Wird mich natürlich riesig freuen. Wie würde der denn aussehen? Mach ich gleich mal weiter: Kung Fu Panda
Jack Black - Po - Hape Kerkeling - Tobias Müller Dustin Hoffman - Shifu - Gottfried John - Reinhard Kuhnert James Hong - Ping - Lutz Mackensy -Olaf Reichman Angelina Jolie - Tigress - Bettina Zimmermann - Marion von Stengel Seth Rogen - Mantis - Tobias Kluckert - Sven Hasper Lucy Liu - Viper - Cosma Shiva Hagen - Maria Koschny Jackie Chan - Monkey - Stefan Gossler - Christian Tramitz Randall Duk Kim - Oogway - Jochen Schröder - Christian Brückner Ian McShane - Tai Lung - Thomas Fritsch - Martin Umbach Michael C. Duncan - Vachnir - Tilo Schmitz - Ingo Albrecht
Dan Curtis' 1973/74 gedrehter "Dracula" mit Jack Palance ist generell ein eigentümlicher Film. Gegen das teils dogar innovative Drehbuch kann man wenig sagen, nur ist die Besetzung vor allem mit Palance als Dracula mehr als gewöhnungsbedürftigt und Curtis ist eher damit beschäftigt, schöne Bilder zu zeigen, als spannend zu inszenieren - der Film ist stellenweise sehr lahm.
Die deutsche Synchronfassung für Tele5 zu Beginn der 90er-Jahre ist alles andere als gelungen. Jürgen Thormann für Nigel Davenport ist tranig-aufgedreht und wirkt aufdringlich, der Rest der Besetzung kann auch nicht überzeugen. Warum man für Davenport einen prominenten Sprecher aus Berlin holte, nicht jedoch für den biel bekannteren Palance ist auch ein Rätsel.
Hier nun eine zeitgenössische Alternativsynchronisation von 1975, wahlweise Berlin und München:
"Dracula" (1973)
Jack Palance (Dracula) Rolf Schult / Helmo Kindermann Nigel Davenport (Van Helsing) Heinz Petruo / Holger Hagen Simon Ward (Holmwood) Lutz Mackensy / Michael Ande Murray Brown (Jonathan Harker) Wolfgang Condrus / Jürgen Clausen Penelope Horner (Mina) Traudel Haas / Uschi Wolff Fiona Lewis (Lucy) Evamaria Werth / Dagmar Heller Pamela Brown (Mrs. Holmwood) Agi Prandhoff / Maria Landrock George Pravda (Wirt) Toni Herbert / Manfred Lichtenfeld Hanna Maria Pravda (Wirtin) Inge Landgut / Rosemarie Fendel
Und wieder was verrücktes - als ich las, dass "Julius Caesar" 1985 im DDR-TV lief, kamen mir unweigerlich Gedanken um eine Leipziger Variante. Vielleicht so:
Mark Anton (Marlon Brando) Dieter Bellmann Brutus (James Mason) Justus Fritzsche Cassius (John Gielgud) Friedhelm Eberle Julius Caesar (Louis Calhern) Walter Niklaus Portia (Deborah Kerr) Ellen Hellwig Casca (Edmond O'Brien) Fred-Arthur Geppert Calpurnia (Greer Garson) Ruth Friemel Marullus (George Macready) Manfred Heine Flavius (Michael Pate) Gottfried Richter Wahrsager (Richard Hale) Alfred Bohl Cicero (Alan Napier) Günter Grabbert Decius Brutus (John Hoyt) Gert Gütschow Caius Ligarius (Ian Wolfe) Hans-Joachim Hegewald Octavius Caesar (Douglas Watson) Andreas Knaup Lepidus (Douglas Dumbrille) Hinrich Köhn Pindarus (Michael Ansara) Matthias Hummitzsch
Zitat von fortinbras im Beitrag #663Dan Curtis' 1973/74 gedrehter "Dracula" mit Jack Palance ist generell ein eigentümlicher Film. Gegen das teils dogar innovative Drehbuch kann man wenig sagen, nur ist die Besetzung vor allem mit Palance als Dracula mehr als gewöhnungsbedürftigt und Curtis ist eher damit beschäftigt, schöne Bilder zu zeigen, als spannend zu inszenieren - der Film ist stellenweise sehr lahm. (...) Hier nun eine zeitgenössische Alternativsynchronisation von 1975, wahlweise Berlin und München:
"Dracula" (1973)
Jack Palance (Dracula) Rolf Schult / Helmo Kindermann
Ich kenne den Film zwar noch nicht, hätte aber trotzdem eine Frage: Wäre Harald Leipnitz auch denkbar? Viele Jahre später (in "Batman" von 1989) war für Palance (trotz der Kürze der Rolle) sehr überzeugend, so wie er (wie schon früher erwähnt) zu erstaunlich vielen Schauspielern gut passte. Palance´ Dracula war (soweit ich weiß) alles andere als aristokratisch angelegt, aber Leipnitz konnte ja durchaus härter oder sogar vulgär klingen, wie er etwa für Richard Harris in "Robin und Marian" bewies.
Ich träume von einer Alternativ-Synchro für "Batmans Rückkehr". Mit Tennstedt und Nottke bin ich ganz und gar zufrieden, aber um wieviel besser würde die deutsche Fassung klingen mit Gerd Duwner für De Vito und Udo Schenk für Walken (Gescher passt einfach nicht), außerdem hätte Commissioner Gordon wieder die Stimme von Wolfgang Völz bekommen müssen. Und bessere Texte dürften es bitteschön auch sein.
Stelle ich mir zu jung für Walkens Rolle vor und in meiner Einbildung harmonisiert er auch ansonsten nicht mit Walkens Optik. Eine Ähnlichkeit zwischen Schenk und Lauterbach habe ich übrigens noch nie bemerkt.
"Auch die Engel essen Bohnen" lief 1984 im DDR-TV. Da überlegte ich unweigerlich eine Ost-Berliner Variante. Bud Spencer dürfte dann klar Ulrich Voß sein. Bei Giuliano Gemma allerdings bin ich am schwanken. Seine bisherigen Ostsprecher sind hier alles andere als passend (Niklaus, Bellmann oder Gottfried Richter). Es muss schon ein ziemlich schnoddriger Sprecher sein. Wenn Kurt Kachlicki noch gelebt hätte, wäre der sogar meine erste Wahl. Ansonsten vielleicht Wolfgang Ostberg oder gar Gunter Schoß? Bei Robert Middleton und Bill Vanders wird's nicht einfacher. Fritz Tillmann und Arnold Marquis waren da schon genial. Vielleicht Gerry Wolff (Middleton) und Dietmar Richter-Reinick (Vanders)?
Joachim Kunzendorf galt wohl 1989 als absoluter Experte für Superhelden-Filme (durch "Superman"?), sonst hätte es kaum einen Grund gegeben, die "Batman"-Filme an seine Magma zu geben anstatt nach München (wie häufig) oder an die BSG. Ich sehe diese Fassungen ja sehr zwiespältig und überlege, wie eine münchner Synchronfassung der beiden Streifen und auch der Superman-Filme (wären sie wie viele Warner-Filme in München gelandet) ausgesehen hätte:
SUPERMAN I - III
Clark Kent Christopher Reeve Ivar Combrinck Lois Lane Margot Kidder Heidi Fischer Lex Luthor Gene Hackman Horst Niendorf Otis Ned Beatty Klaus Havenstein Eve Teschmacher Valerie Perrine Dagmar Heller Perry White Jackie Cooper Gernot Duda Jor-El Marlon Brando Gert Günther Hoffmann seine Frau Susannah York Rosemarie Kirstein Ratsmitglieder Harry Andrews Herbert Weicker Trevor Howard Erik Jelde Jimmy Olson Marc McClure Jürgen Clausen Jonathan Kent Glenn Ford Holger Hagen Martha Kent Phyllis Taxter Edith Schneider General Zod Terence Stamp Horst Naumann Ursa Sarah Douglas Heidi Treutler Lana Lang Annette O' Toole Katharina Lopinski Gus Gorman Richard Pryor Erik Schumann Ross Webster Robert Vaughn Niels Clausnitzer
BATMAN
Bruce Wayne Michael Keaton Eckehardt Belle Vicky Vale Kim Basinger Evelyn Maron Joker Jack Nicholson Erik Schumann (Kerzel und er hatten mehrere Einsätze zu ungefähr gleicher Zeit) Alfred Michael Gough Holger Hagen Gordon Pat Hingle Herbert Weicker Harvey Dent Billy Dee Williams Randolf Kronberg Carl Grissom Jack Palance Harald Leipnitz (berliner Gast ist schon Maron) Alexander Knox Robert Wuhl Hans-Georg Panczak
BATMANS RÜCKKEHR
Bruce Wayne Michael Keaton Eckehardt Belle Selina Kyle Michelle Pfeiffer Christina Höltl Max Shreck Christopher Walken Heiner Lauterbach Oswald Cobblepot Danny de Vito Gerd Duwner (zu der Zeit Pflicht trotz Kunzendorfs Entscheidung) Alfred Michael Gough Holger Hagen
Belle auf Keaton bzw. Bruce Wayne/Batman, ich weiß nicht recht... Am Ehesten noch PPA. Combrinck hätte ich mir auf Christopher Reeve hingegen sehr gut vorstellen können. EDIT: Das Selbe gilt für Lauterbach für Walken. Heiner Lauterbach hat mir schon in "Im Angesicht des Todes" gefallen, schade, dass er nach 1990 anscheinend nicht mehr auf Walken eingesetzt wurde. Wäre interessant, wie diese Kombi heute funktionieren würde.
Hat Gerd Duwner eigentlich in seiner gesamten Karriere je wirklich dunkel, böse und bedrohlich geklungen?
Stelle mir das für den Pinguin nämlich mit ihm schwierig vor.
Ich denke da wäre eine tiefe Stimme aus München sicher geeigneter gewesen!
Alles Liebe!
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #673Joachim Kunzendorf galt wohl 1989 als absoluter Experte für Superhelden-Filme (durch "Superman"?), sonst hätte es kaum einen Grund gegeben, die "Batman"-Filme an seine Magma zu geben anstatt nach München (wie häufig) oder an die BSG. Ich sehe diese Fassungen ja sehr zwiespältig und überlege, wie eine münchner Synchronfassung der beiden Streifen und auch der Superman-Filme (wären sie wie viele Warner-Filme in München gelandet) ausgesehen hätte:
SUPERMAN I - III
Clark Kent Christopher Reeve Ivar Combrinck Lois Lane Margot Kidder Heidi Fischer Lex Luthor Gene Hackman Horst Niendorf Otis Ned Beatty Klaus Havenstein Eve Teschmacher Valerie Perrine Dagmar Heller Perry White Jackie Cooper Gernot Duda Jor-El Marlon Brando Gert Günther Hoffmann seine Frau Susannah York Rosemarie Kirstein Ratsmitglieder Harry Andrews Herbert Weicker Trevor Howard Erik Jelde Jimmy Olson Marc McClure Jürgen Clausen Jonathan Kent Glenn Ford Holger Hagen Martha Kent Phyllis Taxter Edith Schneider General Zod Terence Stamp Horst Naumann Ursa Sarah Douglas Heidi Treutler Lana Lang Annette O' Toole Katharina Lopinski Gus Gorman Richard Pryor Erik Schumann Ross Webster Robert Vaughn Niels Clausnitzer
BATMAN
Bruce Wayne Michael Keaton Eckehardt Belle Vicky Vale Kim Basinger Evelyn Maron Joker Jack Nicholson Erik Schumann (Kerzel und er hatten mehrere Einsätze zu ungefähr gleicher Zeit) Alfred Michael Gough Holger Hagen Gordon Pat Hingle Herbert Weicker Harvey Dent Billy Dee Williams Randolf Kronberg Carl Grissom Jack Palance Harald Leipnitz (berliner Gast ist schon Maron) Alexander Knox Robert Wuhl Hans-Georg Panczak
BATMANS RÜCKKEHR
Bruce Wayne Michael Keaton Eckehardt Belle Selina Kyle Michelle Pfeiffer Christina Höltl Max Shreck Christopher Walken Heiner Lauterbach Oswald Cobblepot Danny de Vito Gerd Duwner (zu der Zeit Pflicht trotz Kunzendorfs Entscheidung) Alfred Michael Gough Holger Hagen
Zitat von Rai87 im Beitrag #675Hat Gerd Duwner eigentlich in seiner gesamten Karriere je wirklich dunkel, böse und bedrohlich geklungen?
Stelle mir das für den Pinguin nämlich mit ihm schwierig vor.
Stefan nannte als Beispiel für einen Duwner jenseits der Klischees mal diese Rolle:Klischee-Besetzungen Den Film kenne ich noch nicht, aber in "Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123" klang er eher tief und grob, in "Nobody ist der Größte" schlangenhaft, fies und hinterlistig. Bedrohlich und donnernd konnte man ihn für Ned Beatty in "Network" erleben, der dort als größenwahnsinniger Konzernchef einen Monolog hatte.