Weil mir mal wieder langweilig ist: Bob der Baumeister
Rolle Sprecher Alt. Berlin Alt. München Bob Farbian Harloff Andreas Fröhlich Benedikt Gutjan Wendy Celine Fortanges Anna Carlsson Marieke Oeffinger Baggi Eberhard Haar Michael Iwannek Crock Krumbiegel Heppo Sven Dahlem Florian Halm Tobias Lelle Buddel Lutz Harder Michael Lott Patrick Schröder Rollo Holger Potzern Norman Matt Jan Odle Mixi Traudel Sperber Tanja Schuhmann Claudia Lössl Knolle Achim Schülke Lutz Schnell Hans-Georg Panczak Rumpel Erik Schäffler Tilo Schmitz Claus Brockmeyer Bauer Gurke Michael Weckler Jürgen Kluckert Klaus Guth
Wie hätte eine berliner Synchro von "Casablanca" aus den 60ern ausgesehen?
Rick Humphrey Bogart Arnold Marquis Ilsa Ingrid Bergman Margot Leonard Renault Claude Rains Klaus Miedel Laszlo Paul Henreid Gert Günter Hoffmann Sam Dooley Wilson Alexander Welbat Strasser Conrad Veidt Siegfried Schürenberg Ugarte Peter Lorre Helmut Ahner Ferrari Sidney Greenstreet Curt Ackermann Karl S.Z. Szakall Erich Poremski
Seeehr klischeehaft, ich weiß, aber gerade deshalb auch klassisch. Schade, dass es nicht dazu gekommen ist.
Bei Sidney Greenstreet wäre Martin Hirthe sicher eine andere mögliche Klischeebesetzung gewesen. Und wäre bei Humphrey Bogart zu dieser Zeit eventuell auch Klaus Kindler denkbar? Ab und an hörte man ihn ja auch in Berlin, und unter den Sprechern aus dieser Generation könnte ich ihn mir ganz gut für den hier noch etwas jünger aussehenden und von der Rolle her bekanntlich zynisch angelegten Bogey vorstellen. Und hätte man für Paul Henreid zu dieser Zeit nicht vielleicht auch Holger Hagen genommen, der damals öfter in Berlin zu hören und einige Zeit auf betont "edle" Rollen (edler als Victor Laszlo kann eine Filmfigur kaum sein) abonniert war?
Hirthe und Kindler wären zu jung gewesen (vielleicht 10 Jahre später), Hagen dagegen zu alt. Wobei man ihn in München womöglich tatsächlich besetzt hätte.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #426Hirthe und Kindler wären zu jung gewesen (vielleicht 10 Jahre später), Hagen dagegen zu alt. Wobei man ihn in München womöglich tatsächlich besetzt hätte.
Allerdings sprach Hagen (gerade zu dieser Zeit) öfter Schauspieler, die jünger als er waren, Hirthe klang für mich eigentlich "alterslos" (leider wurde er auch nicht sonderlich alt, weshalb seine Stimme sich kaum altersbedingt veränderte) und Kindler sprach damals immerhin auch schon praktisch gleichalte Schauspieler wie Eastwood, McQueen oder Connery und wäre als Mittdreißiger nur wenige Jahre jünger als Bogart gewesen.
Josh Radnor Ted Mosby Tobias Nath Jason Segel Marshall Eriksen Daniel Fehlow Cobie Smulders Robin Scherbatsky Ranja Bonalana/Marie Bierstedt Neil Patrick Harris Barney Stinson Frank Schaff Alyson Hannigan Lily Aldrin Manja Doering
Über Jahre hinweg wurden Disney-Serien in Berlin bearbeitet, die münchner "Gummibärenbande" war eine Ausnahme. Wie hätte einer berliner Fassung wohl ausgesehen?
Gruffi Joachim Kemmer Zummi Gerd Duwner Tummi Edgar Ott Grammi Gisela Fritsch Cubbi Tobias Thoma / Tobias Müller Sunni Bianca Krahl Herzog Igzorn Harry Wüstenhagen Toadie Wolfgang Ziffer Calla Dorette Hugo Cavin Simon Jäger König Gregor Heinz Petruo Sir Taxford Arnold Marquis / Michael Chevalier Gusto Ulrich Gressieker / Joachim Tennstedt Artie Detlef Bierstedt Sir Thornberry Hans W. Hamacher Ursa Diane Borgwardt Gritti Karl Schulz
Vor einiger Zeit (am 29. August 2012) hatte ich mir darüber auch schon Gedanken gemacht. Bei Tummi hatte ich auch an Edgar Ott gedacht, aber ansonsten waren meine Vorschläge eher andere, z. B. Friedrich W. Bauschulte (Zummi), Ingeborg Wellmann (Grammi), Klaus Miedel (Igzorn) oder Frank Schaff (Cavin). Bei König Gregor dachte ich erst an Horst Schön, dann (falls dieser damals schon Hamburger war) an Klaus Sonnenschein, den ich mir allerdings auch als Tuxford hätte vorstellen können, für den wiederum aber auch Heinz-Theo Branding denkbar gewesen wäre. Ich nehme an, bei Gruffi denkst du speziell deswegen an Joachim Kemmer, weil dieser gerade im Zeichentrick (rollenbezogen) gut chargieren konnte? Mein Vorschlag wäre eher Manfred Lehmann gewesen (Knew-King fand Ronald Nitschke "realistischer"), da man mit Klaus Kindler ja auch einen Sprecher wählte, der eigentlich ein eher "hartes" Image hatte.
Seltsam, daß man die zwei "Dr. Who"-Filme mit Peter Cushing damals nicht synchronisierte, weil sie ja in ihrer Eigenständigkeit völlig unabhängig sind von der Serie. Cushing war markttauglich, SF/Fantasy auch - nur hatte man in Deutschland selten Gespür dafür, daß Genrefilme auch die ganze Familie ansprechen könnten.
Ich werd den Filmen mal deutsche Titel verpassen und eine Besetztung dazu erfinden. Da die Hauptfigur eher kauzig ist, habe ich mich bewußt gegen Schoenfelder entschieden für Cushing. Und auch mangelnde Kontinuität eingearbeitet. Die wichtige Figur der Susan ließ ich weg, weil ich mich mit Kinderstimmen nicht auskenne.
DR. X UND DIE TODESROBOTER (Dr. Who and the Daleks)
GB, 1965 DF: 1966 in Berlin
Peter Cushing (Dr. X/Who) John Pauls-Harding Roy Castle (Ian Chesterton) Horst Gentzen Jennie Linden (Barbara) Ursula Herwig Barry Ingham (Alydon) Claus Jurichs Geoffrey Toone (Temmosus) Arnold Marquis
DR. X KEHRT ZURÜCK: INVASION DER TODESROBOTER (Daleks: Invasion Earth 2150 A.D.)
GB, 1966 DF: 1967, Berlin
Peter Cushing (Dr. X) Fritz Tillmann Bernard Cribbins (Tom Campbell) Andreas Mannkopff Ray Brooks (David) Rainer Brandt Andrew Keir (Wyler) Martin Hirthe Jill Curzon (Louise) Renate Danz
Im Übrigen wäre ich dafür, daß diese Filme endlich eine deutsche Fassung bekommen. Aber nicht mit Michael Schwarzmaier für Cushing, sondern mit Peter Matic, Fred Maire oder Norbert Gescher.
Der erste Film wurde angeblich sogar 2x synchronisiert - einmal in den 60ern und einmal in den 80ern für eine mögliche TV Ausstrahlung. Die Kirchgruppe hat sich überdies noch in den 80ern/90ern die Rechte an beiden Filmen in Deutschland gesichert und womöglich nochmal ne Synchronfassung fürs Archiv machen lassen, aber nix ist bekannt. Selbst heute scheinen die Rechte für den dt. Vertrieb noch immer bei Kirch zu liegen, das hat zumindest Studio Canal davon abgehalten die neuen DVDs & Blu-Ray Auflage auch hierzulande zu veröffentlichen.
Ich habe selbst schon viele Gerüchte gehört, aber nie etwas herausgefunden. Im Peter Cushing-Thread hat Pavel einen interessanten Ansatzpunkt eingebracht, nämlich daß der Film "Der sechste Kontinent", in dem Cushing wie sein Dr. Who aussieht, dazu geführt haben könnte, Gerüchte über einen "Dr. Who"-Kinostart ausgelöst zu haben. Wobei das jetzt ein Fall für "Gab es diese Synchro wirklich?" ist. Mir erscheint es unglaubwürdig, daß ein Film zwei oder gar drei Synchronfassungen haben soll und nie ans Tageslicht kam. Wobei die rechtliche Sache sehr wohl schwierig sein wird. Das ZDF kündigte mal an, den ersten Film synchronisieren zu lassen, aber es gab eben die ominösen rechtlichen Probleme.
Jedenfalls war mein Besetzungsvorschlag so wie alles in diesem Thread reine Theorie.
Noch eine Alternativ-Synchro zur kultigen TV-Serie "Raumschiff Enterprise": Was wäre, wenn man 2003/04 für die DVD-Veröffentlichung nicht nur Episoden nachsynchronisiert, sondern gleich der ganzen Serie eine komplette Neusynchronisation verpasst hätte? Hier mal meine Besetzungsvorschläge:
Captain Kirk (William Shatner) - Thomas Danneberg Mr. Spock (Leonard Nimoy) - Norbert Gescher Dr. McCoy (DeForest Kelley) - Randolf Kronberg Lt. Uhura (Nichelle Nichols) - Ilona Grandke Mr. Scott (James Doohan) - Manfred Petersen / Kaspar Eichel Mr. Chekov (Walter Koenig) - Timmo Niesner Mr. Sulu (George Takei) - Helmut Gauß