Zitat von Stefan der DEFA-FanAuf Arte läuft gerade "Bullitt" und gerade eben hörte ich McQueen sagen "Bullshit!" - eindeutig nicht Kindler, sondern McQueen selbst. Es handelt sich wahrscheinlich um die kaputt gefilterte DVD-Fassung.
Ach, man hört es sogar. Auf der DVD bewegt McQueen nur die Lippen. Hören tut man aber nichts.
Vielleicht hat man sich an dieser Lücke gestört und wollte sie durch den O-Ton ausfüllen?
Zitat von Stefan der DEFA-FanAuf Arte läuft gerade "Bullitt" und gerade eben hörte ich McQueen sagen "Bullshit!" - eindeutig nicht Kindler, sondern McQueen selbst. Es handelt sich wahrscheinlich um die kaputt gefilterte DVD-Fassung.
Ach, man hört es sogar. Auf der DVD bewegt McQueen nur die Lippen. Hören tut man aber nichts.
Vielleicht hat man sich an dieser Lücke gestört und wollte sie durch den O-Ton ausfüllen?
Davon gehe ich einfach mal aus. War die Stelle denn schon immer stumm oder hatte man sie früher geschnitten ?
Zitat von Lammers im Beitrag #89In der 1962er Synchro von "Arsen und Spitzenhäubchen" hört man an einer Stelle, als ein älterer Gast fast vergifteten Wein trinkt, mal ausnahmsweise nicht Ottokar Runze kreischen, sondern Cary Grant höchstpersönlich. In der 1957er Fassung hat Pasetti hingegen auch den Kreischer übernommen.
Ach, das ist O-Ton? Ich hatte es immer für ein besonders hysterisches "Hinaus!" gehalten, weil es dann ja mit "Raus hier, wollen Sie vergiftet werden? Wollen Sie ermordet werden, wollen Sie hier sterben?" weitergeht. Wird dann wohl ein "Get out!" gewesen sein.
Zitat von Lord Peter im Beitrag #93[quote=Lammers|p7307655] Ach, das ist O-Ton? Ich hatte es immer für ein besonders hysterisches "Hinaus!" gehalten, weil es dann ja mit "Raus hier, wollen Sie vergiftet werden? Wollen Sie ermordet werden, wollen Sie hier sterben?" weitergeht. Wird dann wohl ein "Get out!" gewesen sein.
Nein, es war lediglich ein sehr undeutliches "NOOO !!!!", was bei einer OmU-Ausstrahlung auf Arte auch dementsprechend untertitelt wurde.
Als am Ende von "Die wilden Zwanziger" Gladys George mehrmals "Eddie!" schreit, stammt nur der letzte Ausruf von Beate Hasenau. Bei den übrigen griff man (komischerweise, da es sofort auffällt) auf den O-Ton zurück.
Zitat von berti im Beitrag #95Als am Ende von "Die wilden Zwanziger" Gladys George mehrmals "Eddie!" schreit, stammt nur der letzte Ausruf von Beate Hasenau. Bei den übrigen griff man (komischerweise, da es sofort auffällt) auf den O-Ton zurück.
Dazu kommt noch, dass beim letzten Ausruf sowohl Beate Hasenaus als auch Gladys Georges Stimme zu hören sind.
Apropos: In "Der Rabe" (1935) mit Bela Lugosi und Boris Karloff gibt es eine vergleichbare Stelle. Bateman (Karloff) hat sich von Dr. Vornoff (Lugosi) das Gesicht operieren lassen, wobei Vornoff ihn entstellt hat, was Bateman nach der OP feststellt, als er auf die Spiegelwand blickt. Man hört an der Stelle den entsprechenden Ausruf ("Nein ! / No !") gleichzeitig aus dem Mund von Boris Karloff und des Schauspielers, der ihn in diesem Film synchronisierte. Er schießt auf die Spiegelwand, während man das Original-Gelächter von Lugosi hört, der von oben zuschaut. Man muss fairerweise sagen, dass diese Situation der Tatsache geschuldet ist, dass es hier, wie so häufig, kein IT-Band gab und dass man hier dann Fünfe grade sein lassen musste.
Als Yul Brynner zu Beginn von "Die Schlange" kurz Russisch spricht, ist der Kontrast zu Horst Niendorf recht groß. Bei Heinz Giese (seinem nach Klaus Miedel häufigsten Sprecher) wäre das viel weniger der Fall gewesen.
Wie fortinbras im Thread zu "Schrei, wenn der Tingler kommt" erwähnte, blieben die Schreie in diesem Film (abgesehen von einer Szene während einer Kinovorstellung) im O-Ton. Vincent Price schreit an zwei Stellen: Einmal beim Selbstversuch mit LSD und in der zweiten Hälfte des Films, als er vom "Tingler" fast erwürgt wird. Man kann in beiden Szenen deutlich hören, dass es sich nicht um Wolfgang Lukschy handelt.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #9Überdurchschnittlich oft hört man Roger Moores Originalstimme in den Bond-Filmen - meist, wenn er kurze Schnipsel in einer anderen Sprache sagt oder bei Kämpfen. Da es sich aber um britische Filme handelt, bei denen viele menschliche Lautäußerungen wie Stöhnen, Gähnen oder sogar wortloses Singen auf dem IT abgespeichert werden, kann man davon ausgehen, dass niemand Clausnitzers Fähigkeiten anzweifeln wollte, auch diese zu synchronisieren.
Bei den Dracula-Filmen der Hammer scheint es aber nicht der Fall gewesen zu sein: Am Ende von "Blut für Dracula" übernahm man Christopher Lees unartikuliertes Fauchen und Kreischen nicht aus dem Original, sondern ließ es von einem deutschen Sprecher (wahrscheinlich Gerd Martienzen) nachmachen. Da Lee im Film kein Wort spricht und daher auch kein Bruch vorhanden gewesen wäre, hätte man sich diese Mühe eigentlich nicht machen müssen. Und als der Graf sich am Ende von "Dracula jagt Mini-Mädchen" beim Anblick des Kruzifixes abwendet, stammen seine Schmerzlaute eindeutig von Herbert Weicker.
Zitat von berti im Beitrag #100Bei den Dracula-Filmen der Hammer scheint es aber nicht der Fall gewesen zu sein: Am Ende von "Blut für Dracula" übernahm man Christopher Lees unartikuliertes Fauchen und Kreischen nicht aus dem Original, sondern ließ es von einem deutschen Sprecher (möglicherweise Gerd Martienzen) nachmachen. Da Lee im Film kein Wort spricht und daher auch kein Bruch vorhanden gewesen wäre, hätte man sich diese Mühe eigentlich nicht machen müssen. Und als der Graf sich am Ende von "Dracula jagt Mini-Mädchen" beim Anblick des Kruzifixes abwendet, stammen seine Schmerzlaute eindeutig von Herbert Weicker.
Als er sich in "Dracula braucht frisches Blut" die Hand an einer Bibel verbrennt, hören sich seine Laute dagegen eher nach Christopher Lee als nach Helmo Kindermann an.
Alec Leamas in der Mitte von "Der Spion, der aus der Kälte kam" (nach seiner ersten Begegnung mit Fiedler) in sich hineinkichert, hört man eindeutig nicht Holger Hagen, sondern Richard Burton selbst.
Auch Dustin Hofman hört man in "Little Big Man" mehrfach im Original kichern. War schon so auf dem IT, denn das Lachen ist in allen fünf Sprachen auf der DVD das gleiche. Somit hätte Hofman in der deutschen Fassung also insgesamt vier Stimmen.