In der 1948er Verfilmung von "Die drei Musketiere" wird der Herzog von Buckingham ständig und von den verschiedensten Sprechern als "Böckinghäm" ausgesprochen.
Zitat von Samedi im Beitrag #198In der 1948er Verfilmung von "Die drei Musketiere" wird der Herzog von Buckingham ständig und von den verschiedensten Sprechern als "Böckinghäm" ausgesprochen.
Mein persönliches Sahnestück verdanke ich Günter König, der in der TKKG-Folge "Die Entführung des Popstars" doch allen Ernstes sagt: "... jetzt war Cathy erschöpft, ausgepowert und nahe am Krächzen". Was daran komisch sein soll? Hört selbst: https://voca.ro/194UpjCEQab9
Zitat von Mein Name ist Hase im Beitrag #200Mein persönliches Sahnestück verdanke ich Günter König, der in der TKKG-Folge "Die Entführung des Popstars" doch allen Ernstes sagt: "... jetzt war Cathy erschöpft, ausgepowert und nahe am Krächzen". Was daran komisch sein soll? Hört selbst:
Ich glaube, Günter König war in Sachen Aussprache ohnehin bewanderter als manch anderer. So hat er als Einziger in dem Larry-Brent-Hörspiel "Marotsch, der Vampir-Killer" den ungarischen Namen "Nagy" (halbwegs) richtig ausgesprochen, nämlich "Nodsch".
Das ist mir völlig neu – vielen Dank für die Aufklärung! Wenn man sich auf Bastian Sicks Ausführungen verlässt (Duden und DWDS sind allerdings derselben Ansicht), erscheint die Aussprache an dieser Stelle trotzdem mindestens unglücklich gewählt, weil sie mit einer anderen Bedeutung verknüpft ist – aber aus der Distanz wirken die Grenzen natürlich immer klarer. Mein 1991er-Duden kennt überhaupt nur „auspowern <dt., frz.>“ in der ursprünglichen Bedeutung.
In der MSCuM-Folge "Mutters Erzählungen wird die erste Hälfte des Namens "Cartwright" mal wie "Kurt" und mal wie "Kort" ausgesprochen, aber nie wie "Kart".
Zitat von berti im Beitrag #51Ein Beispiel, auf das Stefan in einem anderen Thread hingewiesen hat: Die Bundesstaaten Colorado, Arkansas und Michigan wurden speziell in älteren Synchros oft falsch ausgesprochen. "Mitschigen" hört man u. a. in "Der Tod kennt keine Wiederkehr" und "Manche mögen´s heiß"
In "Sturm über Washington" sprechen Paul Klinger und Herbert Weißbach vom "Senator von Mitschigen".
Gleiches tut auch Heinz Petruo in "Die Brücken von Toko-Ri".
Zitat von berti im Beitrag #120In "Robur - Herr der sieben Kontinente" wird der Name "Evans" konsequent falsch "Iewens" ausgesprochen, obwohl "Ewens" korrekt wäre.
Gleiches tut auch Paul Wagner am Ende von "Die Brücken von Toko-Ri".
Auch bei einer Folge von "Drei Engel für Charlie" (Tatort Geisterbahn) wird der Name Evans von Jürgen Thormann falsch "Iewens" ausgesprochen, und das lag nicht an einer eventuell exotischen Aussprache im Original.
Aus dem ersten Teil Paul Temple-Dopppelfolge "Mord in München": Der Privatdedektiv meldet sich und seine Frau im Hotel wie es sich gehört knapp mit "Mr. und Mrs. Temple" an. Seine deutsche Stimme GGH spricht dabei allerdings den Vornamen nicht englisch, sondern mit einem langgezogenen, geschlossenen "O" aus und betont obendrein den Nachnahmen des Titelhelden anstelle des Vornamens, sodass er sich wie ein zusammengesetztes Wort ("Poohltempel") anhört... Wärend der restlichen Doppelfolge und bestimmt auch in allen anderen Episoden betont GG Hoffmann "Paul Temple" korrekt, aber er bleibt (zumindest in "MiM" bei "Poohl".
So einen (doppelten) Fehler war ich von ihm nicht gewohnt und für Regisseur Wolfgang Schick hätte zumindest in diesem konkreten Fall (anders als im von mir mal erwähnten "Channling"- Beispiel" aus FALCON CREST, wo er ebenfalls die Dialogregie zuständig war) einen wirklich triftigen Grund gegeben, mal zu intervenieren.
Weniger ein Einwand als eine Zusatzbemerkung: "Pohl" gab's auch schon in der Hörspielserie; ich glaube, in den früheren Folgen aus dem Munde gleich mehrerer Sprecherinnen von Steve.
In "Fahr zur Hölle, Liebling" spricht Alexander Kerst den Namen "Velma" nur an einer Stelle korrekt aus; ansonsten sagt er (wie der Rest der Besetzung) "Wilma".