Zitat von Silenzio im Beitrag #475Aber Stimmähnlichkeit ist ja immer subjektiv, von daher ist deine Frage schon etwas seltsam, da jeder anders empfindet.
In diesem Fall kam es mir so stark vor, dass ich mich darüber wunderte, dass dieses Beispiel zuvor noch nicht genannt worden war.
Ich finde, dass Dehlers Tonfall in diesem Ausschnitt sehr nach Schumann klingt. Beim Stimmklang stelle ich aber nur eine leichte Ähnlichkeit fest, aber sie ist durchaus vorhanden. In späteren Jahren klang Dehler aber doch deutlich anders, wesentlich breiter und voller.
Okay, in dem Ausschnitt klingt er Schumann schon leicht ähnlich, aber mehr auch nicht. Bisher kannte ich Dehler erst ab den 80ern und da klang er schon voller. Von totaler Stimmähnlichkeit würde ich hier aber wirklich nicht ausgehen. Aber vielleicht ist der Threadtitel von Anfang an etwas unglücklich gewählt worden...
Zitat von Silenzio im Beitrag #483Von totaler Stimmähnlichkeit würde ich hier aber wirklich nicht ausgehen. Aber vielleicht ist der Threadtitel von Anfang an etwas unglücklich gewählt worden...
Ich hatte auch erst daran gedacht, ob es nicht eher ein Beispiel für "Gute Alternativen" wäre. Aber in diesem Fall fand ich die Ähnlichkeit schon relativ extrem. Natürlich sind das subjektive Eindrücke, aber vielleicht kommt es jemand anderem auch so vor.
In dem (leider nur äußerst selten gezeigten) sowjetischen Märchenfilm "Die Nacht vor Weihnachten" gibt es gleich mehrere solcher Fälle aus dem unverbrauchten leipziger Sprecherpool: Fredy Roth klingt an vielen Stellen wie ein Anton-Reimer-Klon, Johannes Curth erinnert besonders in seinem Tonfall sehr stark an Walter Bluhm und Georg Solga hätte in jungen Jahren gut für Wolfgang Eichberger einspringen können.
Wurde bestimmt noch nicht genannt: Benjamin Völz hat eine starke Ähnlichkeit mit Torsten Michaelis (oder umgekehrt!). Dieser klingt nur etwas tiefer und rauer.
Hab’ gerade »Er ist wieder da« beendet: Einige der anderen Charaktere, die Christoph Maria Herbst nicht in seinem Hatler-Tonfall spielt, klingen ziemlich nach Dietmar Wunder.
Da erscheint es wie ein Treppenwitz, dass es, als er Schult in "TNG" doubelte, zu dieser Zeit noch nicht der Fall war, während er heute mehr überzeugen würde.
Zitat von berti im Beitrag #494 Aber selbst wenn, besteht zwischen "etwas" und "total" schon ein gewisser Unterschied.
Ich hab's ja vor ein paar Monaten schon gesagt: der Threadtitel ist von Anfang an etwas unbedachtet ausgewählt worden, zumindest was das Wort 'total' angeht.