Er müsste vielleicht nur noch etwas tiefer und monotoner sprechen, hätte unter Umständen was werden können!
Letzteres würde auch für EvN. gelten und er müsste halt das Knurren in der Stimme für (Jackson usw.) möglichst einstellen zu Gunsten eines "metallerischeren" Stimmklangs. Wenn ihm das möglich wäre, stünde aus meiner Sicht theoretisch einer Besetzung von Nordhausens nichts im Wege!:D
Monotoner gerade eben nicht - sö ähnlich dürfte eine daneben gegangene Regieanweisung bei der "ZGH"-Reko gewesen sein. Petruo zeichnete sich durch eine bemerkenswerte Gelassenheit aus, die seine Stimme gerade so beeindruckend "böse" machte. Eben solche zeigte Neugebauer auch in diesem Ausschnitt und hätte er Van Cleef so gesprochen, wäre der Bruch sehr viel kleiner gewesen.
Zitat von berti im Beitrag #449Als "Double" von Heinz Petruo hätte sich aus meiner Sicht (zumindest in Berlin) Engelbert von Nordhausen angeboten. Dieser klingt zwar deutlich kräftiger, hat aber eine ähnliche Stimmlage und Diktion (besonders, wenn er betont "kalt" spricht).
Lustigerweise waren sogar beide im Film "Eraser" mit Arnold Schwarzenegger schon einmal im Dialog zu hören, glaube ich. Da hat man schon eine gewisse Ähnlichkeit heraushören können.
Petruo hatte schon immer eine ziemlich besondere Art, bestimmte Buchstaben zu betonen und auszusprechen (insbesondere, was das "S" angeht) und da liegt Nordhausen teilweise echt 1:1 drauf. Nicht so sehr von der Stimmfärbung her, denn da klingt Nordhausen natürlich wesentlich schwerer und tiefer.
(Weiß nicht, wie ich das beschreiben soll: "Lispeln" trifft es nämlich nicht, aber die S-Aussprache ist bei beiden recht charakteristisch und einzigartig...)
Generell finde ich es aber beim Doubeln viel wichtiger, auf Sprachduktus und Betonung als nur auf die Stimmfärbung zu achten.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich Nordhausen größtenteils entweder mit coolen Rollen wie bei Sam Jackson oder lustigen Rollen verbinde. Wo kann man ihn denn besonders kalt hören?
Hans-Eckart Eckhardt klingt irgendwie wie die "westdeutsche" Variante vom Leipziger Sprecher Andreas Knaup. Hihi, witzigerweise ist das selbst schon VanTobias aufgefallen, der mal fälschlicherweise HEE in "Twilight Zone" genannt hat, dessen Sprecher sich am Ende als Andreas Knaup rausstellte. Berührungspunkte wird es wohl kaum geben. Aber wer weiß... vielleicht müssen ja ehemals Leipziger Synchros nachsynchronisiert werden. In der französischen Trilogie "Marius, Fanny und César" sprechen in der Originalsynchro zweimal Kurt Böwe und einmal Gerd Ehlers, HEE dann in den Reko-Szenen. Kann ich mir absolut nicht vorstellen. Für Knaup in einer Originalsynchro und HEE in der Reko schon eher. Mal sehen, ob es noch eine Gelegenheit ergibt.
Ja. Gewisse Parallelen kann ich schon erkennen. Auch stimmlich, aber allein vom Altersabstand her sehe ich ihn nicht als eventuellen Alternativsprecher auf Nic Cage. Vielmehr sehe ich ihn auf die "Nic Cages" seiner Generation. Von daher bleibe ich dabei, dass er eher ein Typnachfolger ist denn Alternativsprecher für Martin Keßler.
Habe gestern Tenet gesehen und n u l l Ähnlichkeit zu Martin Keßler gehört. Tim Knauer klingt, auch in der Rolle des Protagonisten, hörbar locker 10-15 Jahre jünger als Keßler und damit seinem Alter entsprechend.
Ich mach mal eine kleine Kette, denn ich finde.....Hans-Jürgen Dittberner könnte für Joachim Tennstedt, Florian Krüger-Shantin für Hans-Jürgen Dittberner und Udo Schenk für Florian Krüger-Shantin einspringen, oder umgekehrt. Aber bitte nicht durcheinander werfen 😅✌️ P.s. Mir geht es jetzt vorrangig um den Klang der Stimmen 😉