Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #179Harald Leipnitz für Richard Harris. So richtig konnte ich mich sowieso nie mit Klaus Kindler für Harris anfreunden[...]und mit Michael Chevalier geht's mir ähnlich.
Merkwürdig, wieder ein Beispiel dafür, wie unterschiedlich solche Wahrnehmungen sein können ! Ich verbinde Harris durch "Die Wildgänse kommen" und später "Harry Crowne" aus den 70ern stark mit seiner Stimme. In "Walter und Frank" Anfang der 90er hat er mAn auf ihm eine besondere Glanzleistung geboten, denn er zeigte eine komische Facette seines Könnens, die mir bis dahin kaum bekannt war und die ich ihm ehrlich gestanden nicht (mehr) zugetraut hätte... Was Kindler angeht, würde ich dir zustimmen. Die Kombi mit Harald Leipnitz kommt mir (noch) unbekannt vor, trotzdem, oder gerade deshalb möchte ich nicht ausschließen, dass ich wie du daran Gefallen finden könnte.[/quote]
Tessmann hat ein Talent sich selbst zu besetzen. In "Memories of Murder" war er einfach großartig, er fängt das Spiel von Song prima ein. Aber wie üblich bei ihn, wäre es Rollen abhängig. Ich glaube es ist wirklich unmöglich jemanden zu finden, der überall auf Song funktionieren würde.
Höchst bedauerlich, dass Harald Juhnke nur einmal für James Coburn zu hören war (wenigstens scheint diese Fassung, nachdem sie durch das ZDF ersetzt wurde - zugunsten von Krauss für Coburn, eieiei - wieder auf BR verfügbar). Umso mehr, als es für Coburn haufenweise Fehl- bzw. mittelprächtige Besetzungen gab (meiner Meinung nach).
EDIT: den ersten-Teil habe ich mal weggemacht und in den "Feste Kombis, die einem nicht gefallen"-Thread mit eingefügt, denn sonderlich selten sind 10 (teilweise sogar kontinuierliche) Einsätze ja dann doch nicht
Stellan Skarsgård – nochmal Randolf Kronberg: Es passte einfach - auch hier - wie die Faust aufs Auge, und auch immer, wenn ich ein Foto von Skarsgård sehe, höre ich innerlich Kronberg sprechen. Warum man nach dem Erfolg von „Good Will Hunting“ vermehrt Bierstedt oder Hemmo nahm, kann ich bis heute nicht nachvollziehen, Skarsgard/Kronberg hätte für die letzten 10 Jahre eine geniale Kombi werden können.
Zitat von Ludo im Beitrag #186Stellan Skarsgård – nochmal Randolf Kronberg: Es passte einfach - auch hier - wie die Faust aufs Auge, und auch immer, wenn ich ein Foto von Skarsgård sehe, höre ich innerlich Kronberg sprechen. Warum man nach dem Erfolg von „Good Will Hunting“ vermehrt Bierstedt oder Hemmo nahm, kann ich bis heute nicht nachvollziehen, Skarsgard/Kronberg hätte für die letzten 10 Jahre eine geniale Kombi werden können.
Da stimme ich dir absolut zu. Ich hatte Kronberg auf ihn das erste mal in "Good Will Hunting" gehört und ihn da direkt lieb gewonnen. Mit Hemmo konnte ich noch einigermaßen leben, aber mit Bierstedt wurde ich nie warm. Jedesmal wenn ich Bierstedt auf Skarsgård höre vermisse ich Kronberg umso mehr.
Peter Pasetti hat James Stewart leider nur in "Lindbergh - Mein Flug über den Ozean" gesprochen.
Siegmar Schneider war natürlich als Feststimme perfekt, aber als Vertreter wäre mir Pasetti auf jeden Fall deutlich lieber gewesen als z. B. Horst Niendorf, Viktor de Kowa, Friedrich Schoenfelder oder Ernst Fritz Fürbringer.
Ben Hecker auf Chi McBride. Leider hat er ihn nur in 5 Folgen von "Dr. House" und einer "Monk" Folge gesprochen. Er passt hervorragend und war eine kreativere Wahl als Tilo Schmitz.
Hecker auf McBride hätte ich gerne als feste Kombi gehabt. Das hatte super funktioniert. Schmitz hatte auf ihn auch funktioniert, aber verglichen zu Hecker war das schon etwas verbrauchter.
Hecker war auch wunderbar in der ersten Staffel 24 für Dennis Haysbert. Da gab es noch subtile Zwischentöne, die mit Schmitz leider völlig verschwunden sind.
Ich finde, dass Hecker ganz gut auch die zynischen und hinterlistigen Töne treffen konnte, was manchen Rollen von McBride ganz gut stand. Deshalb kann ich mir Schmitz auf McBrides Rolle als zunächst scheinbar großzügigen Spender aka Investor in "Dr. House", der sich dann recht schnell als kalter Geschäftemacher entpuppt nicht so wirklich vorstellen. Jedenfalls nicht so perfekt wie Hecker.
Ich habe den Schauspieler gerade gegoogelt und wusste schon beim ersten Bild (ich hatte den Thread bis zu Schmitz noch nicht ganz zu Ende gelesen) wen man an Heckers statt genommen hat
Ich finde im übrigen ja, dass Patrick Winczewski auf Christian Bale eine ebenso gute Figur machte wie David Nathan, trotz des Altersunterschiedes von 16 Jahren. Natürlich bin ich mit David Nathan sehr zufrieden, aber in "Public Enemies" hätte ich Winczewski viel lieber gehört als Sascha Rotermund. Letzterer war leider eine so vorhersehbare wie langweilige Besetzung und passen wollte er überdies auch nicht so recht.
Eindeutig Björn-Tilo Kraft. Hab ihn aktuell bei meinem Rewatch von "Game of Thrones" nochmals auf Max von Sydow gehört und war wieder mal schwer begeistert. Eine wunderbar tiefe und destinguierte Stimme. Ein Jammer, dass er nur sporadisch im Studio steht und 2018 seinen bislang letzten Synchroneinsatz hatte. Er wäre mir auch in der Synchro von "The Wicker Man" viel lieber als Sprecher für Christopher Lee gewesen, als Reinhard Kuhnert, den ich als langweilig empfand.