Joachim Cadenbach und Joachim Nottke konnte ich früher schwer unterscheiden, da beide einen sehr beruhigenden Tonfall haben und öfter als Erzähler eingesetzt wurden. Mittlerweile fällt mir das aber nicht mehr schwer. Daneben hatte Jochen Schröder in jüngeren Jahren auch eine gewisse Ähnlichkeit mit Cadenbach. Besonders gut kann man das beim "Dschungelbuch" hören, als beide einen kurzen Dialog haben. Vielleicht ist es kein Zufall, dass auf Edigriegs Seite früher Cadenbach falsch als Erzähler bei der "Dschungelolympiade" angegeben wurde.
Neulich kam es mir erstmals so vor, als hätten Eckart Dux und Hans-Jürgen Dittberner eine gewisse Ähnlichkeit. Bei weitem nicht so frapierend wie die (fast totale) zwischen Eckart Dux und Uwe Friedrichsen, aber trotzdem komisch, dass sie mir nicht schon früher aufgefallen ist.
Zitat von Stefan der DEFA-FanErnst Meincke ist stimmlich ziemlich nahe an Paul Klinger (nur fehlt ihm leider dieses wunderbare Augenzwinkern).
Als ich "Monsieur Verdoux" erstmals sah, erinnerte mich Axel von Ambesser an Paul Klinger, wenn dieser nicht allzu ernst klang. Klingers Stimme war deutlich voller und sonorer als Ambessers, aber eine gewisse Ähnlichkeit hatten sie für mich schon.
Ohne die Liste bei Edigrieg hätte ich gedacht, der Erzähler in der Disney-Version von "Peter Pan" wäre Wilhelm Borchert gewesen. Es war jedoch ein gewisser Rudolf Wagner-Brausewetter. Stefan hat vor einiger Zeit ein anderes "Stimm-Double" erwähnt:topic-threaded.php?forum=11776730&threaded=1&id=513694&message=7161345 Der Name Wolfgang Reinsch sagt mir nichts. War die Ähnlichkeit bei ihm noch größer als bei Wagner-Brausewetter?
Die Karl-May-Hörspiele von Karussell/FASS sind in sicher jeder Bibliothek zu finden - hier sprach Reinsch Old Shatterhand/Kara Ben Nemsi, da kann man sich von der Ähnlichkeit überzeugen.
Ein Gedanke, der mir erst kürzlich gekommen ist, und bei dem mich interessieren würde, ob andere das auch so sehen: Könnte man sagen, dass Konrad Wagner und Heinz Klevenow ähnlich klangen?
Ich habe kurz nach der Wende gelernt, sie zu unterscheiden, damals wusste ich noch nichts von verschiedenen Synchronstandorten (dank der in "Für ein paar Dollar mehr" verbliebenen Angabe >München< bei der berliner Synchro).
Neben dem Standort würde ich sie insofern unterscheiden, dass Klevenow dieser häufig etwas unsichere Unterton fehlte, den Konrad Wagner im Unterschied zu seinem (stimmlich etwas höher klingenden) Bruder Paul hatte.