb war zwar nie ein Star, aber gerade zu der Zeit war Schürenberg für ihn etabliert, so dass das "Ersetzen" durch den deutlich weniger zum Schauspieler und dessen Rollen passenden Ackermann merkwürdig wirkt.
Zum Glück haben die beiden Figuren im Film nur einen sehr kurzen Wortwechsel in der Mitte, aber keine "richtige" Dialogszene!

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 14.789

07.04.2016 23:23
#162 RE: Wenn ich Stimmen tauschen könnte ... Zitat · antworten

Klaus Kindler für Peter Lorre ("Hier irrte Scotland Yard") - das klingt absurd und ist es auch. Nach vielen Jahren wieder gesehen - es funktioniert immer noch nicht. Ernst Jacobi passt zwar gut zu Morton Lowry, aber zu DEM würde auch Kindler passen - und Jacobi für Lorre wäre die viel bessere Wahl.

Gruß
Stefan

berti


Beiträge: 17.472

08.04.2016 10:41
#163 RE: Wenn ich Stimmen tauschen könnte ... Zitat · antworten

Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #162
Klaus Kindler für Peter Lorre ("Hier irrte Scotland Yard") - das klingt absurd und ist es auch. Nach vielen Jahren wieder gesehen - es funktioniert immer noch nicht.

Ich wundere mich immer noch, wieso man den Münchner Kindler extra für einen Schauspieler nach Hamburg holte, für den er absolut nicht naheliegend war und für den es genügend denkbare Alternativen (z. B. Klaus Schwarzkopf) gegeben hätte.

berti


Beiträge: 17.472

22.09.2016 10:31
#164 RE: Wenn ich Stimmen tauschen könnte ... Zitat · antworten

Zitat von Gast im Beitrag #129
"Das Grab der lebenden Puppen" (1973)

Robert Hardy - Joachim Nottke
Christopher Lee - Jochen Schröder
Herbert Lom - Heinz Petruo
Roy Evans - H. W. Bussinger

das ist die Besetzung im Film. Als einziger davon paßt Bussinger zum Taxifahrer.

Ich würde, könnte ich tauschen, Bussinger zu Robert Hardy geben, weil er zu ihm besser passen würde und ideal wäre für die verstörte Figur. Nottke ist viel zu kräftig und souverän für den Mann an der Kippe zum Wahnsinn.
Nottke wiederum käme zu Herbert Lom. Als sich väterlich-hilfsbereit gebender Anwalt mit egoistischen Hintergedanken würde Nottke besser wirken als Heinz Petruo. Dieser käme logischerweise zu Christopher Lee, auch wenn es klischeebesetzt ist. Das paßt schon stimmlich ideal. Jochen Schröder ist für ihn generell und auch für die Rolle des souveränen Arztes, der manche seiner niedrigen Instinkte nicht unterdrücken kann, viel zu hemdsärmelig. Schröder indes käme zur kleinen, aber feinen Rolle des "rustikalen" Taxifahrers.

Ein weiterer Film mit Christopher Lee: In "Die lebenden Leichen des Dr. Mabuse" synchronisiert Heinz Petruo Alfred Marks als Superintendent Bellaver. Zu dem aufbrausenden und strengen Polizeicheft passt er durchaus, aber dafür hört man für Christopher Lee Dietrich Frauboes, der viel zu farblos klingt und Lees Rolle so jedes Charisma nimmt; der führende Geheimdienstmann wirkt so wie ein blasser Schreibtischbeamter.
Petruo hätte bei Lee trotz der relativ wenigen Auftritte Einiges retten können, dafür hätte ich Frauboes für Marks absolut in Kauf genommen.

Lammers


Beiträge: 4.061

22.09.2016 17:33
#165 RE: Wenn ich Stimmen tauschen könnte ... Zitat · antworten

Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #162
Klaus Kindler für Peter Lorre ("Hier irrte Scotland Yard") - das klingt absurd und ist es auch. Nach vielen Jahren wieder gesehen - es funktioniert immer noch nicht. Ernst Jacobi passt zwar gut zu Morton Lowry, aber zu DEM würde auch Kindler passen - und Jacobi für Lorre wäre die viel bessere Wahl.


Generell funktioniert Kindler für Lorre nicht, aber bei diesem Film war es ein, wenn auch durchaus absurder, Rollencast, bei dem ich Fünfe Gerade sein lasse, da Lorre hier einen etwas, ich nenne es mal so, dandyhaften Typen spielt, der Frauen und dem einen oder anderen Tropfen nicht abgeneigt ist. Ich finde, dass man in diesem Kontext Kindler schon gelten lassen kann. Obwohl ich diese Kombi schon recht ungewöhnlich finde (Kindler muss ein Theaterengagement in Hamburg gehabt haben, sonst wäre es schon sehr komisch), finde ich nicht, dass sie stört und dass man sich deswegen eine O-Ton-Spur wünscht.

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