Das hatte ich auch vor. Ich wollte nur vorher noch dieses Beispiel dafür nennen, dass ich offenbar nicht der Einzige bin, der Welbat und Niendorf öfter mal verwechselt hat.
Zitat von Stefan der DEFA-FanEngelbert von Northausen könnte (mit seiner Quack-Stimme) Erich Fiedler nachempfinden (allerdings bräuchte er einen Regisseur, der ihm das Chargieren abschleift). )
Nordhausen würde mir aber selbst dann immer noch viel zu kräftig klingen. Eine (wirklich nur) leichte Ähnlichkeit zu Erich Fiedler sehe/höre ich eher bei Thomas Reiner. Als die fehlenden Szenen von "King Kong" in den frühen 90ern in München synchronisiert wurden, wählte man Niels Clausnitzer als Sprecher für Sam Hardy. Mir persönlich ist unverständlich, warum man nicht Reiner genommen hat, der sich vom Standort her auch angeboten hätte. Bei ihm wäre der Bruch zu Fiedler bei weitem nicht so groß gewesen; andererseits waren es natürlich so oder so nur ein paar Takes.
Es hätte eigentlich auch gereicht, wenn man Kindler und Clausnitzer einfach nur getauscht hätte. Mag sein, daß sie für sich genommen gut passten, aber Kindler konnte sehr wohl auch "komisch" sprechen und Clausnitzer kann hart klingen. Stimmlich hätte es umgedreht besser gepasst. Am liebsten wäre mir allerdings eine hamburger Reko gewesen mit Gerhard Marcel und Peter Kirchberger (besonders letzterer hätte einfach am besten gepasst).
Klaus Kindler als Ergänzung zu Erich Fiedler und Niels Clausnitzer als Ersatz für Wolf Martini? Bei Martini hätte man auch Hartmut Neugebauer nehmen können (ich weiß, keine originelle Besetzung), oder Jürgen Kluckert, der damals zumindest für "Robin Hood-König der Diebe" in München war.
Neugebauer und Kluckert (ich bitte um Verzeihung) "knödeln" zu sehr für Martini, er hatte eher eine kratzige Stimme. Da hätte ich mir in München eher Norbert Gastell vorstellen können und in Berlin Helmut Krauss. Ich finde lediglich, daß Kindler und Clausnitzer andersrum besser gepasst hätten - die Idealbesetzung waren beide (ausnahmsweise) nicht.
Hä? Thomas Reiner soll Erich Fiedler ähnlich klingen? Für mich kein bißchen! Dann doch eher Engelbert von Nordhausen, der als Quack Fiedler tatsächlich zumindest manchmal ähnlich klang, aber auch trotzdem so noch jünger wie dieser! Also wär er bedauerlicherweise für "King Kong" wohl tatsächlich nichts gewesen! Aber wenn er durchgehend vornehm (und gerade das ist ausschlaggebend!) und wie bei "Duck Tales" spricht, könnte er es tatsächlich schaffen an Fiedler zu erinnern! Der Gedanke gefällt mir sehr gut! Sollte man mal bei bestimmten Rollen probieren, wenn man´s nicht schon hat! Und dann selbstverständlich nur auf schon ältere Herrschaften á la Erich Fiedler!Gruß, Pete!
Zitat von PeteHä? Thomas Reiner soll Erich Fiedler ähnlich klingen? Für mich kein bißchen! Dann doch eher Engelbert von Nordhausen, der als Quack Fiedler tatsächlich zumindest manchmal ähnlich klang, aber auch trotzdem so noch jünger wie dieser!
Eine Ähnlichkeit zwischen Reiner und Fiedler (hab ich ganz, ganz früher manchmal sogar verwechselt) liegt für mich in in ihrem irgendwie "britischen" Tonfall. Nordhausen klingt mir dagegen selbst als Quack viel kräftiger als Fiedler.
Ich hab dieses Thema rausgekramt, weil ich mich gerade durch die vielen Youtube Synchronsprecher Videos klicke (genial) und dabei einen Lauscher Lounge Clip mit Simon Jäger und David Nathan gefunden habe.
Simon Jäger kommt hier sprachlich sehr nah an Andreas Fröhlich ran, wenn dieser BOB in drei Fragezeichen spricht. Simon Jäger ähnelt Fröhlich zwar nicht total, hat aber eine ähnliche Stimmlage und Sprechanlage.
Die Stimmen sind zwar unterschiedlich, aber für "Blödel" perfekt!
Ich finde, dass sich die beiden sehr stark ähneln. Als ich mir vor ein paar Jahren einige Folgen aus der ersten "Duck Tales"-Staffel ansah, war ich erstaunt, denn ich dachte wirklich, ich würde Horst Gentzen hören! Da der aber 1985 starb, die Staffel aber 1987 produziert und 1989 synchronisiert wurde, konnte er es nicht sein. Erst durch eine Liste bei Hörspielland fand ich heraus, dass es Georg Tryphon war (den ich vorher gar nicht kannte).
Ja, doch! Wäre mal nicht schlecht gewesen, wenn man Georg Tryphon auf Kermit eingesetzt hätte! Ebenso hätte eigentlich er und nicht Stefan Behrens in diesen zwei "Ist ja irre"-Filmen, die nach Horst Gentzens Tod noch ausstanden, Kenneth Williams synchronisieren sollen- außerdem nach Möglichkeit in anderen Filmen oder evtl. noch nicht synchronisierte Williams-Dialoge, sofern es welche gegeben hätte! Wie allerdings der junge Tryphon noch auf den jungen Jerry Lewis geklungen hätte, weiß ich jetzt nicht! Gruß, Pete!
Bei Jan Spitzer wurden ja schon mehrere Sprecher genannt, denen er ähneln würde. Für mich klingt er in einer bestimmte Stimmlage verblüffend nach Thomas Fritsch! Bei "Get Smart" sprach er Alan Arkin und hat (wie es im Thread über den Film hieß) dort weniger "knarzend" als sonst geklungen. Wenn ich zuvor keine Sprecherliste gelesen hätte, hätte ich im Kino wahrscheinlich gedacht "Jetzt wurde Fritsch schon wieder auf einen Altstar besetzt!". Auch bei Jafar in "Micky Clubhaus" (das erst nach Joachim Kemmers Tod synchronisiert wurde) dachte ich erst an Thomas Fritsch, war mir dann aber sicher, dass es jemand anderes wäre, der ihm vom Ton her sehr ähnele. Jetzt hab ich aus einer Liste hier erfahren, dass es auch Spitzer war.
Ich habe dieses Beispiel nicht unter "Totale Stimmähnlichkeit" angeführt, weil Spitzer für mich nicht immer Fritsch ähnelt, sondern nur, wenn er weicher und geschmeidiger spricht.
Zitat von ronnymillerSimon Jäger kommt hier sprachlich sehr nah an Andreas Fröhlich ran, wenn dieser BOB in drei Fragezeichen spricht. Simon Jäger ähnelt Fröhlich zwar nicht total, hat aber eine ähnliche Stimmlage und Sprechanlage.
Ich finde mittlerweile, dass Jäger sogar eine sehr starke Ähnlichkeit mit Fröhlichs Stimme hat, bevor diese vor einigen Jahren rauer wurde. Fröhlich wiederum ähnelt mit seiner derzeitigen Stimme eher Tobias Meister; bei einigen Dokus dachte ich in der Vergangenheit, Andreas Fröhlich wäre der Sprecher, bis ich die Angabe im Abspann laß.
Bei Synchros aus den 80ern habe ich früher manchmal Fröhlich mit Frank Schaff verwechselt, was mir aber heute wohl nicht mehr passieren würde. Eine Ähnlichkeit mit Dietmar Wunder höre ich allerdings nicht heraus, denn Wunder klingt schon deutlich tiefer.