Ich glaube, dass zumindest Mitte bis Ende der 80er - mit Ausnahme von Marco Kröger, Cathleen Gawlich und vielleicht Jürgen Kluckert - schon die tatsächlichen Sprecher zum Einsatz gekommen wären. Denn im Grunde ist die ursprüngliche Spongebob-Besetzung (das gilt sogar für die meisten wiederkehrenden Nebencharaktere wie Plankton, Mrs. Puff, Meerjungfraumann und Blaubarschbube etc.) nichts anderes als ein Bruchteil von Michael Richters damaligem Stammensemble. Patrick hätte dann vielleicht Engelbert von Nordhausen gehabt, Sandy womöglich Janina Richter. Jürgen Kluckert klang (das wird jeder bemerkt haben, der sich zu Weihnachten mal wieder den ersten "Stirb langsam" angesehen hat) damals noch viel drahtiger, und wäre somit noch keine Option für Mr. Krabs gewesen. Ott drängt sich natürlich auf, Chevalier hat was; aber ich schätze, am wahrscheinlichsten wäre ohne Flachs Wolfgang Völz gewesen.
Stimmt. Völz wäre sicherlich auch ziemlich naheliegend gewesen für den geizigen "Seebären" Krabs.
Zitat von Wilkins im Beitrag #496Ich glaube, dass zumindest Mitte bis Ende der 80er - mit Ausnahme von Marco Kröger, Cathleen Gawlich und vielleicht Jürgen Kluckert - schon die tatsächlichen Sprecher zum Einsatz gekommen wären. Denn im Grunde ist die ursprüngliche Spongebob-Besetzung (das gilt sogar für die meisten wiederkehrenden Nebencharaktere wie Plankton, Mrs. Puff, Meerjungfraumann und Blaubarschbube etc.) nichts anderes als ein Bruchteil von Michael Richters damaligem Stammensemble.
Uwe Paulsen hätte man in den 80ern eher nicht für Blaubarschbube genommen, da er zu der Zeit noch gänzlich anders klang als später in den 90ern.
Zitat von Wilkins im Beitrag #496Ich glaube, dass zumindest Mitte bis Ende der 80er - mit Ausnahme von Marco Kröger, Cathleen Gawlich und vielleicht Jürgen Kluckert - schon die tatsächlichen Sprecher zum Einsatz gekommen wären. Denn im Grunde ist die ursprüngliche Spongebob-Besetzung (das gilt sogar für die meisten wiederkehrenden Nebencharaktere wie Plankton, Mrs. Puff, Meerjungfraumann und Blaubarschbube etc.) nichts anderes als ein Bruchteil von Michael Richters damaligem Stammensemble. Patrick hätte dann vielleicht Engelbert von Nordhausen gehabt, Sandy womöglich Janina Richter.
Ich nehme an, bei Thomas Keck wären die Besetzungen zur selben Zeit ebenso ausgefallen? Denn er bearbeitete bekanntlich auch viel im Trick-Bereich und scheint eine ähnliche Besetzungspolitik wie Richter gehabt zu haben.
Zitat von berti im Beitrag #362Bereits vor einigen Jahren hat Lars Paul Bürks und Wolfgang Spier miteinander verglichen:...und Gerechtigkeit für alle (1979) Mir ist aufgefallen, dass beide sich zwar nicht immer ähnelten, aber zumindest in bestimmten Rollen Einiges gemeinsam hatten: Man vergleiche Bürks´ kurzen Auftritt als Küchenchef im Buckingham Palace in der "Schlemmerorgie" oder für Dennis Price als blasierter Kritiker Hector Snipe in "Theater des Grauens" mit Spiers tuntig angehauchtem Bestattungsunternehmer Bannister in "Im Banne des Unheimlichen".
Auch wenn es nur in einem Fall eine Synchro betrifft, wollte ich diese Überschneidung beider erwähnen: Wolfgang Spier spielte auf der Bühne den Albin in der französischen Komödie "Ein Käfig voller Narren". In der Verfilmung dieses Stücks wurde Michel Serrault in dieser Rolle von Paul Bürks synchronisiert. Ob man Spier besetzt hätte, wenn diese Synchro nach Berlin gegangen wäre?
Alternative zu Lothar Blumhagen hätte ich mir für Roger Moore Heinz Drache lebhaft vorstellen können. Er hätte gerade in seiner Rolle als James Bond das Smarte (besser als Blumhagen) und Britisch-elegante kongenial akustisch ins Deutsche "übertragen".
P.S. Ich überlege mir momentan eine Alternativ-Synchro mit dieser meiner fiktiven Wunsch-Kombi!:)
Ich hatte vor längerer Zeit einmal versuchsweise ein Video mit Serienszene mit Heinz Drache einem anderen mit einem Interview etc "unterlegt" und für mich jedenfalls hat's gut funktionert! Ich gehe mal davon aus, dass er in den 70er und 80er Jahren nicht mehr so extrem schneidend wie in den frühen 60er jahren geklungen hat und er hätte sich sicherlich in relativ unersten, gepflegten Dialogen stimmlich etwas zurücknehmen können.
Abgesehen davon war auch Moores Stimme schneidender als die von Clausnitzer und Blumhagen klang damals mMn. schneidender, ((oder metallischer) als es mit Heinz Drache imho. der Fall gewesen wäre.
Stimmlich zurücknehmen konnte er sich durchaus (er war in dieser Hinsicht sehr nuanciert); aber selbst mit weicherem Klang will er für mich nicht mit Roger Moore harmonieren. Zumal es bei diesem mit Lothar Blumhagen sowieso schon einen Berliner gab, den man alternativ besetzen konnte.
Also Blumhagen - natürlich, klar! Ich habe mir nur überlegt, wer insbesondere für Moores Bondfilme und ähnliche Rollen) , ähnlich smart und elegant mit genug "Ironie in der Stimme" - geklungen hätte, wie es Roger Moore es im Original vermittelt hat (zumal Lothar Blumhagen als Berliner Alternativbesetzung von Clausnitzer für die "Moore-Bonds" forumsintern einigermaßen umstritten war....!
Ich habe gestern Abend die Akte X Folge "Artefakte" gesehen, in welcher Franziska Pigulla das Intro über den Urspung des Lebens auf der Erde sprach. Vom Tonfall und von der herübergebrachten Wirkung war das quasi deckungsgleich mit Dörte Lyssewskis magischem "Herr der Ringe"-Opener. Das brachte mich auf die Idee, ob Pigulla nicht eine gute Alternative zu Lyssewskis (natürlich über jeden Zweifel erhabene) Paraderolle Galadriel gewesen wäre?
Wie kam man damals eigentlich auf Lyssewski, bei der Galadriel ja bis heute ihre einzige Synchronrolle geblieben ist? Eine (Wahl-)Münchnerin war sie ja offenbar auch nicht.
Es wurde ja damals in München und Berlin aufgenommen. Andreas Fröhlich hat entsprechend Regieanweisungen am Telefon gegeben.
In einem frühen Trailer sprach noch Elisabeth Günther Cate Blanchett, die sich dann ja später durchsetzte. Ich kann mir vorstellen, Dörte Lyssewski war Herr Fröhlichs Idee, die dann von Peter Jackson abgesegnet wurde. Was genau dahinter steckte, müsste man ihn wohl selber fragen.
Finde ich bis heute übrigens sehr gut, dass man sich für Elisabeth Günther auf Liv Tyler entschied und nicht auf Cate Blanchett.
Zitat von Begas im Beitrag #508Es wurde ja damals in München und Berlin aufgenommen. Andreas Fröhlich hat entsprechend Regieanweisungen am Telefon gegeben.
Aber der Schwerpunkt lag doch auf München, oder? Ich kann mich nämlich an einen Artikel erinnern, wo drin stand, dass Fröhlich beschrieb die Supervisoren wären alle nebenan bei Harry Potter gewesen und er hätte da nahezu freies Arbeiten gehabt. Wenn ich den finde, verlinke ich den.
Nun und? Es wurden ja sowohl Berliner als auch Münchner gecastet. Fröhlich ist Berliner. Wenn er Lyssewski von einem Auftritt in Berlin kannte, warum sollte er sie nicht in Erwägung gezogen haben?