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Dieses Thema hat 307 Antworten
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 Darsteller
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Stephen
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Beiträge: 2.658

02.11.2010 14:24
#211 RE: Vincent Price Zitat · antworten

Zitat von Lord Peter
Wie siehts denn jetzt mit "Satanas" aus? Da 3sat ja anscheinend selbstgebastelte Fassungen gesendet hat - uncut?



War eine deutsche Kinofassung, die man offenbar neu abgetastet hat. Die kurzen Stellen, die auch auf der MGM-DVD fehlen (und auf allen mir bekannten Veröffentlichungen, ausgenommen der Laserdisc), sind hier auch nicht vorhanden. Dass was geschnitten wurde, kann man hier - zumindest im üblichen Sinne - nicht sagen. Ist wohl so, dass irgendwann mal im Negativ (?) diese Stellen beschädigt und entfernt wurden. Und das muss wohl schon vor 1970 geschehen sein, denn da wurde die deutsche Fassung angefertigt. Wenn ich das richtig erinnere, ist es im Deutschen sogar weniger auffällig, weil da sozusagen drübersynchronisiert wurde.

Markus


Beiträge: 2.420

04.11.2010 16:22
#212 RE: Vincent Price Zitat · antworten

Ich hoffe ja, dass man bei 3sat/ZDF auch "Das Haus der langen Schatten" mal wieder zeigt, und damit die hauseigene Synchro mit Schoenfelder und Schellow. Das Vierte zeigte die Videosynchro.

Gruß
Markus

Pete


Beiträge: 2.799

04.11.2010 20:29
#213 RE: Vincent Price Zitat · antworten

Stimmt, genau, 16:9 und Flachbild war Anfang der 90er noch kein grosses Thema, aber es gab durchaus auch schon damals, wenn vielleicht auch noch weniger Filme, die in 16:9 und mit Balken oben und unten gezeigt wurden, so wie neulich bei 3sat!

Die Ursynchro von "Der unheimliche Mr. X" würde mich auch mal interessieren. Aber dazu müsste ich wahrscheinlich auf eine DVD zurückgreifen, falls sie die "Privaten" nicht doch mal noch vorher senden. Wurde der Film seit Anfang der 90er nach den Ausstrahlungen im ZDF etwa auch nicht mehr auf Privatsendern gebracht (Kabel 1, Pro 7, Sat. 1 etc.)?

Beim "Haus der langen Schatten" ist es so, dass ich die ZDF-Fassung früher in den 90ern mal gesehen bzw. gehört und aufgezeichnet (aber leider inzwischen wieder gelöscht!) habe (genauso wie damals bei der Neusynchro von "Der grauenvolle Mr. X")! Aber von der Erstfassung, die übrigens vor dem VIERTEN auch schon mehrfach bei Anixe lief, habe ich trotzdem nur sehr wenig gesehen. Folglich wären für mich hier sogar noch beide Fassungen interessant!

Danke für die Antworten!

Gruß

Pete

Lord Peter



Beiträge: 4.946

07.11.2010 20:22
#214 RE: Vincent Price Zitat · antworten

Warum man ausgerechnet bei den großen Horrormimen (siehe auch Cushing & Co) immer soviel experimentiert hat, anstatt eine gute Feststimme zu etablieren, möchte ich echt mal wissen.

Zu den mir bekannten Sprechern:
Rüdiger "Al Bundy" Bahr war zwar weniger schlimm als gedacht, aber er ist einfach auf dieser Rolle zu bekannt, um auf Price zu überzeugen. Reck beim "Unsichtbaren" ging in Ordnung, zumal Price ja sowieso bis zum Ende nur vocal anwesend ist. Schott in "Laura" war da eher etwas gewöhnungsbedürftig, interessant wäre zu wissen, wer in der Kinofassung sprach. Ähnlich Pasetti, toller Sprecher zwar, aber nicht für Price. Schürenberg war nach Schoenfelder sicher die beste Wahl, während mir Ackermann einfach zu viril und zu hart in der Artikulation ist. Interessant waren die Nachsynchroszenen mit Bussinger im "Kabinett des Professor Bondi", schade, daß es nie für einen kompletten Film gereicht hat. Horst Stark war auch nicht schlecht, und Eichberger eine mehr als angenehme Überraschung bei "The Bat", selten klang der Mann lebhafter. Auch Marholm und Joloff waren schöne (rollenbezogene) Besetzungen. Lukschy und Büttner waren mir etwas zu farblos, und über Hans Bayer ist schon genug gesagt worden.
Thormann und Rode kommen mir eher wie Experimente vor, wobei letzterer dem jüngeren Price im "Raben" nicht schlecht zu Gesicht steht, während Thormann mir auf Price immer etwas zu sehr chargiert. Besser als Marquis ist er aber allemal, denn wenn es einen gibt der NICHT wie ein distinguierter Gentleman klingt, ist das wohl Marquis, unabhängig von der Altersstimmlage. Marquis auf Price ist, als würde Schoenfelder John Wayne sprechen - paßt nicht! Trotzdem reichte es für mehrere (zu viele!) Einsätze.
Einzelfälle von 1-2 Einsätzen offenbaren Licht (Schröder, Ammann) und Schatten (Ackva, Münch, Reiner). Und der gute alte Herbert Weicker war a) sowieso auf Lee besser, und b) machte er den armen Vincent bei "Edward mit den Scherenhänden" noch älter, als er war.

Price ist zum Glück ein Schauspieler, den man sich auch hervorragend im Original geben kann, und bei manchen Filmen hat man ja sowieso keine andere Wahl, um Trommelfellschäden zu vermeiden.

Stephen
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Beiträge: 2.658

10.11.2010 13:07
#215 RE: Vincent Price Zitat · antworten

edit

Stephen
Listenpfleger
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Beiträge: 2.658

05.02.2011 19:52
#216 RE: Vincent Price Zitat · antworten

In "Die Sieben-Millionen-Dollar-Frau" war's Henry Kielmann.

andreas-n


Beiträge: 567

03.03.2011 12:07
#217 RE: Vincent Price Zitat · antworten

Vincent Price spielte in "Die Sieben-Millionen-Dollar-Frau" eine Doppelrolle. Als Manfred Carstairs wurde er von Henry Kielmann und als Cyrus Carstairs (mit viel Make-up, aber immer noch erkennbar) von Manfred Steffen synchronisiert.

Frank Brenner



Beiträge: 11.690

14.05.2011 15:15
#218 RE: Vincent Price Zitat · antworten

Hi,

"Abbott und Costello treffen Frankenstein" [Stimme]: ???


erkenne ich auch nicht...hier mal ein Sample seines kurzes Textes:

Dateianlage:
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
Vincent Price.mp3
Frank Brenner



Beiträge: 11.690

23.11.2011 17:54
#219 RE: Vincent Price Zitat · antworten

Hi Mücke,

auch hier die Ergänzung:

"Das Gift des Bösen": Jürgen Thormann (als Alex Medbourne/Dr. Rappaccini/Gerald Pyncheon)
"Das Gift des Bösen": Achim Höppner (als Erzähler [Stimme])

Griz


Beiträge: 30.434

07.03.2012 21:17
#220 RE: Vincent Price Zitat · antworten

VP in: The Bionic Woman {Die Sieben-Millionen-Dollar-Frau} (Serie; US, 1976) in: # 02x07 - Episode 20 [Doppelrolle!]

als "Manfred Carstairs" -> Henry Kielmann
als "Cyrus Carstairs" -> Manfred Steffen

GG

Silenzio
Moderator

Beiträge: 20.443

22.05.2012 18:37
#221 RE: Vincent Price Zitat · antworten

Wer war's denn in CATCHFIRE? Klang wie eine Mischung aus Klaus Münster und Heinz Palm. Aber bei den kurzen Sätzen, die er nur zu sagen hatte..

berti


Beiträge: 17.486

22.06.2012 10:57
#222 RE: Vincent Price Zitat · antworten

Nachdem ich in letzter Zeit einige Filme mit Vincent Price erstmals oder wieder gesehen habe, möchte ich auch etwas zum Thema schreiben:
Leider geht es mir mit Vincent Price wie mit Cary Grant: Eine Idealstimmte kann ich nicht nennen, auch nicht den von anderen jeweils als ideal eingestuften Sprecher (dort Curt Ackermann, hier Friedrich Schoenfelder).
Was war mein Erstkontakt bei Price? Manfred Schott! Aber da er damals noch jung war und es sich um eine Rolle handelt, deren Typ man heutzutage kaum mit Price assoziiert, zählt das wohl kaum. Immerhin kam er dem O-Ton überraschend nahe, aber nur, weil Price damals noch nicht seine typische Diktion hatte. Bei einem Playboy wäre die auch völlig fehl am Platze gewesen.
Friedrich Schoenfelder passt ohne Frage in "leichteren" Rollen, in denen Price nicht nur grimassiert, sondern auch seinen Humor ausspielen konnte.Gerade in "Ruhe Sanft GmbH" war er genial. Aber in "härteren" Rollen, in denen sich Price die Hände schmutzig macht, kann ich ihn mir nicht vorstellen. Curt Ackermann war als Wachsbildhauer sehr facettenreich (die Rolle gab allerdings auch viel her), aber ob er als Feststimme des in späteren Filmen oft grimassierenden und chargierenden Price funktioniert hätte? Andererseits bot er gerade in der Episode "Die schwarze Katze" (aus "Schwarze Geschichten") eine brillante "Abschiedsvorstellung", gerade im Vergleich zum (rollenbezogen eigentlich naheliegenderen, aber offenbar von der Regie im Stich gelassenen) Friedrich Schoenfelder. Da Ackermann in späteren Jahren deutlich schwerer klang und zudem ab Mitte der Sechziger kaum noch in größeren Rollen besetzt wurde, wäre er als Feststimme zu unwahrscheinlich gewesen. Über Arnold Marquis´ Einsätze, die unverständlicherweise (anders als bei Peter Cushing) kein einmaliger Fehlgriff waren, fällt mir (selbst wenn er sich zurücknahm) nur das ein:
Wolf Ackva fand und finde ich in "Theater des Grauens" sehr gewöhnungsbedürftig, zumal es genügend Alternativen (Holger Hagen, Wolfgang Lukschy, in Berlin auch Siegfried Schürenberg) gegeben hätte. Er klang mir einfach zu hart. Sehr viel besser hätte ich Ackva als Matthew Hopkins in "Der Hexenjäger" gefunden. Lukas Ammann klang zu farblos. Da Price Hopkins ungewohnt ernst spielte und ursprünglich gar nicht für diese Rolle vorgesehen war (man dachte an Donald Pleasence), bot sich eine "untypische" Stimme durchaus an.
Martin Hirthes Besetzung ließe sich eventuell dadurch rechtfertigen, dass Dr. Phibes´ Stimme im Film nicht aus seinem Mund, sondern nur aus dem Off ertönt, während er grimassiert. Ein "voice over"-Effekt ist also ohnehin vorhanden, weswegen der eigentlich gar nicht zum Gesicht passende Hirthe zu rechtfertigen wäre. Zum Glück nahm Brunnemann hier nicht Marquis (der dafür aber leider auf Joseph Cotten landete)!
Ähnlich voice over wirkte Klaus Miedel in der Fortsetzung, traf aber (im Unterschied zu Hirthe) nicht Phibes´ Grausamkeit und Unerbittlichkeit.
Friedrich Joloff hätte man (zumindest solange er regelmäsig synchronisierte) ruhig öfter besetzen können. Die Seltenheit seiner Einsätze ist mir (wie Mücke) ein Rätsel. In "Robur, der Herr der sieben Kontinente" habe ich vor über zehn Jahren mal kurz reingeschaltet und mich über Price´ Stimme gewundert. Alf Marholm hatte ich damals nicht präsent und kann mich leider nicht mehr an ihn in dieser Rolle erinnern. "Das Schreckenshaus des Doktor Death" liegt etwa ebenso lange zurück, und mir ist davon nur eines in Erinnerung geblieben: Schürenbergs irre gekreischtes "Den Tod von Dr. Death!" gegen Ende. Ihn hätte ich gerne öfter gehört, durchaus auch in etwas abgehobeneren Rollen.
Christian Rode konnte ich mir schon auf dem Papier ganz gut vorstellen und fand ihn sehr gelungen. In "Der Rabe" nahm er sich sehr zurück und klang dadurch eher weich. Mit seinem härteren und schärferen Tonfall hätte er durchaus auch in "Die Rückkehr des Dr. Phibes" überzeugen können (eher jedenfalls als Miedel). Mit einer ähnlichen Stimmlage wie in "Der Rabe" hätte er vielleicht auch in "Laura" gepasst, wenn die Synchro in Berlin entstanden wäre. Als Sprecher in "zeitgenössischen" Rollen war er für Price aber leider undenkbar.
Wolfgang Lukschy kenne ich als Sprecher für Price bis jetzt noch nicht, kann ihn mir aber als ganz interessant vorstellen. Da Mücke von ihm so begeistert war, dass er ihn sogar zur Idealstimme kürte, bin ich irgendwie neugierig geworden. Mal sehen, ob er mir noch unterkommt.
Herbert Weicker fand ich gar nicht schlecht. Bei Price´ kleiner Rolle als Erfinder traf er sowohl das väterliche als auch den Humor und (da er sich zurücknahm) auch die elegante Erscheinung. Zu alt klang er für mich ehrlich gesagt nicht. Aber selbst wenn, wäre das zu verzeihen gewesen, da Price beim Dreh immerhin fast Achtzig war. Andererseits wären frühe Besetzungen wohl kaum wünschenswert, da Weicker mit Christopher Lee bereits eine andere Horror-Größe öfter sprach.
Ansonsten könnte ich mir (wie früher schon erwähnt) Holger Hagen durchaus vorstellen. Unverständlich, dass er nie die Chance bekam!

berti


Beiträge: 17.486

22.06.2012 13:17
#223 RE: Vincent Price Zitat · antworten

Vor ein paar Jahren schrieb Aristeides das über Rode für Price:

Zitat von Aristeides aus RE: Vincent Price
Recht bedeutungsschwanger und manchmal leicht selbstironisch, was mir aber insgesamt zu Prices eigener Diktion und natürlich dem Spiel nicht im Widerspruch zu stehen scheint.

Nachdem ich den "Raben" neulich gesehen habe, war das im Prinzip auch mein Eindruck.

berti


Beiträge: 17.486

22.06.2012 13:28
#224 RE: Vincent Price Zitat · antworten

Zitat von Lord Peter im Beitrag #60
Mich hat Ackva leider etwas enttäuscht, weil "Theater des Grauens" erst mein fünfter Price-Film (nach den beiden "Fliege"-Teilen, "Ruhe sanft GmbH", "Das Haus der langen Schatten") war und ich dementsprechend bis dato nur Schoenfelder auf ihm gehört hatte.

Witzigerweise fand ich Schoenfelder anfangs eher gewöhnungsbedürftig. Zuvor hatte ich Price mit Schott, Hirthe, Ackva, Schürenberg und Marquis erlebt, die (bis auf Schott) alle kräftiger klangen und (bis auf Schürenberg) vom Typ her in eine andere Richtung gingen. Einige Zeit vor Erscheinen von Bräutigams Lexikon hatte ich überlegt, wer wohl gut zu Price passen könnte. Komischerweise fiel mir da Wolfgang Lukschy ein, obwohl ich erst Jahre später erfuhr, dass er ihn tatsächlich manchmal synchronisiert hatte, und den ich auch eher mit anderen Rollentypen assoziierte. Auf Schoenfelder bin ich absolut nicht gekommen, und als ich bei Bräutigam las, dass er ihn öfter synchronisiert habe, konnte ich mir nicht so recht vorstellen, dass es funktionieren könnte. Einige Zeit später sah ich dann "Ruhe Sanft GmbH" ...

berti


Beiträge: 17.486

24.06.2012 10:41
#225 RE: Vincent Price Zitat · antworten

"V.I.P.-Schaukel" [Dokumentation; voice-over]: Friedrich Schoenfelder

Falls es jemanden interessiert: Diesen Beitrag (in dem Price an einigen Stellen selber Deutsch spricht) gibt es auch auf Youtube.
http://www.youtube.com/watch?v=-uHDYqqM6xM

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