Zitat von Donnie Darko im Beitrag #211Edward Asner wurde in "Beckers Traum" offenbar erstmals nach 11 Jahren wieder von Heinz-Theo Branding gesprochen.
Hmmm, nach meinen Aufzeichnungen war es da aber Reinhard Kuhnert!?!
Trotz seiner überschaubaren Filmographie gibt es bei Gene Wilder gleich mehrere Beispiele dafür. Harry Wüstenhagens erster Einsatz war in "Was Sie schon immer über Sex wissen wollten...", danach wurde er aber erst nach fast zehn Jahren wieder besetzt, und zwar in "Zwei wahnsinnig starke Typen" von Arne Elsholtz, der zuvor ("Der größte Liebhaber der Welt") noch Jürgen Thormann genommen hatte. Wolfgang Draeger hatte drei Einsätze: zunächst 1970, dann erst wieder 1977 (bei Klaus Havenstein, der zuvor auf Jürgen Thormann gesetzt hatte) und dann wieder 1990. Thormann wiederum hatte 1975-77 drei Einsätze, einen vierten dann erst wieder 1986, nachdem sich zuvor Wüstenhagen etabliert zu haben schien. http://www.synchrondatenbank.de/actor.php?id=4600 https://www.synchronkartei.de/?action=sh...e=actor&id=1091
Die Liste im Thread über Jean-Pierre Cassel weist zwar noch einige Lücken auf, aber offenbar dauerte es nach "Das wilde Schaf" über fünfzehn Jahre, bis sein einstiger Stammsprecher Harry Wüstenhagen in einem einzigen Film ("Der Gefallen, die Uhr und der sehr große Fisch") nochmal auf ihn besetzt wurde. Zuvor scheinen über viele Jahre hinweg Filme mit Cassel meistens nach München gegangen zu sein.
Jeff Goldblum wird bei seinem Gastauftritt in "NTSF:SD:SUV::" erstmals seit "Der Gefallen, die Uhr und der sehr große Fisch" (vo 21 Jahren) von Joachim Kunzendorf gesprochen. Wem auch immer wir die Besetzung zu verdanken haben, ganz ganz großes Lob dafür! Passt immer noch klasse, schade nur, dass es a) nur ein kurzer Auftritt war und b) die Serie eh nix taugt.
In Django Unchained hört man Franco Nero das erste Mal seit 1971 (wenn die Synchronkartei komplett ist) mit der Stimme von Rainer Brandt. Wären immerhin 41 bis 42 Jahre.
Wow! Da es mit Danneberg und Langer mindestens zwei Sprecher gäbe, die naheliegender wären, kann man wohl davon ausgehen, dass Brandt oder zumindest seine Firma für diese Synchro zuständig ist.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #218Wow! Da es mit Danneberg und Langer mindestens zwei Sprecher gäbe, die naheliegender wären, kann man wohl davon ausgehen, dass Brandt oder zumindest seine Firma für diese Synchro zuständig ist.
Garantiert nicht. Ich tippe eher auf die Interopa oder eine ähnlich "große" Firma. Und Regie hatte, wie es schon im DJANGO-Thread steht, Christoph Cierpka. Es wird einfach jemand anderes (zum Beispiel die Aufnahmeleitung) mitgedacht haben und so kam man auf Brandt...
Da Danneberg in dem Film anderweitig besetzt ist, finde ich es ist eine gute Idee gerade in einem "Django-Film" (ihr versteht schon, was ich meine) Brandt zu besetzen, um an die alten Italowesternzeiten anzuknüpfen. In diesem Film passender als einige aktuellere Besetzungen.
In "Zeit zu sterben" wurde Holger Hagen auf Rex Harrison besetzt, den er zuvor bereits in zwei Filmen ("So etwas lieben die Frauen" und "Rendezvous in Madrid") gesprochen hatte. Da diese beiden Filme aber über 20 bzw. fast 30 Jahre zurücklagen, dürfte das allerdings Zufall gewesen sein.
In der ZDF-Synchro von "Das Haus der langen Schatten" besetzte man nach fast 30 Jahren noch einmal Erich Schellow auf Peter Cushing. Das ist gleich doppelt bemerkenswert: Zunächst natürlich wegen des großen Abstands, aber auch, weil Schellow nach eigener Aussage kein Freund dieser Art Arbeit und wohl nur sehr schwer wieder ins Studio zu bekommen war.