Zitat von Ohne Wiederkehr im Beitrag #102Hatten wir hier nicht mal einen Thread in dem es um Sprecher geht, die hauptsächlich in kleinen Rollen zu hören sind und kaum Hauptrollen oder auch größere Nebenrollen sprachen ?
Das fragt der richtige ^^ So einen Thread hattest du sogar selbst ins Leben gerufen.
Holger Schwiers für Samuel L. Jackson. Ist zwar nicht auch nicht gerade total nah am Original (das kommt vielleicht mit Petruo am ehesten hin), aber rockt die Scheiße. Schaue gerade wieder TÖDLICHE WEIHNACHTEN. Das kann was, sollte man dringend mal wieder machen.
Das hat mir auch sehr gut gefallen. Wie nah ist denn Engelbert von Nordhausen am Original ? Ich fine seine Stimme nicht besonders passen für Jackson, kenne seine Original-Stimme aber nicht.
Zitat von Knew-King im Beitrag #107Holger Schwiers für Samuel L. Jackson. Ist zwar nicht auch nicht gerade total nah am Original (das kommt vielleicht mit Petruo am ehesten hin), aber rockt die Scheiße. Schaue gerade wieder TÖDLICHE WEIHNACHTEN. Das kann was, sollte man dringend mal wieder machen.
Ich finde, niemand ist so nah am Jackson wie Schwiers. Eine der besten Synchronbesetzungen, die es je gab. Nordhausen ist OK, Schwiers ist großartig! Ein Jammer, dass sich das nicht durchgesetzt hat.
So gut Andreas Fröhlich auf Edward Norton passt, eine tolle Alternative ist Dietmar Wunder. Das ist mir beim letzten schauen von American History X wieder aufgefallen. Also wenn der Andreas aus einem Grund verhindert ist, so weiß ich da einen passenden Ersatz. Wobei ich bei so einer wunder-baren Stimme nicht von Ersatz reden sollte.
Früher war diese Besetzung noch vertretbar, aber inzwischen hat er so viele andere "Stammkunden", dass Übersättigung eintreten würde. Dagegen hört man Andreas Fröhlich jenseits von "seinen" Stars kaum noch, und auf Norton scheint er sich inzwischen wieder fest etabliert zu haben.
Viel Zustimmung werde ich wohl nicht ernten, aber ich bedaure, dass Axel von Ambesser nicht öfter als Synchronsprecher zu hören war. Sicher hätte es nicht viele Schauspieler gegeben, zu denen er mit seiner scharfen, aber leichtfüßigen Diktion gepasst hätte, und es wurde auch schon öfters moniert, dass er durch seine Art zu prägend war - man würde in "Monsieur Verdoux" nicht Chaplin hören, sondern Ambesser (hier muss ich übrigens energisch widersprechen - sicher hätten Balthoff oder Hessling eine genauso großartige Leistung erbracht, aber Ambesser traf Chaplin und seinen Verdoux auf die Nuance genau, in jeder Haltung, und kam überdies der Originalstimme bemerkenswert nahe). Aber er wäre eine erholsame Alternative gegenüber manchen "üblichen Kandidaten" gewesen - ich hätte ihn mir prächtig als westliche Stimme für den jungen Ove Sprogöe vorstellen können, der eines Karl-Heinz Oppel oder Rolf Ludwig ebenbürtig gewesen wäre.
Ich habe es schon an anderer Stelle gesagt, aber ich wiederhole mich gerne wieder. Ich bedaure es sehr, dass man Christa Berndl keinen weiteren Einsatz auf Dame Angela Lansbury zugetraut hat. Ihre Leistung war großartig in der tollkühnen Hexe. Ebenso ist es auch bei Ingeborg Wellmann, die nur Dame Angelas Rollen in Zeichentrickfilme sprechen durfte. Mit Dagmar Altrichter als Feststimme war ich nie zufrieden, leider. Ich wäre mit Gisela Trowe und "Immer wenn sie Krimis schrieb" als Titel zufriedener gewesen.
Ove Sprogøe ist ein gutes Stichwort. Karl-Heinz Oppel ist natürlich top, aber einen Tick besser gefiel mir Rolf Ludwig im ersten "Olsenbande"-Film. Schade, dass es zum Krach mit Hella Graf kam. Hätte sicherlich auch gut in allen anderen Filmen der Reihe gepasst. Wobei ich zugeben muss, dass die Rolle des Egon im ersten Film noch deutlich anders angelegt war. Da kann ich mir hier Oppel auch nur bedingt vorstellen.
Auch Volker Lechtenbrink hat viel zu selten synchronisiert! Das mag vielleicht auch daran liegen, dass er nicht öfter wollte, dennoch ist es schade! Aber ich hätte es begrüßt, wenn er sich Ende der 90er fest auf Burt Reynolds etabliert hätte, denn meiner Meinung nach passt Norbert Langer nur auf den Reynolds unter 50 Jahren!
Dem stimme ich zu, für Kristofferson oder auch Dennis Quaid wäre er eine schöne Alternative gewesen. Denn selbst heute klingt er noch relativ frisch. Und diese leichte Hamburger Note fand ich immer ganz entzückend.