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Dieses Thema hat 254 Antworten
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 Off-Topic
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berti


Beiträge: 17.847

16.08.2015 08:19
#91 RE: [Off-Topic] Gerade habe ich folgenden Film gesehen... Zitat · antworten

Zitat von John Connor im Beitrag #90
Bei LIBERTY VALANCE bin ich im Zwiespalt: James Stewart ist hier schlicht unerträglich, mit seinem schlecht sitzenden Fiffi sieht er einfach albern aus, nicht nur für einen vermeintlich jungen Anwalt - und er chargiert, was das Zeug hält; wenn er seine übliche Jimmy Stewart-Show abzog und von der Regie nicht diszipliniert wurde, konnte er ganz schön nervig sein.

Stewart spielt zwar hier seinen üblichen Rollentyp des etwas naiven Idealisten, der (besonders im Umgang mit Frauen) linkisch ist, aber als "chargierend" oder "nervig" habe ich ihn hier (oder in anderen Filmen) absolut nicht empfunden.
Dass er für seine Rolle (zumindest in der "eigentlichen" Geschichte) damals viel zu alt war lässt sich kaum leugnen; das war auch sicher ein Grund dafür, in s/w zu drehen. Aber auf John Wayne trifft dass sicher ebenfalls zu, da Doniphon höchstens zehn Jahre älter als Stoddard sein dürfte.

John Connor



Beiträge: 4.883

16.08.2015 14:53
#92 RE: [Off-Topic] Gerade habe ich folgenden Film gesehen... Zitat · antworten

Ist das tatsächlich so, dass s/w-Fotografie schmeichelhafter ist für alternde Stars? Glaub ich nicht. Mit Technicolor und entsprechender Ausleuchtung oder David Hamilton-Weichzeichner kann man das effektvoller bewerkstelligen. Siehe etwa den Lindberg-Film (in Farbe) von Wilder, wo Stewart nicht sooo alt wirkt, wie er es tatsächlich war. Oder: in MEINE BRAUT IST ÜBERSINNLICH (Farbfilm) wirkt er nicht alt, in ANATOMIE EINES MORDES (s/w) im Jahr drauf dagegen sehr.

Jedenfalls hat LIBERTY VALANCE-Kamermann Clothier mal gesagt, dass Ford sich für die s/w-Fotografie wegen der kontrastreichen Licht/Schatteneffekte entschieden habe, insbesondere wegen der Schlüsselszene, wo Liberty Valance erschossen wird, was ja zweimal gezeigt wird im Film (ich glaube, ich habe das in der Ford-Biographie von McBride gelesen, die entsprechende Stelle müsste ich raussuchen).

Außerdem wird über Stewarts Figur ausdrücklich gesagt, dass er frisch diplomierter Jura-Absolvent ist, über Waynes Alter wird diesbezüglich nichts gesagt. Er spielt ja auch einen erfahrenen, reifen Charakter. Uns schließlich hat Wayne hier das coolere Toupet.

berti


Beiträge: 17.847

16.08.2015 17:12
#93 RE: [Off-Topic] Gerade habe ich folgenden Film gesehen... Zitat · antworten

Ich hätte jetzt gedacht, dass es in s/w leichter sei, jemanden durch Weichzeichner jünger oder auch durch Schminke glaubhaft älter wirken zu lassen. Und Billy Wilder hat den Verzicht auf Farbe in "Manche mögen´s heiß" (zumindest laut einer späteren Aussage gegenüber Cameron Crowe) damit begründet, dass Lemmon und Curtis andernfalls noch viel stärker hätten geschminkt werden müssen, um ihre Verkleidung einigermaßen glaubwürdig wirken zu lassen.

Zitat von John Connor im Beitrag #92
Außerdem wird über Stewarts Figur ausdrücklich gesagt, dass er frisch diplomierter Jura-Absolvent ist, über Waynes Alter wird diesbezüglich nichts gesagt. Er spielt ja auch einen erfahrenen, reifen Charakter.

Direkte Aussagen gibt es zwar nicht, aber wenn man die Angaben zu Stoddards politischer Karriere und der Tatsache bedenkt, wie alt er in der Rahmenhandlung wirkt, dürfte die "eigentliche" Geschichte mindestens 30 Jahre zurückliegen. Und wenn Doniphon nicht ein für einen Mann aus einer ländlichen Region dieser Zeit biblisches Alter erreicht haben sollte, war er damals sicher nicht 54, sondern allenfalls um die 40.

JamesWhiteu


Beiträge: 279

16.08.2015 23:49
#94 RE: [Off-Topic] Gerade habe ich folgenden Film gesehen... Zitat · antworten

Ich habe noch keinen entsprechenden Thread tun. Det hier wird's auch tun. Ich habe nachdem ich mir den film mehrmals zur Gemüte geführt habe nun mal ein sogenannte Hörspiel angehört: Fightclub. Durch die permanente Erzählung bleibt man meist im Geschehen, da Edward Norton/Andreas Fröhlich ja das Rundherum schildern. In diesem Film gefällt mir besonders die sprecherwahl, auf die ich eingehen werde, da keine Schauspieler da habe. Dennoch gelten Pitt, Norton und auch Carter für mich zu den besten Schauspielern. Allerdings fand ich keine Pitt -Performance nachher besser als die im Fightclub.

Zum Plot allgemein: Die Geschichte beginnt harmlos, wenn auch schon düster. Auffallend ist, dass der Film auch dunkel gefilmt wird. Im Hörspiel sieht man das zwar nicht, weiß man es aber, bekommt auch das Hörspiel eine ganz andere "Farbe". Wie sich der Film bzw. Hörspiel zum Wahnsinn vorantreibt ist genial inszeniert, die Darsteller treiben sich zur Höchstform an. Gerade die Reden, die Tyler Durden immer schwingt sind legendär. Für mich ist Tyler Durden die faszinierendste Persönlichkeit aller Filme. Erschreckende Kommentare des Erzählers begleiten das Geschehen(näheres zu Andreas fröhlich: )*Ein Happg end war fûr mich eine echte Überraschung. Fightclub hatte für mich keine wirkliche Spannun a la "Ich kann gar nicht erwarten, wie es weiter geht" Er hielt einen einfach im Bann. Die Alterseingrenzung ist nicht in erster Linie wegen den noch recht harmlos dargestellten Gewaltszenen, sondern vielmehr wegen der Atmosphäre, die der Film/Hoerspiel beinhaltet, der krassen Umstände und der manchmal haarsträubenden Handlungssträbge an sich. Irgendwann wird es für den Kopf eines besonders Minderjährigen vielleicht auch einfach zu abgedroschen.

Sprecher,
Andreas Fröhlich:
Fröhlich zieht mit seiner Erzählerstimme nicht in den Bann, dafür ist sie zu kalt. Doch das macht den Reiz aus. Wenn er zum Beispiel sagt: "Ich bin Jacks wütender Gallengang" spricht er das mehr der Atmosphäre hingezogen, als Edward Norton im Original
Da Fröhlich aber ohnehin schon zu den besten Erzähler gehört, sowohl im Hörbuch - als auch Hörspielbereich. Als Synchronsprecher passt Fröhlich wie die Faust aufs Auge auf Norton. Im Hörspiel hört man seine Stimme sowieso gern

Tobias Meister
ist wahrlich ein Meister. Ein Synchronmeister und das beweist er in diesem Film ein ums andere Mal. Seine Stimme klingt cooler als Brad Pitts und selbst wenn er nicht recht auf Pitt passen sollte, im Hörspiel spielt das sowieso keine Rolle. Meister meistert alle Facetten gekonnt, was die Synchron bzw. Hörspielleistung angeht, dann würde ich Meisters über die von Fröhlich stellen.

Sandra Schwittau.
Eine einmalige Kombi : Bonhan Carter und Sandra Schwittau
Soll m.M.n. aucg einzigartig bleiben, war in diesem Fall aber genial. Schwittau legte Sexyness, Erotik, Kälte sowie Wahnsinn in die Stimme, was sie im Hörspiel letzendlich zum Ohrenschmaus machen ließ.

Ich hoffe, der Thread ist nicht der Falsche, ansonsten sorry

JamesWhiteu


Beiträge: 279

16.08.2015 23:55
#95 RE: [Off-Topic] Gerade habe ich folgenden Film gesehen... Zitat · antworten

gelöscht

JamesWhiteu


Beiträge: 279

20.08.2015 01:07
#96 RE: [Off-Topic] Gerade habe ich folgenden Film gesehen... Zitat · antworten

Nee, es gibt da einen minimalen Unterschied

John Connor



Beiträge: 4.883

20.08.2015 11:56
#97 RE: [Off-Topic] Gerade habe ich folgenden Film gesehen... Zitat · antworten

Zitat von JamesWhiteu im Beitrag #97
Nee, es gibt da einen minimalen Unterschied




Tja, in unserem Forum ist ja auch Platz für beide Extrempole: JamesWhtieu und Jacques Naurice.

VanToby
Forumsleiter

Beiträge: 42.467

20.08.2015 12:22
#98 RE: [Off-Topic] Gerade habe ich folgenden Film gesehen... Zitat · antworten

@Heavy: Auch wenn ich nicht entdecken konnte, wo du doppelt gepostet zu haben meinst, habe ich dein Posting mit entsprechendem Löschwunschhinweis pflichtbewusst gelöscht!

(Es würde doch niemand so überfließend sein, um die Lösung eines fremden Doppelposts zu bitten ...)

Lammers


Beiträge: 4.155

25.08.2015 15:40
#99 RE: [Off-Topic] Gerade habe ich folgenden Film gesehen... Zitat · antworten

The Minus Man - Der nette Mörder von nebenan (USA 1999)

Ein Film mit dem damals noch nicht so bekannten Owen Wilson. Er spielt einen jungen Mann namens Vann Siegert, der mit seinem Pickup durchs Land fährt und sich in einer Kleinstadt niederlässt. Hier weckt er Sympathien bei diversen Bewohnern und bekommt einen Job bei der Post. Zudem beginnt er mit einer Kollegin eine Beziehung. Was niemand weiß: Vann bringt von Zeit zu Zeit Leute um, indem er ihnen vergifteten Amaretto zu trinken gibt.

In diesem Film ist Owen Wilson mal in einer etwas anderen Rolle als sonst zu sehen. Sein Sonnyboy-Image, dass er später erlangen sollte, hatte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Er spielt hier zwar einen sympathischen Typen, aber spätestens wenn man seine Monologe aus dem Off zu hören bekommt, merkt man, dass erstens mit ihm etwas nicht stimmt und spätestens wenn er Halluzinationen bekommt und zwei Polizeibeamte sieht, die ihn verhören und ihm ins Gewissen reden (Dwight Yoakam und Dennis Haysbert), ist klar, dass er ein eiskalter Stratege ist, der aber auch immer wieder daran denkt, dass seinem Treiben eines Tages ein Ende gesetzt werden könnte.

Der Film selbst ist ruhig inszeniert. Einige Sachen bleiben aber unklar, wie z.B. Vanns Motiv. Spekulativ könnte man sagen, dass er Leute umbringt, die es im Leben schwer haben, was jedoch nicht bestätigt wird. Allerdings könnte man bei einigen Verdachtsmomenten während des Films auch darauf kommen, dass er derjenige ist, der diese Personen beseitigt hat, wie z.B. die Frau seines Vermieters, wo Vann zur Untermiete wohnt oder eine andere Person, die während des Film verschwindet. Verhaftet wird zwar sein Nachbar, aber ob er freikommt, bleibt offen, genauso wie die Frage, ob nun Vann seine Frau umgebracht hat oder ob er der Täter war. Über Vann selbst erfährt man auch sehr wenig. Die Geschichte beginnt damit, dass er irgendwo in der Landschaft mit seinem Auto losfährt und dann per Zufall entscheidet, ob er links oder rechts rum fährt. In der Hauptsache konzentriert der Film dann auch auf ihn als Person und nicht als Mörder, auch wenn man, wie schon erwähnt, über sein Vorleben recht wenig erfährt. Es wird über ihn und sein Leben in jener Kleinstadt berichtet. Sein dunkles Geheimnis wird zwar desöfteren erwähnt (die erwähnten Off-Monologe, Halluzinationen), gerät aber beinahe schon zur Nebensache.

Übrigens: Die paar Morde, die gezeigt werden, könnten die Ermittler zumindest auf seine Spur bringen, da er nie Handschuhe benutzt. Weder beim ersten Opfer Laurie Bloom (Sheryl Crow), noch bei den zwei Weiteren, deren Morde im Film zu sehen sind. Es gibt zwar gegen Ende ein paar Verdachtsmomente, die sich aber nicht gegen ihn richten, sondern nur allgemein sind, sprich, in den Nachrichten wird es erwähnt. Erwischt wird er aber trotzdem nicht, da ihn keiner verdächtigt; sogar das FBI nicht. Sogar am Ende wird er nicht verdächtigt, als er einer Polizistin wiederbegegnet, der er früher schon begegnet war.Diese Einstellungen sind übrigens ziemlich dreist aus "Psycho" geklaut. Sie fahren nebeneinander her, sie bemerkt ihn, leuchtet während der Fahrt mit der Taschenlampe ins Auto, lächelt kurz und in der letzten Einstellung sieht man, wie die Straße sich teilt und sie fährt rechts weiter und er geradeaus.

Fazit: Ein solide inszenierter Film mit einem guten Cast, sowohl von schauspielerischer als auch synchrontechnischer Seite (u.a. sind Phillip Moog, Norbert Gastell und Katrin Fröhlich zu hören), der aber handlungstechnisch nicht immer hundertprozentig überzeugen kann. Ein interessanter Ansatz, mal die Psyche eines Mörders zu beleuchten, ist es aber dennoch.

Isch


Beiträge: 3.402

06.09.2015 22:41
#100 RE: [Off-Topic] Gerade habe ich folgenden Film gesehen... Zitat · antworten

Mir ist aufgefallen, dass ich dieses Jahr noch gar keinen deutschen Film gesehen habe und so habe ich gestern und vorgestern mir ein "Wim-Wenders-Double-Feature" gegönnt:

Der Himmel über Berlin (D, 1987)
Mir kam es ein wenig so vor, als wollte sich Wenders mit diesem Film krampfhaft vom konventionellen (amerikanischen) Film absetzen. Normalerweise wird das ja meistens durch "mehr Authetizität" zu erreichen versucht, in diesem Film aber durch gerade ganz abgehobene Künstlichkeit. So reden die Figuren in diesem hauptsächlich schwarzweiß fotografierten Film in einer geradezu lyrischen Sprache und werden dabei von tösender Chormusik untermalt. Die minimale Handlung spielt auch kaum eine Rolle, es geht hier mehr um ein stilisiertes Panorama von Berlin und seinen Bewohnern. Darauf kann man sich einlassen, allerdings sind zwei Stunden dann doch arg zehrend. Auch hier hätte es 'ne halbe Stunde weniger auch getan. Die vielen vorbeiziehenden Leute aber auch die Protagonisten bleiben mir dabei ein wenig zu blass. Das Ende ist mir zu platt. Dennoch eine (Film-)Erfahrung, die man auch als Nicht-Autorenfilm- und Nicht-Berlin-Fan wie ich mal machen kann.

In weiter Ferne, so nah! (D, 1993)
Eigentlich der interessantere Film von beiden. Nicht unbedingt weil er mehr Handlung hat, sondern weil er

Wo kommt der Teufel auf einmal her? Warum hat er es nur auf Cassiel abgesehen? Warum kann Damiel ein glückliches Leben führen, aber Cassiel nicht? Hat es wirklich des Teufels bedarft, um einen auf der Erde verzweifelnden Engel zu zeigen (an sich eine gute Idee)
Und warum wird dauernd zwischen Französisch, Deutsch, Englisch und einen denglischen Kauderwelsch gewechselt?

Bin mir noch nicht so sicher, was ich von den beiden Filmen halten soll. Trotz aller Kritik fand ich sie jetzt auch nicht unbedingt schlecht, sondern nur ungewöhnlich..., anders...

Lammers


Beiträge: 4.155

07.09.2015 18:31
#101 RE: [Off-Topic] Gerade habe ich folgenden Film gesehen... Zitat · antworten

"Der Himmel über Berlin" habe ich vor 8 Jahren in einem Kino gesehen und muss sagen, dass er zu den Filmen gehört, die nur auf der Leinwand funktionieren. Dass er relativ wenig Handlung hat, stört mich nicht; man wird durch die wunderbaren Schwarz-Weiß-Bilder "entschädigt", die sich auf der Kinoleinwand einfach wunderbar machen. Dazu kommt die Filmmusik von Jürgen Knieper, der so einige Filme von Wenders vertont hat. Als tosend habe ich die Chormusik übrigens nicht empfunden. Sie überrollt einen eher, soweit ich mich erinnern kann.
Der Schwarz-Weiß-Part funktioniert übrigens meiner Meinung nach am Besten. Wenn der Film dann farbig wird, wechselt der Film die Richtung. Es gibt mehr Dialoge und so verliert er dann auch etwas von seinem Zauber, der in Schwarz-weiß definitiv besser funktioniert hat.

Zitat von Isch im Beitrag #100
Dennoch eine (Film-)Erfahrung, die man auch als Nicht-Autorenfilm- und Nicht-Berlin-Fan wie ich mal machen kann.


Dazu kommt ja noch, dass dieser Film im weitesten Sinne auch geschichtlich interessant ist, da man auch die Berliner Mauer zu sehen bekommt, die 1987 ja noch stand.

"In weiter Ferne... so nah" habe ich irgendwann als TV-Aufzeichnung gesehen. Diese Fortsetzung hat mich komischerweise nicht so angesprochen. Mit dem Film bin ich nicht so warm geworden. Vielleicht auch, weil er gewöhnlicher war, als "Der Himmel über Berlin". Jetzt wo du es sagst, könnten sicherlich auch die von dir aufgezählten Fragen was damit zu tun gehabt haben. Vielleicht hat er sich aber auch generell zu sehr gezogen.
Was allerdings sehr schön ist, ist die Tatsache, dass man es geschafft hat, Heinz Rühmann noch einmal vor die Kamera zu holen, der hier seine letzte Filmrolle hatte.

berti


Beiträge: 17.847

07.09.2015 19:15
#102 RE: [Off-Topic] Gerade habe ich folgenden Film gesehen... Zitat · antworten

Hoffentlich lesen die Herren Ronald M. Hahn und Rolf Giesen hier nicht mit! Beide zogen über diesen Film nämlich schon öfter hämisch her (für Giesen zählte er zur Liste seiner zehn absoluten Hass-Filme).

Zitat von Lammers im Beitrag #101
Was allerdings sehr schön ist, ist die Tatsache, dass man es geschafft hat, Heinz Rühmann noch einmal vor die Kamera zu holen, der hier seine letzte Filmrolle hatte.

Als Rühmann im folgenden Jahr verstarb, gab es nach meiner Erinnerung kaum einen Nachruf in den Nachrichten, in dem nicht sein Monolog über die Frage nach dem Lebenssinn aus diesem Film zu sehen war.

Isch


Beiträge: 3.402

07.09.2015 19:24
#103 RE: [Off-Topic] Gerade habe ich folgenden Film gesehen... Zitat · antworten

Rühmann war putzig, wie er da vor der Kamera herumwankte. Wirklich schön, dass Wenders den noch kriegen konnte. Auch wenn trotzdem immer noch seine Standard-On-Screen-Persona durchschimmerte.

Wer sind Giesen und Hahn?

berti


Beiträge: 17.847

07.09.2015 19:32
#104 RE: [Off-Topic] Gerade habe ich folgenden Film gesehen... Zitat · antworten
Lammers


Beiträge: 4.155

07.09.2015 20:24
#105 RE: [Off-Topic] Gerade habe ich folgenden Film gesehen... Zitat · antworten

Zitat von berti im Beitrag #102
Hoffentlich lesen die Herren Ronald M. Hahn und Rolf Giesen hier nicht mit! Beide zogen über diesen Film nämlich schon öfter hämisch her (für Giesen zählte er zur Liste seiner zehn absoluten Hass-Filme).


Naja, was man von den Beiden zu halten hat, kann man sowieso nur mit sich selbst ausmachen. Im Forum wurde ihr Buch "Die schlechtesten Filme aller Zeiten" schon erwähnt und bei Amazon wird es auch fleißig von den Lesern verrissen. Die Meinung der beiden Herren zu "Der Himmel über Berlin" ist also nicht unbedingt ernst zu nehmen . Und Humor scheinen die Beiden schon mal gar keinen zu haben. Sonst wäre das Buch nicht so willkürlich und subjektiv ausgefallen.

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