Ein Verwandter von mir ist grad in Pension gegangen und löst sein Lager auf. Er hätte noch Steinschlagschutznetze. Wieviel, das weiß ich nicht. Aber es sollte reichen, um dich einzuzäunen - falls Fehmi tatsächlich zu solchen Mitteln greifen sollte...
Auch wenn ich jetzt gesteinigt werde: Dietmar Wunder für Adam Sandler und David Spade ("Rules of Engagement"). In diesen Rollen klingt Wunder so quäkig und lallend...
Martin Umbach - Komische Sache, aber ich finde seine Stimme gleichzeitig ziemlich farblos und doch unangenehm-schmierig. Gefällt mir eigentlich nur für Geoffrey Rush.
Oh, habe ich noch gar nicht gebeichtet? Na denn wollen wir das mal schnell nachholen:
Herren: Michael Iwannek - Weiß nicht, irgendwie kann den Klang seiner Stimme nicht ab. Hinzu kommt seine nervige Omnipräsenz in Nebenrollen. Man kann sich ja praktisch keinen neueren Film oder neuere Serie anschauen, ohne dass er einem über den Weg läuft. Außerdem stört auch hier massivst, dass er sehr klischeehaft besetzt wird (z.B. für Dicke).
Viktor Neumann - Weil er in jeder Rolle einfach unglaublich seicht und weichgespült klingt. Immer schwafelt er im selben monotonen Singsang daher und macht aus jedem Schauspieler eine verweichlichte Schlaftablette. Und auch hier: Viiiiel zu präsent in Nebenrollen.
Peter Flechtner - Klingt bei jedem Einsatz irgendwie angespannt und verkrampft. Ein Phänomen, dass man sonst eher bei jüngeren Synchronsprechern beobachten kann (z.B. Nico Sablik oder Konrad Bösherz, deren Stimmen ich auch nicht sonderlich mag).
Claus Brockmeyer (rollenbedingt) - Ich schätze Brockmeyer eigentlich als sehr guten, wandlungsfähigen Schauspieler. Leider schwankt seine Leistung ziemlich oft. In manchen Rollen geht er auf, in anderen klingt er wie ein Schlafwandler. Grenzwertig finde ich auch, wenn er sich am chargieren versucht (z.B. Saddam Hussein in "South Park" oder dieser bekloppte Wissenschaftler in dieser noch bekloppteren Disney-Serie).
David Turba - Siehe fortinbras' Beitrag Michael Pan - Siehe Lord Peters Beitrag
Damen: Cathleen Gawlich - Schauspielerisch super, aber mir ist ihre Stimme einfach zu schrill und quäkig.
Claudia Urbschat-Mingues - Liegt zum einem am "Sattgehört"-Effekt, zum anderen klingt sie einfach viel zu aufgesetzt sexy und gekünstelt, auch wenn sie gut schauspielern kann. Ihre Kolleginnen wie Marion von Stengel oder Simone Brahmann haben ähnlich veranlagte Stimmen und kommen viel natürlicher rüber. (Obwohl ich bei MvS manchmal ähnliche Probleme habe, aber das hält sich vergleichsweise im Rahmen).
Zitat von Silenzio im Beitrag #122Matthias Klages.
Mir etwas schleierhaft, warum er hier im Forum bei manchen so beliebt zu sein scheint. Mich hat er bisher noch in keiner Rolle begeistert. Besonders schlimm find ich seine Leistung, wenn er Unsympathen oder irgendwelche anderen negativen Rollen spricht. Außerdem klingt er für mich furchtbar unsauber.
So, und jetzt kann Fehmi mit den Steinen werfen.
Och, beliebt würd' ich jetzt nicht grad sagen, aber er hat schon einen gewissen Kultstatus unter Kennern - das schon. Jedenfalls ist er der einzig wahre Thomas Gibson.
Danke für den Tipp. Die CHICAGO HOPE-Folgen mit ihm kenn ich leider nicht. Und da dieser komische Sender sich entschlossen hat nur in O-Ton zu senden, wird es wohl leider auch erstmal dabei bleiben.
Oh ja, da gefiel er mir sogar ausgesprochen gut, und das sage ich ohne jede Ironie. Ja, das mit CHICAGO HOPE habe ich zu meinem Leidwesen leider auch feststellen müssen.
Zitat von Wilkins im Beitrag #127 Peter Flechtner - Klingt bei jedem Einsatz irgendwie angespannt und verkrampft. Ein Phänomen, dass man sonst eher bei jüngeren Synchronsprechern beobachten kann (z.B. Nico Sablik oder Konrad Bösherz, deren Stimmen ich auch nicht sonderlich mag).
Bei Flechtner ist das Phänomen meiner Meinung nach aber relativ neu. Ich glaube, dass er unbewusst und permanent gegen sein Stimmalter ankämpft. Flechtner ist nämlich rauer geworden, was man durchaus raushören kann, obwohl er es zu überspielen scheint.
Sablik hingegen drückt sehr stark. Das hat er imo nicht immer gemacht. Seit er regelmäßig auf harten Kerlen zum Einsatz kommt, versucht er aber krampfhaft, die Tiefe des Originaltons zu erreichen. Dabei klingt er von Natur aus gar nicht mal so hoch, er muss nur noch ein paar Jährchen Geduld haben. ;) Ganz schlimm fand ich es in No Trek Into Darkness. Da hat er sich so bemüht, dass seine Stimme regelrecht zusammengebrochen ist. Kann man hier ganz gut hören - die Szene findet sich so auch 1:1 im Film. http://www.pcgameshardware.de/Star-Trek-...buster-1068545/
Ich mochte Detlef Bierstedt in seinen früheren Rollen nicht besonders. Aber seitdem seine Stimme so breit und "schwer" geworden ist, höre ich ihn merkwürdigerweise richtig gern.
Zitat von Ohne Wiederkehr im Beitrag #133Ich mochte Detlef Bierstedt in seinen früheren Rollen nicht besonders. Aber seitdem seine Stimme so breit und "schwer" geworden ist, höre ich ihn merkwürdigerweise richtig gern.
Absolute Zustimmung! Vor allem wenn ich an seinen öligen Michael Nader denke - brrrr... So ähnlich ging es mir früher mit Thomas Vogt - er war sogar der einzige aus der ansonsten vorzüglich besetzen Riege von PICKET FENCES, den ich nicht leiden konnte - kann aber auch, wie im Falle von Bierstedt, mit dem jeweiligen Schauspieler zusammenhängen. Denn nun höre ich ihn auf mehreren Leuten unheimlich gern.
Zitat von Begas im Beitrag #125Auch wenn ich jetzt gesteinigt werde: Dietmar Wunder für Adam Sandler und David Spade ("Rules of Engagement"). In diesen Rollen klingt Wunder so quäkig und lallend...
Damit bist du nicht allein; das hatte ich auch schon mal woanders angesprochen. Sandler klingt mit ihm geradezu debil. Wunder konnte ich daher generell anfangs nicht ab. Erst später als ich ihn auf anderen Rollen gehört habe, gefiel er mir besser und besser. Inzwischen höre ich ihn genauso gern wie andere Stimmen. Nur das Ding mit Sandler, das bleibt.
Also, ich kann Santiago Ziesmer (möge man mir verzeihen die Oberkatastrofe "Spongebob"), Sven Plathe (furchtbar seit meinem ersten Hören von Wesley "Will Wheaton" Crusher), Christian Brückner (auf dem nervigen Robert DeNiro oder sanft einschläfernde Stimme bei gelegentlichen Tier-Dokus), Thomas Danneberg als Universal für die üblichen nicht mehr ganz taufrischen Kandidaten, Manfred Lehmann (immer kotzbrockig und übel zynisch klingend), Franziska Pigulla (sie kann nix für, aber sie macht alle Rollen inklusive den vielen Dokumentationen zu zynischen kettenrauchenden Alkoholikern), gleicher Eindruck bei Martina Treger nicht erhören.
(Eigentlich passen die auch zum Thread omni-überpräsent...)
Hartmut Neugebauer. Stimme hört sich für mich nie natürlich an, immer künstlich verstellt. Kindheitstrauma: Klamottenkiste (welch ein Grauen, wenn man Hüsch gewohnt war). Michael Habeck auf Oliver Hardy. Schlimm.