Ich sehe es genauso wie "iron" - zumindest was den Klang der Stimme betrifft. Wenn Hagen deutlich höher sprechen und etwas kieksen würde, wäre er sicher ein sehr gutes Double für Prüter. Allerdings natürlich nicht mit seiner normalen Sprechweise - da müsste er sehr stark karikieren.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #423Ich sehe es genauso wie "iron" - zumindest was den Klang der Stimme betrifft.
Ich habe gar nicht so sehr daran gedacht, sondern vielmehr an eine ähnliche Sprachmelodie in diversen Rollen. Aber dass Till hagen - wenn er will - Prüter zum Verwechseln ähnlich klingen kann, damit könntest du durchaus recht haben.
Keine Ahnung, ob ich das früher schon genannt habe (die Suchfunktion hat nichts dazu ergeben): Eric Vaessen und Günther Jerschke haben für mich einen einen relativ ähnlichen Klang und eine ähnliche Diktion, allenfalls hörte sich Jerschke noch etwas blasierter und gesetzter an. Viele Rollen, die Vaessen in Europa-Hörspielen hatte, hätte Jerschke theoretisch auch sprechen können. Aber in diesem Medium scheint er nicht sehr präsent gewesen zu sein.
Heinrich klingt natürlich viel heiser und rauchiger und beide sind ja in völlig unterschiedlichen Synchronstädten anzutreffen, aber so generell 'nen ähnlichen Stimmklang haben die schon, finde ich.
Interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmung sein kann. Ich hörte bei Peter Heinrich damals nie eine Ähnlichkeit zu Basedow oder von Gadow, fühlte mich aber - je nach Rolle und Spiel - teilweise an Martin Schmitz erinnert.
Ich finde Peter Heinrichs heisere Stimmfarbe wesentlich ausgeprägter als bei Mogens von Gadow (viel "erkälteter"). Dadurch erinnert er mich in "Fantasy Island" ganz im Unterschied zu euch unheimlich an Oliver Grimm!
Fragt mich nicht warum, aber früher als ich noch jung und dumm war, hatte ich öfters Schwierigkeiten, Rolf Schult und Klaus-Dieter Klebsch (!) auseinanderzuhalten, obwohl sich die beiden nicht einmal wirklich ähnlich klingen.
Trotzdem hat sich bei mir dieses eine gemeinsame Stimmmerkmal "heisere, hellere Stimme" eingebrannt und wohl zu der kuriosen Assoziation "Dr. House hat doch die Stimme von Picard?" geführt.
Interessanterweise kam Klebsch sogar als Schult-Nachfolger für Marlon Brando in der Superman-Neusynchro zum Einsatz. Obwohl hier keine "totale Ähnlichkeit" vorhanden ist, wie es beispielsweise bei Schult jr. oder Kaspar Eichel der Fall ist, kann ich dennoch irgendwie eine gewisse Typ-Ähnlichkeit heraushören...
Was meint ihr? Sollte ich doch lieber zum Ohrenarzt gehen?
Ich habe tatsächlich einmal K. Dieter Klebsch als "Wenn denn schon Rolf Schult (soundbettmäßig) doubeln"-Sprecher ins Spiel gebracht und dabei allergrößte Ablehnung erfahren.
Damals mag das noch so gewesen sein, dass Klebsch wohl eine nette Alternative zu Schult gewesen wäre. Heutzutage würde es meiner Meinung aber nicht mehr hinhauen.
In den 80er und Anfang der 90er hätte es vielleicht noch funktioniert. Heutzutage klingt Klebsch einfach zu anders, da ist mir Kaspar Eichel oder jetzt auch Ernst Meincke, viel lieber.