Zitat von berti im Beitrag #115@Stefan: Würdest du denn sagen, dass Giese eine starke Ähnlichkeit mit dem O-Ton hatte? Oder Biederstaedt (wie Mücke mal meinte)?
Giese auf jeden Fall - liegt für mich im oberen Bereich generell, was Original- und Synchronstimme betrifft.
Stimme ich zu. Ich habe mir eine Weile "Spion zwischen Zwei Fronten" recherchehalber im OT angehört und dort einen Vergleich angestellt. Außerdem habe ich gestern in "Taras Bulba" mit Brynner/Giese reingeschaut, sowie einem Mabuse-Film mit Giese als die Titelfigur im Off. Z.B in "Morituri") schien Yul Brynner etwas zu drücken (sowas können Schauspieler/innen - wie auch die synchronisierenden - schließlich) und Giese in den "Todeskrallen" etwas höher zu klingen.
Guinnes' Stimme war in Wirklichkeit nach meiner Empfindung wesentlich weicher und geschmeidiger als jene von Borchert. Die Assoziation mit dem späteren Kieling (ab den 7oern) drängt sich bei mir gerade ebenfalls sehr auf; evtl. bestand auch mehr oder weniger Ähnlichkeit mit Werner Peters.
Mir ist aufgefallen, dass noch gar nicht über John Wayne geschrieben wurde. Das habe ich auch schon mal in einem anderen Thread angesprochen. Heinz Engelmann ist seiner Stimme auch am nähesten gekommen. Als Wayne älter wurde hat sich dann Marquis durchgesetzt. Hat natürlich trotzdem sehr gut gepasst, obwohl Wayne viel höher gesprochen hat als Marquis.
Ich finde seine Stimme klingt schon etwas anders als die von Friedrich. Natürlich macht Friedrich das immer großartig, aber ich frage mich wer es machen könnte wenn man nach seiner richtigen Stimme geht.
Zitat von berti im Beitrag #42Harald Leipnitz ist in "Frühling für Hitler" extrem nah an Gene Wilder - und zwar gleichermaßen in den ruhigen wie in den hysterischen und infantilen Momenten.
Peer Augustinski in "Das andere Ich" war dem Original auch recht nahe. Aber wenn es um eine noch größere Nähe gegangen wäre, hätte man Claus Jurichs besetzen können, der sogar derselbe Jahrgang war.