" auf der Gehaltsliste eines welchen bangenden Berliner Studios"
Bangende Berliner Studios? Aha, sehr interessant. FFS, Interopa, Berliner Synchron und SDI (um einige zu nenne) müssen also bangen. Man sieht der gute Mann war wahrscheinlich noch nie dort.
@ Donnie Darko: Leider finde ich den Artikel von Ilona Brokowski bzw. Ihr Komentar nicht mehr.
@ Iron: der gute Mann heißt BODO und nicht BIDO ^_^
Zitat von Brian Drummond im Beitrag #148Nun ja, bei Metz-Neun synchronisieren aber auch genug "bekanntere" Leute. Wie mögen die dazu stehen? Der IVS spricht natürlich nicht für alle "großen Berliner".
Manche Berliner wurden aber gar nicht vor Ort bei Metz-Neun, sondern in Berlin mit gesonderter Regie etc. aufgenommen. Ob also alle Berliner, die in Metz-Neun-Synchros zu hören sind, zu den anderen Konditionen, die im IVS-Artikel genannt werden, zur Firma gereist wären, wage ich zu bezweifeln. Und die "Gegenaktion" ist auch irgendwie putzig, da quasi keine etablierten Branchengrößen als Fürsprecher dabei waren.
Kann es irgendwie sein, dass sich die ganze Synchronwelt gegen Frau Metz-Neun wendet? Sie ist eine sehr sympathische Person. Ich kann die Hetze einfach nicht verstehen...
Zitat von Mew Mew im Beitrag #155Niemand wendet sich gegen sie als Privatperson, sondern man beschwert sich über die Arbeitsweise bzw. die mangelnde Qualität ihres Studios.
Interssanterweise bleiben die mannigfaltigen Beispiele aus, die man anbringen müßte, um diese Anschuldigung zu untermauern. Und die " mangelnde Qualität ihres Studios" (aha?) dürfen die Leute beurteilen, die schon einmal vorstellig waren. Alles andere überlässt man besser Papageien, denen verzeiht man dieses Gehabe ob des kleinwüchsigen Stammhirns. ;)
Zitat Kann es irgendwie sein, dass sich die ganze Synchronwelt gegen Frau Metz-Neun wendet? Sie ist eine sehr sympathische Person. Ich kann die Hetze einfach nicht verstehen...
Mir ist sie nicht sympathisch - und das liegt ganz einfach daran, dass sie sich jahrelang ungeniert und mutwillig als "Margot Leonard" ausgegeben hat und als deutsche "Marilyn Monroe" feiern ließ. Manigfaltige Chancen, das unzweifelhaft richtig zu stellen und sich hiervon zu distanzieren, hat sie nicht genutzt bzw sich stets in fadenscheinigen und völlig unglaubwürdigen Ausreden gewunden. Über die Qualität ihrer Arbeiten kann und will ich nichts sagen, da ich sie nicht kenne und sie mich auch nicht interessieren.
Zitat von iron im Beitrag #157Es wurden doch schon einige Beispiele in diversen Threads genannt?!
Ich folge nicht jedem Thread dieses Forums, und habe außer unbebildertem Geschimpfe nichts gelesen. Ich wäre an aktuellen Beispielen interessiert, die Anlass zu Kritik geben, gerne mit ganz konkret aufgezeigten Mängeln. Und am besten auch mit einem Fingerzeig auf Fehler oder qualitative Einbußen, die auf suboptimale Arbeitsweise und/oder technische oder sonstige Qualität/Ausstattung des Studios schließen lassen.
Ich hab' vor Monaten mal ein Interview mit ihr und Nora Jokhosha gesehen. Sie wirkte dort durchaus sympathisch. Aber da ich sie nicht kenne, möchte ich mir auch kein Urteil über sie erlauben.
Meiner Meinung nach wurde die Animeserie GUILTY CROWN grottig vertont. Die Leistung der Sprecher ist unterirdisch (v.a. die weibliche Hauptrolle und, sorry, aber das war das Grauen in Person, die Vorsitzende des Schülerrats). Leider ist nicht nur das Schauspiel "unstimmig", die Besetzungen an sich sind auch so schon katastrophal. Markus Haase klingt bei Gott nicht wie ein Teenie ...
Lustig fand ich auch die Doppelbesetzung von Denise Monteiro, deren Rollen sogar in den gleichen Episoden vorkommen.
Zitat Kann es irgendwie sein, dass sich die ganze Synchronwelt gegen Frau Metz-Neun wendet? Sie ist eine sehr sympathische Person. Ich kann die Hetze einfach nicht verstehen...
Mir ist sie nicht sympathisch - und das liegt ganz einfach daran, dass sie sich jahrelang ungeniert und mutwillig als "Margot Leonard" ausgegeben hat und als deutsche "Marilyn Monroe" feiern ließ. Manigfaltige Chancen, das unzweifelhaft richtig zu stellen und sich hiervon zu distanzieren, hat sie nicht genutzt bzw sich stets in fadenscheinigen und völlig unglaubwürdigen Ausreden gewunden. Über die Qualität ihrer Arbeiten kann und will ich nichts sagen, da ich sie nicht kenne und sie mich auch nicht interessieren.
Eben, hier muss man wirklich differenzieren. Ich kenne nicht genug Arbeiten ihres Synchronstudios, um mir über deren Qualität ein Urteil zu erlauben. Aber dass Frau Metz-Neuns Verhalten bezüglich der fehlenden Unterscheidung zwischen ihrer künstlerischen Leistung und der einer Kollegin (Margot Leonard) falsch war, steht außer Frage. Daher halten auch, denke ich, so wenige Forumsmitglieder bei Diskussionen die "schützende Hand" über sie, auch wenn sie privat eine "sehr sympathische Person" ist. Da geht, fürchte ich, die objektivere und produktbezogene Bewertung, schneller flöten.
Zitat von xChris im Beitrag #161Ich hab' vor Monaten mal ein Interview mit ihr und Nora Jokhosha gesehen. Sie wirkte dort durchaus sympathisch. Aber da ich sie nicht kenne, möchte ich mir auch kein Urteil über sie erlauben.
Meiner Meinung nach wurde die Animeserie GUILTY CROWN grottig vertont. Die Leistung der Sprecher ist unterirdisch (v.a. die weibliche Hauptrolle und, sorry, aber das war das Grauen in Person, die Vorsitzende des Schülerrats). Leider ist nicht nur das Schauspiel "unstimmig", die Besetzungen an sich sind auch so katastrophal. Markus Haase klingt bei Gott nicht wie ein Teenie ...
Lustig fand ich auch die Doppelbesetzung von Denise Monteiro, deren Rollen sogar in den gleichen Episoden vorkommen. Das ist billig, wirklich.
Diese Synchro hat mich nachhaltig geprägt.
Mit Guilty Crown bin ich persönlich nicht vertraut, weiß aber wohl, daß sich Studio-intern seither vieles getan hat. Es war glaube ich der erste Anime, der bei Metz-Neun synchronisiert wurde, und es folgten bereits diverse andere, deren Synchros wohlwollend von der Gemeinde aufgenommen wurden. Natürlich gibt es immer Unkenrufe, aber denen wird man sich schwerlich je entziehen können - vieles ist geschmäcklerisch. Und ich finde, man sollte diese Entwicklung der Fairness halber schon in eine kritische Betrachtung mit einbeziehen.
Zitat von Celedain im Beitrag #158Mir tut es einfach nur Leid, da solche Berichte geschäftsschädigend sind. Wer weiß, was hinter den Kulissen anderer Studios so abgeht.
Frau Metz-Neun hat ja nie bestritten, dass so gearbeitet wird wie vom IVS beschrieben, von daher kann hier kaum von geschäftschädigend gesprochen werden. Vielmehr schädigen viele Preis-Dumping Praktiken den guten Ruf der Branche. Über ein so genanntes Synchron-Studio in Hannover, wo der Chef "alles selber macht" wurde in der Vergangenheit ja auch schon ausführlich berichtet. Solange diese Studios irgendwelche Rampschfilme bearbeiten spielt das keine große Rolle, wenn aber diese Studios allein aus Kostengründen gute Serien und Filme "auf ihre Weise" bearbeiten dürfen, und damit den Ruf der Branche schädigen, dann ist das eben nicht nur eine Sache zwischen normalen Konkurrenten.
Manche Synchronstudios haben in Safes investiert und können deshalb manche "supergeheimen" Blockbuster bearbeiten und andere Studios haben die Möglichkeit eben nicht. Ein weiteres Problem ist, dass wenn einer alles selber macht und nicht regelmäßig mit anderen zusammenarbeitet, kein Erfahrungsaustausch stattfindet. Selbst die, die häufig Buch und Regie im Doppelpack machen, arbeiten dennoch immer mal wieder mit den Büchern von Kollegen oder schreiben für Kollegen.
Zitat von Manuel K im Beitrag #163 Mit Guilty Crown bin ich persönlich nicht vertraut, weiß aber wohl, daß sich Studio-intern seither vieles getan hat. Es war glaube ich der erste Anime, der bei Metz-Neun synchronisiert wurde, und es folgten bereits diverse andere, deren Synchros wohlwollend von der Gemeinde aufgenommen wurden. Natürlich gibt es immer Unkenrufe, aber denen wird man sich schwerlich je entziehen können - vieles ist geschmäcklerisch. Und ich finde, man sollte diese Entwicklung der Fairness halber schon in eine kritische Betrachtung mit einbeziehen.
Bitte? Mal meine bescheidene Meinung zu deren Anime-Serien und angeblichen Besserungen.
Die ersten beiden waren "Baki" und "Blood+." Diese beiden Synchros waren schon mehr schlecht als recht. Im Anschluss folgte eben "Guilty Crown", mit dem man den Vogel endgültig abschoss. Eine miesere Synchro neben Aarons "Chobits" und "Fate/stay night: Unlimited Blade Works" ist mir in den letzten 10 Jahren nicht untergekommen. :p Danach folgte "Sword Art Online", für welches man Torsten Michaelis in einer zwei-Episoden-Rolle (wow, war wohl gerade im Studio für etwas anderes) und Julia Meynen in einer Hauptrolle für die letzten 11 der 25 Episoden gewinnen konnte. Hey, endlich mal Berliner! Der männliche Hauptcharakter wurde von Patrick Keller auch noch gut gesprochen, aber dann hört's auch schon auf. Die weibliche Hauptfigur, ein Teenager, wurde mit Denise Monteiro besetzt. Die Frau ist Ü30, klingt wie Ü30, und dann kann man sich wohl schon leicht ausmalen, wie fehl am Platze ihre Besetzung ist. Durch ihre Stimmfarbe verfälscht sie auch noch an sich den Charakter dieser Figur. Da kann ihr Schauspiel noch so okaaay sein (wobei sie in traurigen/dramatischen Szenen auch leistungstechnisch versagt), bei ihrer Besetzung hat man sich weiß Gott wohl NICHTS gedacht. Aber das war's natürlich noch lange nicht mit dem Leid. Eine Nebenfigur wurde mit der Person besetzt, die schon in Blood+ und Guilty Crown die Hauptrolle hatte. Meine Güte, die kann vielleicht Pornos mit solchen "Leistungen" vertonen. Oder ein anderer Nebencharakter "musste" natürlich von Clara Dolny gesprochen werden. Wie bitte kommt man auf eine Lindenstraßedarstellerin, die noch nie etwas im Bereich Synchron gemacht hat? Entsprechend synchronisiert sie dann auch, und dass ihre mehr oder weniger tiefe "Schnupfstimme" nicht auf ein ~13 Jahre altes Mädchen passt, kommt noch hinzu. Ich kann an der Stelle schier endlos weitermachen. Ob nun Kristin Wöckel, die ich in die Kategorie Amerschläger packen würde, Christiane Werk, die sowas von unglaubwürdig ein kleines Kind spricht, Sascha Nathan, der aus einem Respekt einflößenden Charakter eine Witzfigur mit seiner Stimme macht, oder dieses bis auf die Spitze getriebene Sprecher-Recycling in den ersten Episoden der Serie. Der nächste Titel war dann "Fate/Zero." Hier konnte man von der Ahe und Albrecht gewinnen. Ansonsten war der Cast sogar ganz brauchbar wieder mit lokalen Sprechern bestückt. Dafür scheitert man auch hier wieder eklatant bei Kinderstimmen (u.a. Christiane Werk, Linus Kraus), was die Synchro maximal auf biederen Durchschnitt reißt. Dann stand der Film zu "Sword Art Online" an, bei dessen Dialogbuch man sich mal fragen sollte, ob das einer mal zur Kontrolle liest. Nach wenigen Minuten fielen da schon selten dämliche und unlogische Sätze, dass man am liebsten gleich hätte ausmachen wollen. Natürlich auch ganz geil, dass die beiden Berliner Sprecher (also zwei der drei Hauptfiguren) extern in Berlin aufgenommen worden sind... OHNE Regie! Weil für nen 100 Minuten Film rentiert sich etwas besseres ja nicht... Es folgten die Serien Kill la Kill (mit nur noch einer Berlinerin, Gundi Eberhard, in der Hauptrolle - auf einen Teenager, ähm ja...) und Samurai Flamenco (ohne Berliner). Ja, wo sieht man denn hier eine Steigerung? Das geht von Projekt zu Projekt rauf und runter in einem Bereich von ungenügend bis durchschnittlich, und momentan ist eher wieder eine Verschlechterung festzustellen.