Mein Fazit. Wie gesagt wenn das auch in Deutschland nur noch KI synchros gemacht werden dann kann der Deutsche markt entgültig einpacken weil ich sowas nicht unterstütze dann will es genau wie in der Niederlande wo nur fast alles untertitelt wird statt miese KI synchros.
Das wäre zum Beispiel ein Einsatz von KI, den ich billigen würde, da hier die Synchronsprecher nicht ersetzt, sondern unterstützt werden. Tricky wird es dann natürlich für Heimvideo etc., wie hier ja schon mal angesprochen wurde.
Eine Unterstützung der Synchronsprecher erkenne ich eigentlich nicht, wohl aber eine Ergänzung. Die deutschen Synchronstimmen werden natürlich nur nicht von Deutsch auf eine andere Sprache wechseln müssen. Für diejenigen, die - wie ich - meistens auf die beispielsweise "englischen Lippenbewegungen" geachtet haben, wäre das neue Filmerlebnis sicherlich sehr gewöhnungsbedürftig, aber sicher nicht so sehr wie bei den vollständig Ki-generierten Stimmen. Das Beispielvideo aus "Fall" sm Ende des Artikels wurde ja schon mal hier verlinkt, sls es z.B. um mit Hilfe der künstlichen Intelligenz nachgebildeten "eigenen" Stimmen von bekannten Holliwood-Stars ging. Es kann aber zumindest einen groben Eindruck davon bieten, was einen erwartet.
Beides ist gruselig, weil seelenlos. Dazu kommt: Die Mundbewegungen der Schauspieler anzupassen, kann Urheberrechtsverletzung sein, je nach Land. Beispiel: Wenn man die Mundbewegungen des Bergdoktors mittels KI Synchron an eine andere Sprache anpassen würde, hätte der Schauspieler vermutlich gute Chancen, die KI Synchronfirma zu verklagen.
Ich meinte ja auch nur, dass ich es billigen würde. Mir geht es bei der ganzen KI-Sache eigentlich hauptsächlich darum, dass Arbeitsplätze erhalten bleiben. Meiner Meinung nach wäre es am Idealsten, wenn sich erstmal so gut wie nichts verändert bzw. die Technik einfach noch besser wird (z.B. Programme die es der Mischung ermöglichen würden, die Dialoge noch mehr nach "vor Ort aufgenommen" klingen zu lassen). Die Veränderung, die ich im Moment am meisten begrüßen würde, wäre, dass man sich wieder mehr vom X-en entfernt.
Zumindest in D ist es auch gar nicht nötig. Wir haben uns daran gewöhnt, dass alles nicht exakt auf die Lippen passt. Überflüssiger Mehraufwand, da jetzt einzugreifen.
Die Mundbewegungen anzupassen ist ja nun wirklich grober Unfug und letzten Endes ein gewaltiger Rückschritt in die Frühzeit des Tonfilms, wo man Filme parallel in verschiedenen Sprachen gedreht hat. Im Kino und Fernsehen mag das noch funktionieren, aber im Home Entertainment klappt es nicht. Die großen Streaming-Dienste arbeiten international und müssten für jede Sprache eine gesonderte Bildfassung anbieten. DVD und BD würden möglicherweise nur noch einsprachig erscheinen. Oder man bekommt entweder in der Synchronisation oder im Original Mundbewegungen, die nicht passen. Wer will so einen Unsinn überhaupt? In Synchronisationen ist man es seit fast 100 Jahren gewohnt, dass man nicht von den Lippen ablesen kann.